Löwen gelingt Transfer-Cup – Adam Soos wechselt nach Zweibrücken
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- Geschrieben von Roman Kuhn
Die Handballer des SV 64 Zweibrücken können mit der ersten Neuverpflichtung für die Saison 2022/23 gleich einen echten Transfer-Cup vermelden. Vom Ligakonkurrenten TGS Pforzheim wechselt Rückraumspieler Adam Soos zu den Zweibrücker Löwen. Der 22 Jährige stand schon seit Längerem auf dem Wunschzettel der 64er und wird im Sommer Tim Götz beerben, der sein Studium in Kaiserlautern in Kürze beenden und damit seinen Lebensmittelpunkt wieder in die Vorderpfalz verlegen wird.
Adam Soos ist in Zweibrücker Handballkreisen wahrlich kein Unbekannter. Als großes Handballtalent zog es ihn von seiner Heimat am Bodensee schon früh ins Handballinternat der Rhein Neckar Löwen nach Kronau. Dort spielte er vier Jahre lang in der Jugendbundesliga und qualifizierte sich mehrfach für die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften. In dieser Zeit machte der 1998 geborene Soos auch mehrfach die Bekanntschaft mit den Zweibrücker Sporthallen. In den Duellen gegen SV-Spieler wie Tom Grieser, Niklas Bayer oder Nils Wöschler hinterließ das spiel- und wurfstarke Rückraum-As immer einen bleibenden und vor allem positiven Eindruck. Nach seiner Jugendzeit wechselt er zum damaligen Zweitligisten HBW Balingen/Weilstetten bei dem er sich über die Bundesligareserve in der 3. Handball-Bundesliga für höhere Aufgaben vorbereitete. In der Drittliga-Saison 2017/18 erzielte Soos als Torschützenkönig die meisten Treffer für sein damaliges Team. Da sich der Traum von der Profikarriere in Balingen aber nicht erfüllen sollte, zog es ihn 2019 zurück ins Badische. Bei der TGS Pforzheim kombinierte der sympathische Torjäger seine berufliche Ausbildung mit dem Leistungshandball. Nun schlägt er bei den 64ern ein neues Kapitel in seiner sportlichen Laufbahn auf.
„Adam hat uns im Probetraining voll und ganz überzeugt. Er kennt durch seine Zeit bei den Rhein Neckar Löwen schon viele unserer Jungs und passt sehr gut in unser Spielsystem. Auch zwischenmenschlich hat es mit ihm, der Mannschaft und unseren Verantwortlichen sofort gefunkt. Wir sind sehr glücklich, dass es geklappt hat“, freut sich SV-Trainer Stefan Bullacher auf seinen Top Neuzugang. Und auch Adam Soos gibt diesen positiven Eindruck direkt zurück und freut sich auf die gemeinsame Zukunft: „Der Verein hat sich wirklich sehr um mich bemüht und ich hatte tolle Gespräche mit den Verantwortlichen. Darüber hinaus kenne ich einige Jungs noch aus der Jugendzeit und ich glaube, dass wir eine gute Zeit zusammen haben werden. Die Mannschaft ist recht jung und spielt einen schnellen Handball, ich denke, da passe ich gut rein. Ich mag das Tempo nach vorne und spiele gerne mit meinen Kreisläufern zusammen. Dabei versuche ich selbst auch torgefährlich zu bleiben. Ich freue mich auf eine super Halle mit vielen Fans und auf eine junge hungrige Truppe“.
