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Seit Anfang der Woche ist die Trainerfrage bei den A-Junioren des SV 64 Zweibrücken in der Jugendbundesliga geklärt. Björn Stoll folgt auf Tony Hennersdorf. Interimstrainer Christian Schwarzer rückt auf eigenen Wunsch wieder in die Funktion des Co-Trainers.

Björn Stoll ist bei den 64er wahrlich kein Unbekannter. Von 2003 bis 2009 trug der 41jährige das Trikot des SV in der Oberliga RPS. Danach betreute der gebürtige Saarländer drei Jahre lang erfolgreich die zweite Mannschaft in der Saarlandliga. Somit kennt sich der Konrektor der Grundschule Limbach/Saar bestens mit der Anschlussförderung im Leistungsbereich aus.

Eigentlich wollte der zweifache Familienvater, nach der Geburt seines jüngsten Kindes, noch ein zweites „Sabbatjahr“ als Handballtrainer einlegen: „Ich hatte mehrere Anfragen als Trainer tätig zu sein, aber der Anreiz meine Trainerpause wieder zu beenden war noch nicht groß genug“. „Als ich allerdings im Frühjahr zusammen mit Christian Schwarzer, Martin Schwarzwald, Stefan Bullacher oder Axel Koch als Trainer beim Camp 64 mitgeholfen habe, hat es schon so ein bisschen gekribbelt. Die Talentförderung im Leistungsbereich hat es mir doch angetan“, sagt der Pädagoge schmunzelnd zu seinem Sinneswandel. Da kam das Angebot der Zweibrücker Löwen gerade zur rechten Zeit.

„Wir haben jemanden gesucht, der zu unserem Verein passt, der sich in unserer Spielphilosophie auskennt und der sehr gut mit jungen Menschen umgehen kann“, stellt Marco Dobrani aus dem Vorstand des SV 64, das gesuchte Anforderungsprofil heraus und freut sich, mit Stoll genau den richtigen gefunden zu haben.

Am kommenden Sonntag ist das neue Trainergespann Stoll/Schwarzer zum ersten Mal gemeinsam gefordert, wenn die A-Jugendlichen in der Bundesliga gegen die Rhein-Neckar-Löwen antreten.