Weibliche B-Jugend wird Meister der Saarlandliga
- Details
- Geschrieben von Roman Kuhn
Vor der Saison 2020/21 beschlossen der SV 64 Zweibrücken und die VTZ Saarpfalz im weiblichen Jugendbereich eine punktuelle Zusammenarbeit. Der eigentliche Startschuss für diese Kooperation fiel aber Corona bedingt erst ein Jahr später. So traten die beiden Zweibrücker Handballvereine in der weiblichen A- und B-Jugend während der aktuellen Saison erstmals mit zwei gemeinsamen Mannschaften an. Und diese Kooperation trägt bereits im ersten Jahr Früchte. Die weibliche B-Jugend der Spielgemeinschaft konnte am vergangenen Wochenende vorzeitig die Meisterschaft in der Saarlandliga feiern. Die B-Junioren stehen nach ihrem Sieg gegen die Oberligareserve der HSG DJK Marpingen-Alsweiler mit 22:0 Punkten ungeschlagen an der Tabellenspitze und sind somit uneinholbar für die ihre Konkurrenten. Im Saisonverlauf steigerten sich die Schützlinge des Trainergespanns Adnan Carkadzija (VTZ) und Tim Warmbein (SV64) von Spiel zu Spiel und wuchsen zu einer echten Spitzenmannschaft zusammen. Vor allem die Rückraumspielerinnen Ella Hartfelder, Anna Sommer und Lejla Carkadzija spielten sich in den Vordergrund und trugen maßgeblich zum Erfolg bei.
Auch im kommenden Jahr wird die Kooperation des SV 64 Zweibrücken und der VTZ Saarpfalz mit zwei Mannschaften weitergeführt. Dabei folgen die beiden Vereine der Empfehlung des Deutschen Handballbundes und fassen die 22 Mädchen der A- und B-Jugend in eine Altersklasse zusammen. Je nach Entwicklungsstand können die Mädels in der Oberliga Rheinland-Pfalz-Saar oder in der Landesliga der A-Junioreninnen zum Einsatz kommen. In dieser neuen Jahrgangsstruktur wird unter dem Dach des DHB schon die kommende Jugendbundesliga und die Deutsche Jugend-Meisterschaft gespielt. Lediglich in den Landesverbänden gibt es noch eine Unterscheidung der 15-18 Jährigen in zwei Altersstufen. In der neuen Saison 2022/23 werden Pascal Wenzel (VTZ) und Annalena Franck (SV64) als Trainergespann die Verantwortung tragen.
Aktuell erlebt der Mädchenhandball beim SV 64 Zweibrücken einen wahren Boom. Nicht nur dass bei den Frauen gleich drei Mannschaften am Spielbetrieb teilnehmen. Die Mädels der 64er spielen mit der E- und D-Jugend in den höchsten saarländischen Jugendklassen um die Meisterschaft und auch die C-Junioreninnen haben in der Saarlandliga beste Chancen auf den Titel. In der kommenden Saison werden die 64er mit neun weiblichen Mannschaften (davon zwei in Kooperation mit der VTZ) am Spielbetrieb des Handball Verbandes Saar teilnehmen.
Für alle interessierten Mädchen besteht die Möglichkeit ein Schnuppertraining zu besuchen:
Jahrgang 2010/11:
Montag 18.30 Uhr/ Mittwoch 17 Uhr jeweils Ignaz Roth Halle
Jahrgang 2012/13
Mittwoch 17 Uhr Ignaz Roth Halle/ Freitag 15.30 Uhr Westpfalzhalle
Jahrgang 2014 und jünger
Dienstag 17.30 Uhr Ignaz Roth Halle
Kader der Meister-Mannschaft weibliche B-Jugend 2021/22:
Leyla Semar (Tor), Ella Hartfelder, Anna Sommer, Lejla Carkadzija, Charlotte Gab, Ava Wiegner, Franziska Schmeer, Emilia Ehlen, Gina Conrad, Johanna Baier, Johanna Junker, aus der C-Jugend halfen Charlotte Krauß, Julia Fischer, Neele Schimmel und Klara Wenzel aus.