Mit der Neuverpflichtung nimmt auch die Kaderplanung der Zweibrücker Löwen immer mehr Formen an. Bisher stehen mit Adam Soos, Philipp Kockler, Tom Grieser, Niklas Bayer, Tom Ihl, Kevin Knieps, Philipp Hammann, Benni Zellmer, Sebastian Meister, Fabian Naumann und Torhüter Alexander Dörr bereits elf Spieler für die kommende Spielzeit unter Vertrag. Weitere Verstärkungen sollen noch folgen. Aber Stefan Bullacher hält natürlich wie immer auch die Augen bei den eigenen Jugendspielern offen. Mit Max Kroner, Gil Kunkel, Julian Hügel, Samuel Winter und Jan Ole Schimmel nehmen schon fünf hoffnungsvolle Talente aus der A-Jugend regelmäßig am Training der ersten Mannschaft teil und stehen im Fokus des A-Lizenz-Inhabers.
Englische Woche für 2. Herrenmannschaft! Niederwürzbach und Merchweiler fordern den Tabellenführer
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- Geschrieben von 2. Mannschaft
Für die 2. Herrenmannschaft des SV 64 Zweibrücken stehen in der kommenden Woche zwei schwierige Saisonspiele an. Zunächst empfangen die Zweibrücker am Mittwoch um 20:30 Uhr in der heimischen Westpfalzhalle den Traditionsverein aus Niederwürzbach bevor es am Sonntag, zum Auswärtsspiel nach Merchweiler geht.
Der TV Niederwürzbach belegt zurzeit mit 12:14 Punkten den 7. Tabellenplatz. Die erste Hälfte der Saison verlief für die Niederwürzbacher nicht zufriedenstellend, weshalb es Mitte Dezember zu einem Trainerwechsel beim TVN kam. Mit David Leffer war schnell ein neuer Trainer sowie neuer Spieler gefunden. Christian Schöller vervollständigt das Trainergespann. Zusammen mit David Leffer kehrte auch sein Zwillingsbruder Johannes wieder zurück in den Kader des TVN. Die beiden Brüder prägten schon lange Jahre zuvor das Niederwürzbacher Handballspiel und sorgten mit ihrer Erfahrung dafür, dass der TVN die letzten Jahre immer eine spielstarke Mannschaft im oberen Mittefeld der Saarlandliga stellen konnte. Seit der Rückkehr der Leffer-Brüder geht es nach einigen schwankenden Jahren nun wieder bergauf für den TVN. Das gefährliche Rückraumduo bringt die nötige Frische und Erfahrung in das Team, wodurch sich der TVN nach 13 Spielen auf den 7. Tabellenplatz vorkämpfen konnte.
Trotz der Rückkehr der Leffers, müssen die Zweibrücker ihr Augenmerk auf die gesamte Angriffsreihe des TVN legen. Mit Maximilian Bölke und Nils Lauer haben die Niederwürzbacher zwei exzellente Rückraumschützen, welche in den letzten Spielen zusammen mit Johannes Leffer die meisten Toren im Team des TVN erzielten. Geprägt von einer starken 6:0 Abwehr und einem erfahren Björn Feit im Tor, versucht Niederwürzbach auch über ihre schnellen Außenspieler im Tempogegenstoß einfache Tore zu erzielen. Die Mannschaft von Klaus-Peter Weinert hat sich in den Trainingswochen entsprechend mit der nötigen Taktik beschäftigt, um auch gegen Niederwürzbach erfolgreich punkten zu können. Für das Heimspiel der 64er in der Westpfalzhalle gilt die 2G Regelung.
Nur vier Tage nach dem Spiel gegen Niederwürzbach folgt das Rückrundenspiel gegen den TV Merchweiler.
Das Hinspiel konnte Zweibrücken mit 26:24 für sich entscheiden. Trotz des knappen Ergebnisses dominierte Zweibrücken den TVM in dieser Partie durchgehend. Somit konnte Trainer Weinert nach 48 Spielminuten, beim Spielstand von 22:16 alle Spieler zum Einsatz bringen, was sich jedoch im Ergebnis deutlich bemerkbar machte. Dies änderte jedoch nichts mehr am Spielausgang, weshalb Zweibrücken zwei Punkte in der Rosenstadt behalten konnte. Der TVM spielt bislang eine durchwachsende Saison. Durch viele knappe Niederlagen und teilweise sogar Punktgewinne gegen Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte, zeigte die Mannschaft um Trainer Jonas Denk ihr Können. Doch in den letzten Spielen, musste Merchweiler vermehrt Punktverluste in den direkten Duellen zu den Tabellennachbarn verkraften. So stehen sie zurzeit mit 9:17 Punkten auf dem 11. Tabellenplatz.
