SV-Junglöwen beim internationalen Sparkassen Cup am Ball
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- Geschrieben von Roman Kuhn
Kurz vor dem Jahreswechsel fand in Merzig die 34.Auflage des internationalen Handball Sparkassen-Cup statt. Sieben Jugendnationalmannschaften und die Auswahl des saarländischen Handball Verbandes boten den Zuschauern in der ausverkauften Thielspark-Halle Nachwuchshandball vom Feinsten. Mit Max Kroner, Jan Ole Schimmel und Jona Becker wurden auch drei A-Junioren des SV 64 Zweibrücken zu dem hochklassigen Turnier eingeladen.
Neben der Saarauswahl nahmen die Nationalmannschaften aus Deutschland, Ägypten, Island, Nord Mazedonien, Österreich, Schweiz und der Niederlande teil. Als Gastgeber und einziges Team, das keine ganze Nation vertritt, dürfen die Saarländer traditionsgemäß auch Spieler einsetzen, die ein Jahr älter sind als ihre Konkurrenten.
In der Gruppenphase mussten sich die Jungs aus dem Saarland drei Mal geschlagen geben. Am ersten Tag ging es zum Auftakt gegen die Schweiz. Mit einer soliden Leistung, aber am Ende etwas zu vielen verworfenen Bällen, verloren die Saarländer am Ende mit 19:25. Am zweiten Tag standen dann die Spiele gegen Ägypten und Island auf dem Programm. Gegen Ägypten war das Team aus dem Saarland chancenlos und verlor deutlich mit 14:35. Und auch gegen den späteren Zweitplatzierten Island unterlagen sie nach einer guten Leistung mit 18:24. Erst am dritten Tag sollte sich dann endlich der erhoffte Erfolg einstellen. Nach einer deftigen 20:31-Niederlage gegen Österreich, trat die HVS-Auswahl im letzten Platzierungsspiel gegen die ebenfalls noch sieglosen Niederlande an. Am Ende gewannen sie durch ihre beste Turnierleistung verdient mit 29:23 und sicherten sich den siebten Platz.
Sieger des Turniers wurde die deutsche Nationalmannschaft, die sich im Finale in einem packenden Siebenmeterwerfen gegen das Team aus Island durchsetzte.
Für die drei Jungs vom SV 64 Zweibrücken waren es tolle Erlebnisse mit den vielen verschiedenen Nationen im Austausch zu sein und sportlich internationale Erfahrung zu sammeln. “Es war auf jeden Fall eine coole Erfahrung sich mit den Nationalmannschaften dieser Länder messen zu können. Das ist schon ein Erlebnis, dass man normal so nicht hat”, freute sich Max Kroner über seinen Einsatz zwischen den Feiertagen.
Ab Samstag 14.01.2023 geht es für die Zweibrücker Talente wieder in ihren sportlichen Alltag zurück, wenn sie in der Jugend und bei den Herren in der Oberliga Rheinland-Pfalz-Saarland am Ball sind. Für Max Kroner, Jan Ole Schimmel und Jona Becker wird sich das Erlebnis am Sparkassen-Cup womöglich im nächsten Jahr wiederholen. Denn die drei 17jährigen Youngsters dürfen aufgrund ihres Alters theoretisch noch zwei weitere Male teilnehmen.
SV-Frauen bieten Favorit 45 Minuten lang Paroli
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- Geschrieben von Roman Kuhn
SV 64 - FSG Ketsch/ Friesenheim 22:38 (9:15)
Die Handballerinnen des SV 64 Zweibrücken mussten zum Ende des Jahres nochmal eine deutliche Niederlage gegen die FSG Ketsch/ Friesenheim einstecken. Die ersatzgeschwächten 64erinnen zeigten lange eine starke Leistung, brachen allerdings am Ende ein, wodurch das Ergebnis von 22:38 zum Schluss etwas zu hoch ausfiel. Beste Torschützin der Rosenstädterinnen war Vera Jänicke mit sechs Treffern.
