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Die A-Junioren des SV 64 Zweibrücken empfangen zu ihrem drittletzten Heimspiel der laufenden Saison den ewigen Rivalen aus Pforzheim. Aktuell liegen die Jungs aus der Goldstadt als Tabellendritter auf klarem Kurs Richtung direkter Qualifikation für die kommende Bundesligasaison. Theoretisch ist auch noch die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft möglich, denn der Rückstand auf den Zweitplatzierten TVB Stuttgart beträgt lediglich drei Punkte.
Die SG Pforzheim-Eutingen ist so etwas wie der sportliche Zwilling des SV 64 Zweibrücken. Seit Jahren betreibt der badische Vorzeigeverein erfolgreiche Jugendarbeit. Teilnahmen an Deutschen Meisterschaften, sowie die Ausbildung von Jugendnationalspielern, die später ihren Weg in den Profisport gefunden haben, sind nicht nur Ausdruck einer durchdachten Vereinsphilosophie, sondern spielgelt auch eindeutig die Parallelen zu den 64er aus der Westpfalz wider. Die erste Herrenmannschaft der Gäste setzt ebenso wie die Zweibrücker auf eigene Talente und spielte in den vergangen sieben Jahren ständig im Wechsel in der Oberliga und der 3.Bundesliga.
Auch von der Spielphilosophie sind sich beide Ausbildungsvereine sehr ähnlich. Eine offensive 3:2:1 Abwehrformation, schnelles Umschaltspiel und dynamische Positionswechsel im Angriff werden sowohl in Pforzheim auch als beim SV 64 bevorzugt. Zweibrückens Trainer Björn Stoll hat seine Jungs in der vergangenen Woche intensiv auf die Anforderung des Spiels eingestellt. Besonderes Augenmerk müssen die 64er dabei auf die Haupttorschützen auf der rechten Angriffsseite, mit Sebastian Melcher und Tim Kusch, der Gäste legen.
Personell muss Stoll auf den weiterhin verletzten Philipp Meiser und Marc Robin Eisel, der wiederum für Dansenberg im Einsatz ist, verzichten. Deshalb wird Joshua Eberhard in den Kader rücken. Trainer Stoll hofft trotz der Ausfälle auf eine geschlossene Mannschaftsleistung und möchte durch den Heimvorteil und die eigenen Fans als Unterstützung, dass die Punkte in der Rosenstadt bleiben werden. Anpfiff ist am Samstag um 18 Uhr in der Ignaz Roth Halle.