Dennoch wird das Spiel am Sonntag keine einfache Aufgabe für Zweibrücken. Der ehemalige Zweibrücker Spieler und jetzige Trainer des TVM, Jonas Denk, kennt die Taktik der Zweibrücker noch teilweise aus seiner eigenen Spielzeit beim SV64 und konnte somit in den vergangenen Jahren sein Team immer wieder entsprechend auf die 64er vorbereiten. Geleitet wird das Angriffsspiel des TVM durch den jungen Florian Westrich. Der Mittelmann des TVM setzt immer wieder gekonnt seine Mitspieler durch präzise Anspiele in Szene. Westrich und Lars Schlicker sind der Dreh- und Angelpunkt der Offensivreihen und sorgen für Torgefährlichkeit aus dem Rückraum. Auch das Torhütergespann um Florian Aatz und Dominik Schwindling sind ein echter Rückhalt der TVM Defensive. Verzichten muss der TVM auf seine verletzten Spieler Jannis Lorenz und Philipp Meiser. Die beiden ehemaligen Zweibrücker Jugendspieler fehlen dem TVM schon seit Anfang der Saison verletzungsbedingt. Vor allem die Torgefährlichkeit von Meiser auf der rechten Rückraumposition ist nur schwer zu kompensieren. Durch Lars Zimmer und den ebenfalls ehemaligen Zweibrücker Philipp Baus wird die rechte Angriff Seite ergänzt.
Anpfiff in Merchweiler ist am 06.03.2022 um 18:00 Uhr in der Allenfeldhalle.
Löwen ringen Großsachsen nieder
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- Geschrieben von Roman Kuhn
SV 64 Zweibrücken – TV Großsachsen 28:25 (10:11)
Die Handballer des SV 64 Zweibrücken gewannen das dritte Spiel innerhalb von nur sieben Tagen in der 3.Handball-Bundesliga gegen den TV Großsachsen verdient mit 28:25. In einer dramatischen Schlussphase drehten die Schützlinge von SV-Trainer Stefan Bullacher das Spiel zu ihren Gunsten, nachdem sie zehn Minuten vor dem Ende bereits mit drei Toren in Rückstand lagen. Beste Werfer bei den 64ern waren Tim Götz mit sechs Toren und Philipp Kockler, sowie Tom Ihl, die beide jeweils fünfmal trafen.
Großsachsens Trainer Stefan Pohl verdeutlichte beim obligatorischen Pressegespräch nach der Begegnung noch einmal die Wichtigkeit der Partie: „Heute ging es um zwei enorm wichtige Punkte… die wir leider nicht geholt haben“. Denn zum einen wollen die Vereine gegen direkten Konkurrenten so viele Punkte wie möglich einsammeln, denn bei der Qualifikationsrunde ab Ende März werden je zwei Vereine aus der gleichen Staffel zusammen starten und die Zähler aus den bereits gespielten Begegnungen mitnehmen. Und zum anderen beschert eine gute Platzierung in der Saison eventuell leichtere Gegner in der Qualifikationsrunde.
