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Mit dem Auswärtsspiel beim TV Germania Großsachsen setzen die Zweibrücker Löwen am Samstagabend die noch junge Drittligasaison fort. Das Spiel wird am Samstagabend um 20 Uhr in der Sachsenhalle in Hirschberg-Großsachsen angepfiffen.
Dabei sind die Gastgeber wie die 64er auch mit einer Niederlage in die neue Saison gestartet, hatten es am ersten Spieltag – wie die Zweibrücker auch – mit einer Bundesligareserve zu tun. Während die SVler ihr Heimspiel gegen HBW Balingen-Weilstetten mit 29:31 verloren, unterlag Großsachsen bei der zweiten Mannschaft der Rhein-Neckar-Löwen mit 29:33.
Für beide Teams geht es nunmehr also darum, den Saisonstart (noch) zufriedenstellend hinzubekommen. Das Ziel der Zweibrücker Löwen für dieses Wochenende ist dabei klar: Sie wollen die am letzten Wochenende verlorenen Punkte zurück erkämpfen. „Das wird allerdings verdammt schwer, denn der TV Großsachsen hat eine sehr starke Truppe zusammen, bei denen acht Spieler bereits Erfahrungen in der ersten und zweiten Bundesliga gesammelt haben“, stellte SV-Coach Stefan Bullacher vor der Auswärtsaufgabe heraus. Dass Großsachsen über eine sehr ausgeglichene Truppe verfügt, bei der jede Position gut besetzt ist, ist dem Zweibrücker Coach beim Videostudium jedenfalls nicht entgangen.
Was das eigene Spiel anbelangt, so hatte Bullacher seine Mannschaft am vergangenen Mittwoch zur Videoanalyse des Saisonauftaktspieles gegen HBW Balingen-Weilstetten gebeten. „Dabei haben wir gesehen, wie einfach es gewesen wäre, hier zu punkten“, bedauerte der Zweibrücker Coach, dass seine Mannschaft in der Schlussphase der Begegnung die Chance auf einen oder eventuell sogar zwei Punkte vergeben hatte.
In personeller Hinsicht konnte am Mittwoch Neuzugang Max Sema wegen einer Blockade im Rücken nicht trainieren. Indessen hofft der Zweibrücker Trainer, dass die „medizinische Abteilung“ in der Person von Dr. Jürgen Knoch und Dennis Krause den Kreisläufer für das Wochenende soweit wieder hinkriegt, dass er im ersten Auswärtsspiel der Saison mit auflaufen kann.
Ein wenig hoffen die SVler dabei auch auf ein Deja-Vu-Erlebnis der letzten Saison, als sie nach der Auftaktniederlage gegen Korschenbroich ihr erstes Auswärtsspiel in Lemgo gewannen.
„Überhaupt hat die letzte Saison gezeigt, dass es kein Spiel gibt, das man nicht gewinnen könnte – andererseits kann man in der 3. Liga aber auch gegen jeden Gegner verlieren“.
Auf die Erfahrungswerte, die seine junge Mannschaft in der letzten Saison sammeln durfte, baut der Zweibrücker Trainer jedenfalls.
Abfahrt der Mannschaft ist am Samstagabend um 16.45 Uhr an der Ignaz-Roth-Halle. Gegenüber den fast 1.000 km, die die 64er am ersten Auswärtsspieltag der letzten Saison „herunter zu spulen“ hatten, sind die 132 km einfache Fahrstrecke am Samstagabend über die A6 sozusagen nur ein Katzensprung.