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 TG Osthofen - SV64 35:31 (18:14)

 Am vergangenen Sonntag unterlagen die Oberligafrauen des SV64 Zweibrückens auswärts bei der TG Osthofen in der Wonnegauhalle mit 35:31. In der torreichen Partie bekamen die ersatzgeschwächten Zweibrückerinnen keinen richtigen Zugriff auf die Partie und die Damen der TG vermochten es immer wieder die Abwehrreihe der Löwinnen zu knacken. Beste Schützin auf Seiten der Zweibrücker war Katharina Koch mit 11 Treffern.

 Die Schützlinge von Trainer Rüdiger Lydorf starteten gut in die Partie und gingen direkt mit 6:3 in Führung (7.). Vor allem Katharina Koch zeigte direkt ihre Klasse indem sie drei der sechs erzielten Treffer ihrer Mannschaft auf ihrem Konto verbuchen konnte. Doch diese Führung währte nicht lange. Durch das schnelle Tempospiel auf beiden Seiten schlichen sich einige technische Fehler in der Spielanlage der Schützlinge von SV-Trainer Rüdiger Lydorf ein: „Wir wurden zu hektisch und mussten so einige Ballverluste hinnehmen, die dann häufig durch das gute Konterspiel unserer Gegner und unser eher schwaches Rückzugsverhalten zu Toren für Osthofen führten“. Die 6:3 Führung von Zweibrücken konnte die TG  durch einen 6:1 Lauf Wett machen und somit selbst mit 9:7 (13.) in Führung gehen. Darauf reagierte Lydorf mit einer Auszeit in der er seine Truppe nochmal neu einstellte. Und die Auszeit zeigte ihre Wirkung. Bis zur 23. Minute konnte sich seine Mannschaft wieder auf ein 14:14 heran kämpfen. Doch dann  übernahm Osthofen wieder das Kommando. „Wir waren viel zu Unkonzentriert in der Deckung und luden die TG ein, Tore zu werfen“, kommentierte Lydorf diese Phase der Begegnung. Osthofen nutze die Lücken in der Deckung eiskalt aus und zog durch einen erneuten 4:0 Lauf bis zum Halbzeitstand von 18:14 davon.

 Nach der Halbzeit fanden die Damen des SV64 wieder besser in das Spiel. „Die Abwehr stand sicherer und provozierte Fehler. So konnten wir uns immer weiter zurück in die Partie kämpfen“, freute sich Lydorf über das nun bessere Auftreten seiner Mannschaft. Über die Zwischenstände 21:17, 22:20 und 23:21 konnten die Löwinnen wieder beim 23:23 (41.) ausgleichen. Als dann in der 49. Minute beim Spielstand von 26:26 Tatjana König von Osthofen eine Zeitstrafe erhielt hatte  Zweibrücken die Chance in Führung zu gehen. „Wir haben zwei gute Chancen liegen lassen in der Überzahl und im Gegenzug haben wir zwei Gegentreffer kassiert. So etwas darf uns einfach nicht passieren. Auch wenn wir durch das Fehlen von Renata Szabo und  Pauline Hartfelder wenig wechseln konnten, müssen wir in solchen Situationen einen kühlen Kopf bewahren“. Diese Tore konnten die Zweibrückerinnen im Verlaufe der restlichen Partie nicht mehr aufholen und so verloren sie mit 35:31.

 „Ich denke bei 35 Gegentoren ist klar, woran es gelegen hat. Wir waren in der Abwehr weitestgehend zu offen und zu unkonzentriert. Wir hatten genug Gelegenheiten, das Spiel zu unseren Gunsten zu entscheiden, die wir aber nicht nutzen konnten. Auch wenn die Kräfte unseren kleinen Kaders immer mehr schwanden, trafen wir zu oft schlechte und überhastete Entscheidungen“, fasste Zweibrückencoach Rüdiger Lydorf nochmal zusammen. Somit verloren die 64er erneut und konnten sich nicht von ihrer Negativserie befreien. Aus den lezten vier Spielen konnte man nur eines gewinnen. „Jetzt heißt es aber erstmal den Fokus auf das kommende Pokalwochenende legen. Hier wollen wir natürlich  erfolgreich sein“, blickt Lydorf motiviert in die Zukunft.

 Es spielten:
SV 64 Zweibrücken: 

Huber und Erbelding im Tor,

Krein 3, Koch 11/, Pfeifer 1, Frank 6, Sohns 1, Schlicker 2, Witzgall 2, Worm 4, Hoffmann
Zeitstrafen: 2:0 - Siebenmeter: 5/5- 5/4 – Zuschauer: 200 - Schiedsrichter: Meyer/Hemmer (Dansenberg)