Dementsprechend motiviert gingen beide Teams zu Werke. Zwar merkte man den Mannschaften deutlich an, dass ihnen die beiden Spiele vom Sonntag und Mittwoch noch in den Beinen steckten, doch der Einsatz und Wille war unübersehbar. Die Gäste aus Baden erwischten den besseren Start. Schon nach wenigen Minuten lagen die Hausherren mit 1:4 im Hintertreffen. Doch die Rückraumreihe um den immer besser werdenden Tom Ihl, zusammen mit Philipp Kockler sowie Tim Götz drehten mit ihren Toren die Partie und nach einer viertel Stunde führten die Löwen ihrerseits mit 8:6. Dieses Wechselbad der Gefühle sollte sich für die gut 250 Zuschauer in der Westpfalzhalle während der kurzweiligen Begegnung noch mehrmals wiederholen. Kevin Knieps, der nach seiner Fußverletzung wieder für Kurzeinsätze zur Verfügung stand, traf noch zum 9:6, doch danach sollte den Gastgebern bis zum Seitenwechsel nur noch ein Treffer gelingen. Folgerichtig übernahm Großsachsen das Kommando und führte zur Pause mit 11:10.
In den zweiten dreißig Minuten schienen die 64er mit ihren Kräften am Ende zu sein. Großsachsen wirkte frischer und gedankenschneller. Der überragende Mika Schüler traf in der 40.Minute zur ersten drei Tore Führung (15:18). Es bahnte sich eine Vorentscheidung zu Gunsten der Gäste ab. In dieser kritischen Phase stemmten sich vor allem Tom Grieser und Nils Wöschler, der aus der zweiten Mannschaft aushalf, gegen die drohende Niederlage. Grieser, der in den letzten Monaten immer mehr zum Gesicht und zur großen Identifikationsfigur des Vereins geworden ist, trieb seine Mannschaftskameraden an, um die letzten Reserven zu mobilisieren. Und tatsächlich sollte sich beim Zwischenstand von 20:23 (50.) das Blatt noch einmal wenden. Durch die Tore von Niklas Bayer, Tim Götz, Philipp Kockler und einen Doppelpack von Nils Wöschler war der Ausgleich wenige Minuten (25:25/55.) vor dem Ende wieder hergestellt. Dem eingewechselten Kevin Knieps gelangen noch zwei wichtige Treffer und Tim Götz setzte den Schlusspunkt zum verdienten 28:25 Heimsieg. Danach tanzten die Löwen im Siegerkreis und feierten ihren Erfolg, während die Spieler von Großsachsen enttäuscht und erschöpft zu Boden sanken.
SV-Trainer Bullacher lobte seine Mannschaft im Anschluss für ihre ausgewöhnliche Moral und kämpferische Einstellung. „Was die Jungs trotz der vielen Verletzten seit Wochen leisten ist unglaublich. Ich bin sehr stolz auf das Team und die gute Platzierung. Wir wollen alle weiter an dem großen Ziel arbeiten und auch in Zukunft dauerhaft in der 3.Handball-Bundesliag spielen. Für einen kleinen Verein wie den SV 64 Zweibrücken ist das keine Selbstverständlichkeit“. Bullacher hofft, dass die neuen Änderungen der Corona Verordnung zukünftig noch mehr Zuschauer in der Westpfalzhalle erlauben. Am kommenden Samstag treten die 64er beim Tabellenführer Rhein Neckar Löwen an und empfangen zum Abschluss der Hauptrunde eine Woche später die HG Saarlouis zum Derby.
Im Tor: Alexander Dörr, Alexander Sema
Philipp Hammann 3, Sebastian Meister, Tom Ihl 5, Tim Götz 6, Philipp Kockler 5, Niklas Bayer 1, Fabian Naumann, Tom Grieser 2, Julian Hügel, Nils Wöschler 3, Kevin Knieps 3/1,
Siebenmeter: 1/1, 2/2
Zeitstrafen: 3/4
Schiedsrichter: Ekk/Walter
Zuschauer: 250
Fokus liegt auf dem Spiel gegen Großsachsen
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- Geschrieben von Roman Kuhn
SV 64 Zweibrücken – SG Pforzheim/Eutingen 25:30 (12:17)
Die Handballer des SV 64 Zweibrücken verloren am Mittwochabend ihr Nachholspiel gegen die SG Pforzheim/Eutingen in der heimischen Westpfalzhalle klar mit 25:30. Die Gäste aus Baden erspielten sich bereits in der ersten viertel Stunde einen Vier-Tore-Vorsprung, den sie bis zum Ende nicht mehr aus der Hand gaben. Beste Spieler bei den Zweibrücker Löwen waren Tim Götz (Acht Tore, davon drei Siebenmeter) und Tom Grieser, der fünfmal traf.