SV-Frauen gewinnen Saarderby und klettern auf Platz 8
- Details
- Geschrieben von Roman Kuhn
SV 64 – HSG TVA ATSV Saarbrücken 25.19 (10:5)
Am Sonntag gewannen die Handballerinnen des SV 64 Zweibrücken das Saarderby gegen die HSG TVA ATSV Saarbrücken und blieben damit im Jahr 2022 auch im sechsten Heimspiel in Folge ungeschlagen. Die 64erinnen hatten über die ganze Spielzeit hinweg die Nase vorn und entschieden die Partie am Ende verdient mit 25:19 für sich. Beste Torschützin der Zweibrückerinnen war Janine Baus mit neun Treffern.
In der ersten Halbzeit sahen die Zuschauer in der Ignaz-Roth-Halle eine torarme Partie. Die Rosenstädterinnen zeigten von Anfang an eine große Kampfbereitschaft in der Abwehr und konnten so viele Bälle verteidigen. Wenn sich doch einmal ein Ball seinen Weg Richtung Tor bahnte, war die an diesem Tag stark aufgelegte Annalena Zahm zur Stelle und parierte gleich mehrere sogenannte freie Würfe. So ließen die Hausherrinnen in der ersten Viertelstunde, keinen Gegentreffer der Gäste zu. Doch im Angriff taten sich die 64erinnen schwer. Trotz gutem Zusammenspiel vergaben sie viele Torchancen, inklusive zwei Siebenmetern und konnten sich für ihre gute Abwehrleistung nur bedingt belohnen. So verpassten die SV-Handballerinnen die Chance sich schon in der Anfangsphase entscheidend abzusetzen. Dennoch hielten die Gastgeberinnen ihre Saarkonkurrentinnen die ganze Spielzeit über in Schlagdistanz und erarbeiteten sich bis zur Halbzeitpause eine für die Gäste eher schmeichelhafte 10:5-Führung.
In der zweiten Hälfte begegneten sich beide Teams zunächst auf Augenhöhe. Doch nach einer Zeitstrafe gegen Saarbrücken in der 38. Spielminute, nutzten die Hausherrinnen ihre Überzahl gut aus und konnten sich erstmals auf sieben Tore absetzen. Beim Spielstand von 16:9 beantragte Gästetrainer David Hoffmann eine Auszeit um seinen Schützlingen noch einmal den nötigen Fokus zu geben. Doch die 64er erhöhten ihre Führung bis zur 46.Minuten sogar auf acht Tore Differenz (18:10). Somit war die Vorentscheidung in dieser einseitigen Partie schon früh gefallen. Erst in der Schlussphase konnte der Tabellenletzte aus der saarländischen Hauptstadt noch etwas Ergebniskorrektur betreiben. So erzielten die HSG-Handballerinnen noch zehn Tore gegen eine nun deutlich weniger konsequent zupackende SV-Abwehr und konnten mit einer 19:25 Auswärtsniederlage erhobenen Hauptes das Spielfeld verlassen. „Es war heute mit Sicherheit nicht unser bestes Spiel, aber es waren zwei wichtige Punkte für uns, die wir auch verdient einfahren konnten“, resümierte SV-Trainer Rüdiger Lydorf die Partie.
Die Löwinnen kletterten mit ihrem Sieg wieder auf den achten Tabellenplatz. Nächste Woche steht für die 64erinnen noch einmal ein Auswärtsspiel beim Tabellenvierten des TV Bodenheim an.
Es spielten:
Annalena Zahm und Daphne Huber im Tor,
Lucy Dzialoszynski 5, Marie-Luise Kiefer 2/1, Janine Baus 9, Lea Bullacher 1, Kimberly Pfeifer, Lara Schlicker, Annalena Frank 7/2, Jasmina Zimmermann, Lara Schlicker, Lucy Hilz 1, Hanna Müller
Siebenmeter: 5/3 – 4/2, Zeitstrafen: 2:1, Zuschauer: 60 Schiedsrichter: Vasek/ Esdar (HSG Hunsrück)
2. Herren gewinnen gegen Niederwürzbach
- Details
- Geschrieben von 2. Mannschaft
Am Samstag gewann die stark ersatzgeschwächte 2. Herrenmannschaft gegen den TV Niederwürzbach mit 34:31. Bei einer geschlossen Mannschaftleistung waren Spielmacher Fabian Naumann aus dem Drittligateam mit sieben und Linksaußen Nico Graeber mit sechs Toren die besten Torschützen im Team der Zweibrücker.