In der vergangenen Woche packte die Zweibrückerinnen die Erkältungswelle. Mit Janine Baus, Lea Bullacher und Lara Schlicker mussten die 64er auf drei ihrer Stammspielerinnen verzichten und auch weitere Spielerinnen spielten angeschlagen. So musste SV-Trainer Rüdiger Lydorf einige Alternativen ausprobieren und Spielerinnen auf ungewohnten Positionen einsetzen. Über 45 Minuten zeigten die Hausherrinnen gegen den Topfavoriten eine gute Leistung. Gerade in der Abwehr machten die Rosenstädterinnen ihre Sache sehr gut und konnten einige Ballgewinne erzielen. Dennoch waren die Gäste aus Ketsch/ Friesenheim überlegen und nutzten jeden Fehler im Angriff der 64erinnen für ihr eigenes Konterspiel aus. Über die Spielstände 1:4 (11. Spielminute), 4:9 (18. Spielminute) und 7:13 (25. Spielminute) gingen beide Teams mit einem Spielstand von 9:15 in die Halbzeitpause.
Auch in der zweiten Hälfte ließen die 64erinnen trotz des deutlichen Rückstands nicht nach. Bis zur 48. Spielminute konnten sie den Abstand auf fünf Tore gering halten (19:24). Doch dann machten sich die nachlassenden Kräfte deutlich bemerkbar. Ketsch/ Friesenheim hingegen nutzte jeden Fehler der Hausherrinnen gnadenlos aus und wandelten sie in eigene Gegenstoß-Tore um. Mit einem fulminanten Lauf von 2:14 der Friesenheimerinnen wurde das Ergebnis zum Schluss in der Höhe aber etwas zu deutlich. Mit dem Abpfiff konnte Lucy Hilz nur noch per Siebenmeter etwas Ergebniskorrektur betreiben und den Schlusspunkt zum 22:38 erzielen. “Ich bin heute stolz auf meine Mannschaft, dass sie über 45 Minuten eine wirklich gute Leistung gezeigt haben und mithalten konnten. Am Ende haben dann einfach die Körner gefehlt und ich denke das Ergebnis spiegelt auch keinesfalls das Spiel wider. Dennoch hat Friesenheim jeden Fehler konsequent bestraft und daher auch in der Höhe verdient gewonnen”, zeigte sich SV-Coach Rüdiger Lydorf trotz der hohen Niederlage nicht unzufrieden.
Es spielten:
Annalena Zahm und Maryam Midani Tor,
Katrin Hoffmann 2, Rebecca Knoll 2, Vera Jänicke 6, Lea Luga 3, Hanna Müller 3, Ella Hartfelder 2/1, Lucy Hilz 3/1, Lara Neff 1, Celine Jag
Siebenmeter: 9/2 – 5/5, Zeitstrafen: 2:3, Zuschauer: 100
Schiedsrichter: Pfister (TV Wörth)/ Matheis (HSG Eppstein/ Maxdorf)
Löwen erkämpfen Heimsieg gegen Nieder-Olm
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- Geschrieben von Roman Kuhn
SV 64 - TV Nieder-Olm 31:27 (15:8)
Am Samstag konnten die Handballer des SV 64 Zweibrücken im letzten Spiel des Jahres 2022 gegen den TV Nieder-Olm nochmal einen Sieg in der heimischen Westpfalzhalle einfahren. Trotz dezimiertem Kader zeigten die Löwen eine starke kämpferische Leistung und behielten mit 31:27 verdient die Oberhand. Bester Torschütze der 64er war Adam Soos mit elf Treffern (davon zwei Siebenmeter).
Die SV-Handballer legten los wie die sprichwörtliche Feuerwehr. In der aggressiven und beweglichen Abwehr konnten sie zahlreiche Ballgewinne erzielen, die sie per Gegenstoß in Tore ummünzten. Innerhalb von zehn Minuten erspielten sich die Rosenstädter so eine komfortable 8:1 Führung.
Bis zur 19. Spielminute bauten sie ihre Führung sogar auf 12:3 aus. Doch jetzt fand Nieder-Olm besser ins Spiel. Durch drei Treffer von Lars Klasmann, der insgesamt 13 Tore für sein Team erzielte und einen Anschlusstreffer von Malte Wolf, kämpften sich die Rheinhessen auf einen 12:7 Rückstand heran (28. Spielminute). In den letzten beiden Minuten vor der Halbzeit drückten die Hausherren allerdings nochmal aufs Gas und erhöhten wieder auf 14:8. Mit dem Halbzeitpfiff gab es noch einen direkten Freiwurf für die Zweibrücker. Youngster Jan-Ole Schimmel nutzte dabei seine ganze Größe von zwei Metern aus, warf mit einem Fallwurf links am gegnerischen Block vorbei und traf zum vielumjubelten 15:8 Halbzeitstand.