Es wehte ein Hauch von Bundesliga in der mit 300 Zuschauern gut besuchten Westpfalzhalle. Denn mit Bastian Rutschmann und Nico Schöttle von der SG Pforzheim/Eutingen spielten zwei Akteure mit völlig verschiedenen Erstligaerfahrungen ganz groß auf. Torhüter Rutschmann, der nach über fünfzehn Jahren im Profihandball unter anderem mit Stationen beim Bergischen HC, Frisch Auf Göppingen, den Rhein Neckar Löwen, Balingen-Weilstetten oder TVB Stuttgart, 2019 wieder zu seinem Heimatverein zurückgekehrt ist, steht auf der Zielgeraden einer großartigen Karriere. Auf der anderen Seite fängt das Abenteuer Bundesliga für den achtzehnjährigen Rückraumschützen Nico Schöttle erst an. Er besitzt beim TVB Stuttgart einen langfristigen Vertrag und soll über ein sogenanntes Zweitspielrecht behutsam für höhere Aufgaben vorbereitet werden. In der laufenden Saison kam das deutsche Top Talent schon sechsmal in Liga eins zum Einsatz.
Während Bastian Rutschmann im Gehäuse der Pforzheimer mit starken Reflexen die Zweibrücker Angreifer zur Verzweiflung trieb und dabei auch die besten Einwurfmöglichkeiten der Hausherren vereitelte, traf Rückraum-Ass Schöttle am Ende des Tages sage und schreibe 13 Mal!! aus der Distanz ins Zweibrücker Tor. Die beiden Spieler aus der Goldstadt machten während der Partie dann auch den Unterschied aus, obwohl die Mannschaft von SV-Trainer Stefan Bullacher keinesfalls enttäuschte. Ganz im Gegenteil. Wie immer zeigten die Mannen um Tim Götz und Tom Grieser ihr großes Kämpferherz und boten dem Favoriten aus Baden auch mit ihrem kleinen und ersatzgeschwächten Kader Paroli. Zweibrücken erspielte sich vor allem im ersten Durchgang immer wieder erstklassige Torchancen, scheiterten aber allzu häufig an SG-Keeper Rutschmann. Auf der anderen Seite kämpfte die Abwehr der 64er um jeden Zentimeter auf dem Parkett und hielt die Gäste-Angreifer auf Distanz. Doch leider hatten beide Torhüter der Löwen einen gebrauchten Tag erwischt. In den ersten dreißig Minuten konnten sie keinen der zehn Würfe aus der Ferne festhalten und auch nach der kompletten Spielzeit stand mit gerade einmal sechs Paraden die schwächste Quote der Saison auf dem Statistikzettel.
Nach dem Seitenwechsel bauten die Gäste aus Baden ihre 17:12 Halbzeitführung kurzzeitig sogar auf acht Tore aus, doch Zweibrücker kämpfte sich ins Spiel zurück. Näher als vier Tore kamen sie aber nicht mehr an die souverän aufspielende SG heran. Am Ende gewann der Favorit leistungsgerecht 25:30 und darf sich weiter große Hoffnungen für die Teilnahme der Aufstiegsrunde zur zweiten Bundesliga machen. Für die dezimierte Löwen-Truppe steht bis zum wichtigen Spiel am Samstag gegen Großsachsen vor allem Regeneration und Taktikvorbereitung auf dem Programm. „Wir sind durch die Verletzungen von Benni Zellmer und Kevin Knieps stark gehandicapt. Über die Ausfälle von Marko Ivankovic und Christopher Huber brauchen wir gar nicht mehr zu reden. Die Last wird aktuelle auf wenige Schultern verteilt. Die nächsten Wochen werden zu einer großen Herausforderung, doch wir haben im Verein genügend personelle Möglichkeiten um diese schwierige Situation zu meistern“, blickt SV-Coach Bullacher trotz aller Widrigkeiten optimistisch in die Zukunft.