Die Vorzeichen für das Auswärtsspiel in Niederwürzbach standen nicht gut. Nachdem mehrfach auf offiziellem Wege versucht wurde, das Spiel gegen Niederwürzbach, aufgrund von personellen Problemen auf Seiten der 64er zu verlegen, stimmte der TVN keiner Spielverlegung zu. Somit reisten die 64er mit einer sehr dezimierten Truppe nach Niederwürzbach. In der Anfangsphase der Partie spielten beide Mannschaften auf Augenhöhe. SV-Coach Klaus-Peter Weinert musste die Abwehr taktisch auf den dezimierten Kader einstellen. So agierten die 64er von Anfang an mit einer offensiven Manndeckung gegen Spielmacher Maximilian Bölke. Im Angriff war es in der 1. Halbzeit Christoph Friesen der am Kreis in Szene gesetzt wurde und somit vermehrt erfolgreich in das Tor von Niederwürzbach abgeschlossen hatte. So konnten die 64er auch nach 21 Minuten das erste Mal mit dem Spielstand von 11:10 in Führung gehen. Durch eine weitere starke kämpferische Leistung konnten sich die Zweibrücker zur Halbzeit eine 16:14 Führung erarbeiten.
In der 2. Halbzeit gingen die 64er direkt weiter hoch konzentriert auf das Spielfeld und bauten ihre Führung weiter aus, so dass TVN Spielertrainer David Leffer schon in der 42. Minute seine letzte Auszeit nahm. Von der Auszeit profitierten auch die Zweibrücker, sodass Weinert seinen Jungs nochmal die nötigen taktischen Maßnahmen für die letzten Minuten des Spiels auf den Weg geben konnte. Zwei Minuten nach der Auszeit schafften es die 64er sich eine 27:23 Führung zu erspielen. Doch diese Führung hielt nicht lange an. Durch mangelnde Konzentration in der Abwehr so wie im Angriff konnte der TVN durch Max Junius fünf Minuten vor Spielende nochmals den Anschlusstreffer zum 30:29 erzielen. Doch im Endspurt des Spiels hatten die 64er die nötigen Kraftreserven auf ihrer Seite und konnten somit nach einem starken Zusammenhalt in der Mannschaft einen 34:31 Endstand feiern.
Es spielten: Buchner/Wenzel (Tor), Graeber (6), Graff (4), Friesen (5), Gräbel, Weppler (2), Eusterholz (4), Schlegel (3), Naumann (7), Knoll (3)
Schiedsrichter: Mayer/ Lentes
Zuschauer: 50
Löwen bleiben zu Hause eine Macht – Sieg gegen Tabellenführer Neuhausen
- Details
- Geschrieben von Roman Kuhn
SV 64 Zweibrücken – TSV Neuhausen 33:30 (19:13)
Die Handballer des SV 64 Zweibrücken reiten weiter auf der Erfolgswelle. Die Schützlinge von Trainer Stefan Bullacher gewannen am Samstagabend gegen den bisher ungeschlagenen Tabellenführer TSV Neuhausen verdient mit 33:30. Vor 450 Zuschauern in der Zweibrücker Westpfalzhalle ragten Torhüter Marko Ivankovic und die Rückraumreihe mit Tim Götz, Niklas Bayer, sowie Philipp Kockler aus einer geschlossen Mannschaftsleistung heraus.
Es war ein Spitzenspiel, das alles hielt was man sich davon versprochen hatte. Beide Mannschaften spielten Tempohandball erster Klasse, kämpften in der Abwehr um jeden Zentimeter Raum und lieferten sich eine Partie auf Augenhöhe, die bis in die Schlussminuten spannend blieb.