In der zweiten Halbzeit machten die Zweibrücker Löwen zunächst da weiter, wo sie zuvor aufgehört hatten. Über die Zwischenstände von 18:10 (35. Minute), 21:14 (41. Minute) und 25:17 (46. Minute) hatten die Löwen das Spiel souverän in Griff. Doch mit voranschreitender Spielzeit machten sich die fehlenden Wechselmöglichkeiten auf dem Rückraum bemerkbar. Nach den Ausfällen von Philipp Kockler, Niklas Bayer, Tom Ihl und Tom Grieser, standen den 64ern mit Fabian Naumann, Lassen Finck und Adam Soos nun nur noch drei Rückraumspieler zur Verfügung. Joshua Eberhard schied bereits im ersten Durchgang mit einer Fußverletzung aus. Deshalb beförderte SV-Trainer Stefan Bullacher Youngster Max Kroner zusätzlich in den Rückraum. Dennoch nutzten die Gäste die nachlassenden Kräfte der Rosenstädter aus, um das Spiel nochmal spannend zu machen. Nach einer Auszeit von Nieder-Olm in der 53. Spielminute beim Spielstand von 27:21 starteten die Gäste einen 0:3 Lauf und kamen nochmal auf ein 27:24 heran und die Partie drohte noch zu kippen. Doch Adam Soos traf wenige Minuten später per Siebenmeter zum 30:25 und die endgültige Entscheidung zum Sieg war gefallen. Jetzt mussten die Hausherren nur noch die Zeit herunterspielen und siegten am Ende völlig verdient mit 31:27. SV-Trainer Stefan Bullacher freute sich mit seinen Jungs und war stolz, dass sein Team trotz vieler Ausfälle das letzte Spiel des Jahres gewinnen konnte.
Es spielten:
Im Tor: Patryk Foluszny und Damian Zajac,
Adam Soos 11/2, Lasse Finck 2, Philipp Hammann 2, Max Kroner 3, Sebastian Meister 4, Samuel Winter 1, Benni Zellmer 4, Fabian Naumann 3, Jan Ole Schimmel 1, Joshua Eberhard
Siebenmeter: 2/3, 7/5, Zeitstrafen: 2/0, Zuschauer: 150, Schiedsrichter: Bentz/ Weiler
Löwen stellen die Weichen für die Zukunft
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- Geschrieben von Roman Kuhn
Bei den Zweibrücker Löwen wird es zum Ende dieser Saison eine einschneidende Veränderung geben. Stefan Bullacher, der seit seiner Rückkehr aus Hochdorf 2018 wieder die erste Herrenmannschaft trainierte, wird in der kommenden Saison die Verantwortung für die Männer in andere Hände übergeben. Der A-Lizenzinhaber hat den Vorstand frühzeitig informiert, dass er eine Pause im Herrenhandball einlegen möchte. Der Nachfolger für den langjährigen Übungsleiter, unter dessen Regie die 64er dreimal den Aufstieg in die dritte Liga schafften, steht mit dem jetzigen Co-Trainer der ersten Mannschaft Klaus Peter Weinert auch bereits fest.
Nach einem konstruktiven Austausch über die zukünftige Ausrichtung der 64er wird Bullacher dem Verein allerdings nicht den Rücken kehren, sondern an anderer Stelle zur Verfügung stehen. „Wir sind froh, dass wir Stefan von einem weiteren Engagement in unserem Verein überzeugen konnten“, stellte der Vorsitzende des SV 64 Zweibrücken, Dr. Jürgen Knoch, zufrieden heraus. „Zurück zu den Wurzeln“ lautet dabei die Devise. Der A-Lizenz-Inhaber wird nämlich seinen Aufgabenbereich als Jugendkoordinator beim SV 64 weiterhin ausfüllen, dabei selbst wieder intensiver in die Trainingsarbeit mit den jugendlichen Talenten einsteigen.
