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Aufgeteilt in vier Gruppen sind die „Handballverrückten“ am Dienstag in das viertägige Camp 64, organisiert von den Zweibrücker Löwen, gestartet. Seit 2001 wird das Camp 64 – Handball für Verrückte“ inzwischen vom SV 64 Zweibrücken durchgeführt.
Was die sportliche Leitung anbelangt, mit neuem Team, dieses jedoch unterstützt durch einige Trainer, die bereits viele Jahre beim Camp dabei sind, gingen die vier Gruppen an die Arbeit. An vier Tagen jeweils vier Trainingsstationen bei verschiedenen Trainern, zum Abschluss jeweils Handballspiele, um das Erlernte auch gleich auszuprobieren, oder auch ein Besuch des Badeparadieses standen hier auf dem Programm.
Verantwortlich für dieses Programm war bzw. ist in diesem Jahr erstmals Max Sema, Spieler in der Drittligamannschaft der Zweibrücker Löwen und Trainer der männlichen C-Jugend in der RPS-Oberliga. Der Campleiter wurde bzw. wird dabei in erster Linie unterstützt von Tony Hennersdorf und Dunja Bullacher, die beide selbst auch interessante Trainingseinheiten beim Camp übernahmen. Kurzweilige und abwechlungsreicheTrainingseinheiten, in denen es um Abwehrarbeit, Schlagwurftraining, Trickwürfe, Kooperation zwischen Rückraum, Außen und Kreis,  Stoßen mit Anspielvarianten, 1:1-Trainingssituationen, Sperre/Absetzen, Pass-/Lauftäuschungen , Entscheidungsfindung im Rückraum, Kreisläuferschulung ganz allgemein
oder auch um Mannschaftsbildende Maßnahmen in Form verschiedener Kooperationen ging,
brachten dann ein sehr abwechslungsreiches Training, das die Jugendlichen deutlich weiter brachte.
Als Trainer waren Stefan und Dunja Bullacher dabei, Martin Schwarzwald von der bereits als Aufsteiger in die Frauen-Bundesliga feststehenden HSG Bensheim/Auerbach, die beiden Trainer der aktiven Mannschaften des SV 64 Zweibrücken, Tony Hennersdorf und Rüdiger Lydorf, Max Sema, Steffen Christmann vom TV Hochdorf, Axel Koch und Björn Stoll, beide mit langjähriger Trainererfahrung vor allem bei den 64ern und schließlich Weltmeister Christian „Blacky“ Schwarzer.
Dass viel – und vor allem auch auf hohem Niveau trainiert wurde – sorgte auch bei den 72 Teilnehmern, die dieses Jahr nach einigen kurzfristigen und verletzungsbedingten Absagen am Start waren, für großen Appetit. Und in diesem Bereich war dann das Helfer- und Küchenteam wieder in seinem Element, das für beste und sportgerechte Verpflegung sorgte. Die Camp-Teilnehmer freuten sich jedenfalls wieder über das beim Camp64 durchaus bekannte „All-inclusive-Gefühl“, das reichhaltige Frühstück, das gute Mittagessen aus der Kantine der Heinrich-Kimmle-Stiftung, die weitere warme Mahlzeit abends sowie die Snacks und Zwischenmahlzeiten in Form von Obst, Gemüse und Brötchen, Waffeln oder Brezeln, in den jeweiligen Trainingspausen.