Neuhausen setzte von der ersten Minute an auf den sogenannten „Siebten Feldspieler“. In Ballbesitz wechselten sie ihren Torhüter aus, um im Angriff eine Überzahlsituation auszuspielen. Doch wie schon so oft während dieser Saison, hatten die Hausherren ein gutes Verteidigungskonzept im Spiel „sechs gegen sieben“. Hinter der guten Zweibrücker Deckung glänzte SV-Torhüter Marko Ivankovic mit starken Paraden und schnellen Reflexen. Immer wieder entschärfte der Kroate die Würfe von außen und aus dem Rückraum. Und wie so oft waren die Zweibrücker gedankenschnell im Umschaltspiel. Gleich dreimal trafen die 64er, bereits in den ersten zwanzig Minuten, ins verwaiste Tor der Gäste, weil der Wechsel zwischen Keeper und Feldspieler nicht schnell genug vonstattenging. Im Angriff sorgte die Rückraumreihe mit Tim Götz, Niklas Bayer und Philipp Kockler für Torgefahr. Mit flüssigen Spielkombinationen fanden sie die passenden Lücken in der beweglichen TSV-Abwehr. Als Niklas Bayer in der 13.Minuten den Treffer zum zwischenzeitlichen 10:7 erzielte, kippte das Spiel zu Gunsten der Löwen. Die 64er spielten sich in den nächsten Minuten förmlich in einen Rausch und bauten ihren Vorsprung sogar auf sieben Treffer aus (15:8/23. Minute). Neuhausens Trainergespann Markus Locher und Alexander Trost musste bis dahin schon zweimal eine Auszeit beantragen um ihre Mannschaft neu einzustellen. Doch es half nichts. Die 64er hielten ihren Vorsprung und beim Pausenstand von 19:13 wurden die Seiten gewechselt. „Die ersten 30 Minuten waren wahrscheinlich die Besten der ganzen Saison. Das war der Grundstein für unseren Erfolg. Hut ab vor dieser Leistung“, sparte SV-Trainer Stefan Bullacher im Anschluss nicht mit Lob für seine Jungs.
In der Halbzeitpause schöpften die Gäste aus Neuhausen noch einmal sichtbar neue Kraft. Mit ihrem starken Tempospiel schafften sie es nach dem Seitenwechsel immer wieder, die 64er zu überlaufen und kämpften sich Tor um Tor wieder zurück ins Spiel. Zwei Zeitstrafen gegen die Rosenstädter führten dazu, dass sie in dieser
Phase in Unterzahl agieren mussten, was zusätzlich an ihren Kräften zehrte. Jetzt fehlte Trainer Stefan Bullacher die Wechselmöglichkeiten auf dem Rückraum, um seinen Leistungsträgern an diesem Tag die nötige Pause zu geben. Innerhalb von zehn Minuten holten die TSV-Handballer den Rückstand auf. Auch eine Auszeit der Zweibrücker konnte dem Abwärtstrend vorerst nicht entgegenwirken. Vor allem Kreisläufer Simon Kosak konnte immer wieder im Zentrum angespielt werden und überzeugte mit vier Treffern in Folge. In der 43. Minute war auch er es, der den 22:22 Ausgleichstreffer erzielte. Doch trotz der bis dahin hohen Spielbelastung stemmten sich die Rosenstädter noch einmal mit aller Kraft gegen den Torelauf der Neuhausener. Jetzt waren es Philipp Kockler und Tom Ihl, die immer wieder den Weg zum Tor fanden und die Löwen wieder in Führung brachten. Nach einem 4:1 Lauf der Hausherren, beantragte Gästetrainer Markus Locher in der 48. Spielminute (26:23) seine letzte Auszeit, um sein Team erneut mit dem taktischen Mittel des siebten Feldspielers wieder auf Erfolgskurs zu bringen. Doch die Löwen zeigten weiterhin große Willensstärke und hielten dem Angriff der TSV-Handballer auch in Unterzahl weiter Stand. Zwei Minuten vor Schluss traf Philipp Kockler zum 33:30 und fällte somit die Entscheidung zum hochumjubelten Sieg der Zweibrücker.
