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Eine überragende Abwehrformation war am Sonntagmittag ausschlaggebend für einen tollen 24:17 (11:6)-Heimsieg der männlichen B1 der Zweibrücker Junglöwen gegen den Meisterschaftsmitfavoriten TSG Friesenheim. Nachdem die SV-Jungs das Hinspiel noch unter sehr unglücklichen Umständen noch 12:18 verloren hatten, hatten sie sich für dieses Rückspiel gegen den langjährigen Rivalen sehr viel vorgenommen.
Und sie erwischten einen guten Start, gestatteten den Gästen lediglich beim 1:2-Zwischenstand einmal einen Führungstreffer und vermochte sich dann ach dem 6.6-Zwischenstand in einem tollen Schlussspurt zum 11:6-Halbzeitstand abzusetzen.
Neben der unheimlich behende wirkenden 3:2:1-Abwehrformation war es insbesondere Spielmacher Felix Dettinger, der dieser Begegnung seinen Stempel aufzudrücken vermochte, der von der Friesenheimer Abwehr überhaupt nicht zu kontrollieren war. Anders als in den zurückliegenden Spielen übernahm Dettinger aber auch immer wieder die Verantwortung zum Torwurf, glänzte zudem auch im Zusammenspiel mit Kreisläufer Sebastian Meister oder seinen Rückraumkollegen Arian Lehr und Philipp Meiser. Fünf der Zweibrücker Tore resultierten im ersten Durchgang allerdings auch aus Tempogegenstößen.
Und in der Schlussphase der ersten Hälfte hatte SV-Trainer Tim Burkholder auch noch einen „Joker“ in der Hinterhand. Er brachte nämlich den C-Jugendlichen Joshua Eberhard – und der erzielten in den letzten vier Spielminuten der ersten Hälfte die Treffer neun, zehn und elf zur beruhigenden 11:6-Pausenführung.
Von diesem Schock des klaren Pausenrückstandes sollten sich die Gäste dann auch in den folgenden 25 Minuten nicht mehr erholen. Sie versuchten es nun auch mit einer offensiver ausgerichteten Abwehr, zeitweise auch mit ganz kurzer Deckung. Näher als auf drei Tore kamen sie allerdings nicht mehr heran. Einen echten Umschwung bekamen der Zweitliganachwuchs nicht mehr hin. So war schließlich der Zweibrücker Zwischenspurt zum 20:13-Zwischenstand in der 41. Spielminute bereits mehr als eine Vorentscheidung. Am Ende gewannen die 64er mit 24:17, nahmen damit erfolgreich Revanche für die Hinspielniederlage und gewannen auch noch den möglicherweise bei Punktgleichheit entscheidenden „direkten Vergleich“, gegen die Friesenheimer.
Für die SVler waren dabei im Einsatz:
Norman Becker und Joshua Bullacher im Tor – Felix Dettinger 7/1, Joshua Eberhard 6, Sebastian Meister 4, Philipp Meiser 2, Christian Schlicker 2, Norman Hüther 1, Arian Lehr 1, Philipp Baus 1 und Tom Tank.

Mehr oder weniger gleichzeitig zum Spiel der Bm musste die weibliche B-Jugend in der RPS-Oberliga bei der TSG Friesenheim antreten. Dort verloren die Mädels von Trainer Christian Buchner nach einer Leistungssteigerung am Ende mit 18:24 (8:13).
Zunächst einmal ging es ganz schnell und die Spitzenmannschaft aus Friesenheim lag mit 6:2 in Front. „In dieser Phase der Begegnung haben wir aber auch viel zu überhastet und etwas Kopflos agiert“, kritisierte Buchner nach dem Spiel. Dadurch ergaben sich zu viele Fehler beim Passspiel und beim Torabschluss. Und diese Fehler wiederum nutzten die Friesenheimerinnen zu einfachen Gegenstoßtoren. Beim Stande von 9:3 nahm Buchner dann sein Team-Time-out.
Und von da an lief es besser. Nun wurden Chancen herausgespielt und auch verwertet. die wesentliche Folge hieraus war, dass die TSG nun nicht mehr über die erste und zweite Welle kam sondern ins Positionsspiel musste. Und da tat sich die TSG gegen eine doch recht gute und bewegliche SV-Deckung erkennbar schwer. Mit einem 13:8-Halbzeitstand ging es dann in die Pause.
In den ersten 18 Minuten der zweiten Halbzeit trumpften dann die SV-Mädels auf. Sie zogen geduldig ihr Spiel auf und kämpften sich Tor um Tor heran. Acht  Minuten vor Spielende waren die SVlerinnen beim 18:17-Zwischenstand bis auf ein Tor herangekommen. Doch jetzt wollte der Ausgleich einfach nicht fallen. Auch mit dem nötigen Glück einer Spitzenmannschaft zogen die Gastgeberinnen in der Schlussphase wieder etwas davon, gewannen am Ende mit 24:18. Mit der eigenen Leistung konnten aber auch die SV-Mädels und deren Trainer sehr zufrieden sein.
Für die 64erinnen spielten:
Selina Kohlenberg im Tor – Annalena Frank 6/3, Paula Krämer 4/1, Sarah Lauer 3, Jasmina Zimmermann 2, Pauline Hartfelder 2, Nele Jung 1, Chiara Di Loreto, Lirona Preniqi, Katharina Buchner, Roxane Leitheiser, Weronika Jagosz.