„Wir wollen zu dem Konzept zurückkehren, was uns in den letzten beiden Jahrzehnten so erfolgreich gemacht hat. Nämlich mit unseren top ausgebildeten Jugendspielern, die aus unserer Region kommen, sich mit unserem Spielsystem und unserer Ausrichtung identifizieren und dabei eine entsprechende Loyalität zum Verein verspüren, wieder oben anzugreifen“.
Eine wesentliche Erkenntnis für diese Neuausrichtung ist, dass sich die Zweibrücker Löwen hinsichtlich ihres Etats nicht mit anderen Vereinen aus der 3.Handball-Bundesliga vergleichen können, aber in der Vergangenheit durch eine hervorragende Jugendarbeit dennoch erfolgreich waren, „Wir wollen und können uns mit den Möglichkeiten anderer Vereine der 3.Liga nicht messen, die es aufgrund ihrer Finanzmittel leichter haben fertige Spieler zu verpflichten“, merkte Jürgen Knoch hierzu weiter an. „Das passt aber auch weder zu unserer Vereinsphilosophie noch zu unserem Budget. Von daher haben wir uns in der strategischen Ausrichtung bewusst dazu entschieden noch mehr in die Jugend zu investieren“.
Dies war in der jüngeren Vergangenheit genau das Zweibrücker Erfolgsmodell, mit dem die Löwen auch bundesweit für Furore sorgten. In dieser Zeit schafften sieben ehemalige Jugendspieler den Sprung in die Erste- und zweite Bundesliga. Mehr als 15 Talente konnten sich für die Jugendnationalmannschaft empfehlen und die Herrenmannschaft spielte sechs Jahre lang in der 3.Handball-Bundesliga. Mit unterschiedlichen B-Jugendjahrgängen qualifizierte sich der Verein dreimal für die Deutsche Meisterschaft und die A-Jugend spielte fünf Jahre in der Jugendbundesliga.
Dass die 64er hier mit dem A-Lizenzinhaber Stefan Bullacher den genau passenden Trainer haben, der auch in der Vergangenheit bereits sehr erfolgreich Jugendmannschaften gecoacht und Talente entwickelt hat, ist ihnen bewusst. „Deshalb sind wir gemeinsam der Überzeugung, an dieser Stelle den größten Benefit für unseren Verein zu erzielen. Es handelt sich um eine Investition in die
Zukunft“, sagte der zweite Vorsitzende Steffen Gillner.
Aus den gleichen Gründen haben sich die Verantwortlichen auch bewusst für Klaus Peter Weinert als Männertrainer entschieden. Weinert führte lange Jahre als Spielmacher die Regie bei den Löwen und fungierte mit seinen taktischen Fähigkeiten als verlängerter Arm von Stefan Bullacher auf dem Spielfeld. Nach der A- und B-Jugend, sowie der zweiten Mannschaft ist das Oberligateam der Löwen der nächste logische Schritt für den B-Scheininhaber.
Leider bestätigt – auch Tom Grieser fällt aus 64er empfangen TV Nieder-Olm
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- Geschrieben von Roman Kuhn
Leider bestätigt – auch Tom Grieser fällt aus
64er empfangen TV Nieder-Olm
Am Samstag, um 18 Uhr empfangen die Handballer des SV 64 Zweibrücken den TV Nieder-Olm zum letzten Spiel des Jahres in der Oberliga Rheinland-Pfalz-Saarland. Die Rheinhessen mussten, ebenso wie die Zweibrücker Löwen, nach einem starken Saisonverlauf im ersten Drittel der Runde, in den zurückliegenden Wochen einige Rückschläge verkraften. Beide Vereine haben von den vergangenen fünf Spielen lediglich eine Begegnung für sich entscheiden können und somit ihre Spitzenplatzierungen eingebüßt.