Mit dem Heimsieg konnten die SV-Löwen ihren zweiten Platz verteidigen und sind nun nur noch einen Punkt vom Tabellenführer TSV Neuhausen-Filder getrennt. Nächste Woche geht es für die Jungs aus der Rosenstadt zum HC Coburg II.
Im Tor: Marko Ivankovic, Alexander Dörr
Philipp Hammann 1, Sebastian Meister 3, Tom Ihl 5, Tim Götz 5, Philipp Kockler 6, Niklas Bayer 4, Tom Grieser 2, Giona Dobrani 1, Max Sema
Siebenmeter: 2/1, 2/2
Zeitstrafen: 3/2
Schiedsrichter: Ernst/Friedhoff
Zuschauer: 450
Spitzenspiel in der Westpfalzhalle – Löwen empfangen Tabellenführer Neuhausen
- Details
- Geschrieben von Roman Kuhn / 2. Mannschaft
Am Samstag um 18 Uhr empfangen die Handballer des SV 64 Zweibrücken den TSV Neuhausen-Filder zum Spitzenspiel in der heimischen Westpfalzhalle. Die Gäste aus Baden-Württemberg liegen momentan mit 11:1 Punkten ungeschlagen auf Platz eins und sind der Top-Favorit auf den Klassenerhalt. Die 64er liegen mit 8:4 Punkten direkt hinter dem kommenden Gegner auf dem zweiten Platz und werden selbst von der Bundesligareserve der Eulen Ludwigshafen verfolgt, die einen Zähler weniger auf dem Konto hat. Nur die beiden Erstplatzieren qualifizieren sich für die nächste Saison in der 3. Hanbdall-Bundesliga.
Neuhausen-Filder startete durch die beiden Siege gegen den VFL Günzburg aus der Hauptrunde mit 4:0 Punkten in die Klassenverbleibsrunde und kristallisierte sich auch dort schon früh als klarer Favorit heraus. Die sogenannten „Mad-Dogs“ überzeugen Woche für Woche mit geschlossenen Mannschaftsleistungen und mussten bisher erst einen Punkt gegen die HSG Friesenheim-Hochdorf abgeben. Dabei sind eine variable Deckung, starke Torhüterleistungen und ein überfallartiges Tempospiel die Markenzeichen des Tabellenführers. Im Angriff ragen Spielmacher Timo Durst und Rückraumschütze Hannes Grundler aus einer ausgeglichenen und vor allem eingespielten Mannschaft heraus. Das Team aus der Nähe von Stuttgart spielt schon seit Jahren in der fast gleichen Besetzung zusammen und hat alle Höhen und Tiefen des Handballsports durch Auf- und Abstiege zusammen erlebt und gemeistert. Der große Zusammenhalt und Erfahrungsschatz des TSV spielgelt sich auch auf dem Spielfeld wider.
Doch nicht nur Neuhausen-Filder hat in den letzten Wochen Werbung in eigener Sache betrieben. Auch die Zweibrücker Löwen konnten drei Siege aus vier Spielen für sich verbuchen. Nach zwei Heimsiegen und einer Niederlage in Günzburg kurz vor Ostern, siegten die Schützlinge von SV-Trainer Stefan Bullacher am vergangenen Samstag beim ehemaligen Zweitligisten HSG Bieberau-Modau und rückten auf den begehrten zweiten Tabellenplatz vor. Am Samstag wollen die Rosenstädter nun an die guten Leistungen der letzten Spiele anknüpfen, um bis auf einen Punkt an den Ligaprimus heranrücken zu können.