Trotz eines tollen Starts entwickelte sich die Saarlandligabegegnung der männlichen B2 der 64er gegen die SG Merzig-Brotdorf zu einer ganz engen Kiste. Zwar gingen die von Max Sema trainierten 64er schnell mit 7:2 in Führung, mussten dann allerdings bis zur Halbzeitpause die Gäste beim 10:9-Halbzeitstand wieder herankommen lassen.
Auch eine nochmalige „Vier-Tore-Führung“, die Johannes Knoll zehn Minuten vor Spielende erzielte, brachte nicht die erhoffte Sicherheit. Es blieb eng, weil den 64ern in den letzten Vier Minuten kein Treffer mehr gelang, die Gäste bis zum 23:22-Endstand nochmals heran kamen.
Für die SVler waren dabei im Einsatz:
Benedict Haubeil und Jonas Giehl im Tor – Joshua Eberhard 9/2, Johannes Knoll 7, Nico Graeber 2, Torben Freyler 2, Lars Gräbel 1, Samir Altpeter 1, Florian Franzl 1, Alex Schiller, Rafael Hurth, Tom Tank und Max Tank.

Am Sonntagabend musste dann die weibliche  A-Jugend zu Hause gegen die HG Itzenplitz 2 antreten. Da von der eigentlichen A-Jugend fast alle Spielerinnen erkrankt oder verletzt waren, musste die B-Jugend herhalten. Da man das Spiel in Friesenheim vom Mittag noch in den Knochen und Gelenken hatte, waren alle vorsichtig optimistisch. Doch die Mädels machten es über die kompletten 60 Minuten richtig gut, setzten sich nach dem 3:2-Zwischenstand durch sieben Tore in Serie locker ab.
Mit einem deutlichen 19:5-Halbzeitstand ging es in die Kabinen.
Die zweite Hälfte war geprägt von vielen Ballgewinnen, Tempogegenstößen und einem guten Umschaltspiel. Nach dem 36:9-Zwischenstand in der 50. Spielminute vernachlässigten die SV-Mädels etwas die Abwehrarbeit, so dass die nie aufsteckende HG noch um einige Tore verkürzte. Am Ende stand ein klarer 45:14 Heimsieg, den sich die Mannschaft mit einer geschlossenen Leistung erarbeitete.
Es spielten für die 64er:
Selina Kohlenberg im Tor - Jasmina Zimmermann 12, Annalena Frank 10/1, Pauline Hartfelder 9, Katharina Buchner 3, Roxane Leitheiser 3, Nele Jung 2/1, Hanne Magold 2, Paula Krämer 2, Emese Göpel 2, Sarah Lauer, Chiara Di Loreto.

Keine Blößen gaben sich die beiden D-Jugendmannschaften der Zweibrücker Junglöwen am Wochenende in ihren Heimspielen. Die D1 besiegte die JSG Saarbrücken-West deutlich mit 37:11 (19:4). Dabei war insbesondere die Abwehr sehr beweglich und zweikampfstark. Für die D1 waren im Einsatz: Keno Danzenbächer und Dennis Buchner im Tor – Maximilian Kroner 13/5, Fynn Freyler 7, Julian Hügel 6, Mathias Knoll 4, Timo Neff 4, Lucy Hilz 3.

In einem knappen und umkämpften Spiel besiegte die D2 die HSG Völklingen mit 15:13 (8:8). Zwar lagen die 64er meistens in Front. Es gelang ihnen allerdings erst in der Schlussphase der Begegnung, sich etwas abzusetzen.
Für die 64er spielten: Jan Graeber im Tor – Jan-Ole Schimmel 7/2, Vanja Nagel 3, Piet Palzer 3, Leo Roller 1, Juliuas Glanemann 1, Tim Eisel und Felix Schick.

Unterschiedliche Ergebnisse spielten die beiden Zweibrücker E-Jugendmannschaften in ihren Auswärtsspielen bei der HG Saarlouis ein. Die E1 verlor ihre Begegnung bei der HG Saarlouis deutlich mit 9:34 (6:16). In diesem Spiel zeigten die Gastgeber eine ganz tolle Leistung und waren den 64ern nicht nur in körperlicher Hinsicht überlegen.
Für die „kleinen Löwen“ waren Lennard Hasenstab im Tor – Tim Grunwald 5, Lars Müller 2, Ben Schöndorf 1, Moritz Winter 1, Julia Fischer, Neele Schimmel, Klara Wenzel und Lennart Roth im Einsatz.

Die E2 der 64er, überwiegend mit F-Jugendlichen besetzt, gewann gegen die HG Saarlouis 2 nach einer guten Leistung, insbesondere in der zweiten Hälfte, mit 13:11 (5:6).
Hier waren im Einsatz: Nick Weber im Tor – Jannis Graff 9, Finn Hüther 4, Max Fritzenwanker, Kathrin Fritzenwanker, Johannes Ahlborn und Marlo Weber.