Bei den 64ern haben sich die ersten Befürchtungen nach dem Spiel gegen Homburg unter der Woche leider bestätigt. Mit Tom Grieser fällt der nächste Leistungsträger mit einem Muskelfaserriss für längere Zeit aus. Damit fehlt SV-Trainer Stefan Bullacher fast seine komplette Stammbesetzung. Doch der Übungsleiter sieht in der momentanen Situation auch eine Chance zu einer positiven Weiterentwicklung. So könne sein Team ohne jeglichen Druck und völlig befreit aufspielen, weil man sich in der Tabelle trotz aller Nackenschläge in einer komfortablen Zone befindet. Das Fehlen der Stammkräfte gibt auch Raum für die Spieler aus der zweiten Reihe sich in den Vordergrund zu spielen. „Fabian Naumann oder Max Kroner haben ihre Chancen zum Beispiel super genutzt. Sie haben bei ihren kürzeren Einsatzzeiten zu Beginn der Saison bereits gezeigt, dass wir auf sie bauen können. Und jetzt haben sie durch starke Leistungen auf sich aufmerksam gemacht. Wenn diesem Beispiel noch der ein oder andere Spieler mehr folgen kann, gehen wir im neuen Jahr sogar gestärkt aus der Misere heraus“, gewinnt Bullacher der Verletzungskrise durchaus positive Aspekte ab.
Die Gäste aus Nieder-Olm sind aktuell das Vorzeigemodell von hervorragender Jugendarbeit im Südwesten. In der Jugendbundeliga haben sich die A-Junioren für die Meisterrunde qualifiziert und spielen als einziges Nachwuchsteam eines Viertligisten gegen die Leistungszentren der deutschen Spitzenclubs, wie die Rhein-Neckar-Löwen, THW Kiel, TBV Lemgo, MT Melsungen, SC Magdeburg oder HSV Hamburg. Die B-Jugend kämpfte sich bei der Deutschen Meisterschaft im Frühjahr bis ins Viertelfinale und scheiterte erst dort am Bundesliganachwuchs des SC DHfK Leipzig. Dieser starke Unterbau soll bei den Rheinhessen in den nächsten Jahren auch im Männerhandball Früchte tragen. Der ehemalige Zweitligist möchte mit seinem erfolgreichen Jugendkonzept auch bei den Senioren für Furore sorgen. Die positive Entwicklung aus den letzten Jahren soll fortgesetzt werden.
SV-Frauen erwarten Spitzenmannschaft
Die Handballfrauen des SV 64 Zweibrücken haben am Samstag ebenso wie die Herren ihr letztes Spiel für dieses Jahr. Sie empfangen die neu gegründete Spielgemeinschaft der TSG Ketsch und der TSG Friesenheim. Das neu formierte Team musste sich bisher lediglich gegen den Tabellenführer HSG Marpingen/ Alsweiler und den Tabellendritten der HSG Hunsrück geschlagen geben und stehen momentan mit 20:4 Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz.
Mit Mona Kuczaty und Rebecca Brecht konnte die Spielgemeinschaft zwei Topneuzugänge gewinnen. Die beiden Rückraumspielerinnen spielten vergangene Saison beim aktuellen Meister der Oberliga, dem TSV Kandel. Da sich die Kandler Mannschaft allerdings nach der Saison auflöst, fanden sie bei der HSG Ketsch/ Friesenheim eine neue sportliche Heimat.
Ketsch/ Friesenheim hat aktuell mit im Schnitt fast 33 Toren pro Spiel den stärksten Angriff der Liga. Das ist allerdings kein Wunder. Mit Mona Kuczaty, Angelina Schreyer und Rebecca Brecht haben sie die Top drei der letztjährigen Toptorschützenliste in ihren Reihen, über deren Achse höchste Torgefahr ausgestrahlt wird. Ähnlich wie der TSV Kandel letztes Jahr setzt die Spielgemeinschaft auf absoluten Highspeed Handball und überrollt ihre Gegner regelrecht.
Um gegen die Gäste eine Chance zu haben gilt es also für die Zweibrückerinnen im Angriff ihre Fehler auf ein Minimum zu reduzieren und ein schnelles Rückzugsverhalten an den Tag zu legen.
“Wir wissen, dass wir am Wochenende der klare Underdog sind, aber wir wollen noch einmal ein gutes Spiel zum Jahresabschluss zeigen und dafür natürlich alles geben”, gibt SV-Coach Rüdiger Lydorf das Ziel für Samstag vor.
Aufgrund verletzungs- und krankheitsbedingter Ausfälle konnten die Rosenstädterinnen lediglich einmal in voller Mannschaftsstärke trainieren. Daher steht hinter einigen Personalien noch ein Fragezeichen. Sicher ist allerdings, dass die Löwinnen auf ihre Toptorschützin Janine Baus verzichten müssen.
Anpfiff ist am Samstag um 20 Uhr in der Westpfalzhalle.