Erfreulich ist, dass Torwart Marko Ivancovic vergangene Woche nochmals aus Bosnien angereist ist und die Löwen nun bis zum Saisonende unterstützen wird. Er zeigte schon beim Auswärtssieg gegen Bieberau-Modau seine Qualitäten und gab der SV-Abwehr wieder den nötigen Rückhalt. In diesem Spiel zeigte auch Rückraumspieler Philipp Kockler nach einer kleinen Durststrecke wieder eine herausragende Leistung. Die 64er wollen vor heimischer Kulisse weiter auf der Erfolgswelle reiten und den nächsten Schritt in Richtung Qualifikation für die kommende Drittligasaison machen. (Verfasser: Roman Kuhn)
SV-Frauen empfangen Saarbrücken zum Saarderby
Die Löwinnen der SV 64 Zweibrücken empfangen am Sonntag den mit der HSG ATSV Saarbrücken den Tabellenletzten der Handballoberliga zum Saarderby. Doch vom Tabellenplatz, lassen sich die 64erinnen keinesfalls täuschen. Im Hinspiel gegen Saarbrücken schafften es die SV-Handballerinnen nämlich nicht, ihre gewohnte Leistung abzurufen und verloren am Ende deutlich mit 28:22.
Deshalb heißt es nun am Sonntag für die Rosenstädterinnen Wiedergutmachung zu betreiben. Doch auch dafür müssen die 64erinnen eine gute und konzentrierte Leistung zeigen. Denn seitdem die Toptorschützin Emma Lesch wieder zur Mannschaft gestoßen ist, konnten sie eine deutliche Leistungssteigerung verbuchen.
Mit ihrer antizipativen 6:0 Deckung versuchen die HSG-Handballerinnen immer wieder das Angriffsspiel ihrer Gegnerinnen zu stören oder den Ball abzufangen und in Gegenstoßtore umzumünzen. Im aufgebauten Angriff strahlen vor allem die Rückraumspielerinnen erhöhte Torgefahr aus. Um gegen das Spiel der Saarbrückerinnen gute Lösungen zu finden und diesmal die Punkte in der Heimat zu behalten, wollen die Zweibrückerinnen an die Leistungen der letzten Heimspiele anknüpfen und ihre Heimsiegserie somit fortsetzen. Anpfiff ist am Sonntag um 16 Uhr in der Ignaz-Roth-Halle. (Verfasser: Roman Kuhn)
2. Herren wollen erneut punkten- Auswärtsspiel in Niederwürzbach
Nach der erfolgreich abgeschlossen englischen Woche steht nun für die 2. Herrenmannschaft der Zweibrücker das vorletzte Auswärtsspiel der Saison bei dem TV Niederwürzbach an.
Das Hinspiel konnten die 64er mit 37:28 für sich entscheiden. Leider wird das Team von SV-Trainer Klaus Peter Weinert nur stark ersatzgeschwächt antreten können. Neben den verletzungsbedingten Ausfällen, sind einige Spieler wegen privater Termine verhindert. Außerdem sind gleichzeitig die erste Mannschaft und auch die A-Jugend im Einsatz. Umso erfreulicher ist die Rückkehr von Alex Sema im Tor. Sema wird die restlichen Spiele der Saison wieder dem Saarlandligakader angehören. Der TVN steht nach 19 Spielen mit 18:20 Punkten auf dem 7. Tabellenplatz der Saarlandliga. Dennoch sind die Niederwürzbacher nicht zu unterschätzen. Vor allem die Brüder David und Johannes Leffer sorgen mit ihrer Erfahrung und Qualität für einen guten Spielfluss im Team des TVN. Neben den Leffer Brüdern müssen die Zweibrücker ihr Augenmerk auf die gesamte Angriffsreihe des TVN legen. Mit Maximilian Bölke und Nils Lauer haben die Niederwürzbacher zwei exzellente Rückraumschützen, welche in den letzten Spielen zusammen mit Johannes Leffer die meisten Toren im Team des TVN erzielten. Geprägt von einer straken 6:0 Abwehr und einem erfahren Björn Feit im Tor, versucht Niederwürzbach auch über ihre schnellen Außenspieler im Tempogegenstoß einfache Tore zu erzielen. Anpfiff am Samstag in der Würzbachhalle ist um 18:30 Uhr. (Verfasser: 2. Mannschaft)