Abendkasse für Spiel gegen Großsachsen geöffnet
Für die 64er steht am kommenden Samstag um 18 Uhr das wichtigste, der noch drei ausstehenden Spiele an. Dann empfangen die Schützlinge von Trainer Stefan Bullacher den TV Großsachsen zum nächsten Heimspiel in der Westpfalzhalle. Gegen alle mögliche Gegner, die eventuell mit den 64ern in die gleiche Qualifikationsgruppe zur 3.Handball-Bundesliga der nächsten Saison gelost werden könnten, haben die Zweibrücker bereits Punkte einsammeln können. Da das Hinspiel mit 32:28 an die Gäste ging, ist der TV Großsachsen bis dato die einzige Mannschaft, gegen die noch nicht gepunktet werden konnte. Ein Heimsieg wäre für den weiteren Saisonverlauf deshalb von großer Wichtigkeit. Am Spieltag werden durch die Änderungen der neuen Corona-Verordnung wieder Karten an der Abendkasse für Zuschauer aus der Region angeboten.
Im Tor: Alexander Dörr, Alexander Sema
Philipp Hammann 1, Sebastian Meister 2, Tom Ihl 4, Tim Götz 8/3, Philipp Kockler 3, Niklas Bayer 1, Fabian Naumann 1, Tom Grieser 5, Samuel Winter, Julian Hügel,
Siebenmeter: 3/3, 3/2
Zeitstrafen: 4/4
Schiedsrichter: Schek/Peiser
Zuschauer: 300
Tabellenführer und Pokalfinale – weibliche D-Jugend mit toller Zwischenbilanz
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- Geschrieben von Daniel Wenzel
Nach den Corona-Einschränkungen 2021 waren im Spätsommer 2021 alle Spielerinnen der weiblichen D-Jugend froh, dass es endlich wieder mit dem Spielbetrieb los gehen sollte. Entgegen aller Befürchtungen fanden sich nach den Sommerferien auch immer mehr Mädchen der Jahrgänge 2009/2010 zusammen, die sich dem Löwenrudel anschließen wollten, so dass eine 2. D-Jugendmannschaften für den Spielbetrieb gemeldet wurde.
Die D1, in der viele „alte Hasen“ mitspielen, zeigte von Anfang an ihr gesamtes Können. Bereits im ersten Spiel mussten die Mädchen beim Favoriten aus Marpingen antreten und zeigten, dass sie während der Corona-Zwangspausen fleißig trainiert hatten. Die Löwinnen gewannen am Ende mit 15:12 und der Start in die Runde war geglückt. Beflügelt von diesem Auftaktsieg gewannen die Mädchen auch die folgenden Spiele gegen Itzeplitz, Oberthal und die zweite Mannschaft aus Zweibrücken deutlich. Aufgrund von Corona kam es dann zu Verlegungen und dann zu den Absagen der Spiele gegen Rilchingen und Dirmingen.
Somit konnten sich die Mädchen über eine perfekte Hinrunde mit 12:0 Punkten und beeindruckenden 103:51 Toren freuen. Auch im Pokal wurde Ende Januar das Finale erreicht. Hier musste man sich im Halbfinalturnier den Mädchen aus Marpingen geschlagen geben, erreichte aber als Zweiter souverän das Finale.
Nach der Faschingspause wird in einer neuen Runde nun der Saarlandmeister gesucht. Sowohl hier als auch beim Pokalfinale wollen die SV-Löwinnen ihre Krallen zeigen und trainieren wieder fleißig weiter.
In der gleichen Klasse ging die zweite Mannschaft der Löwinnen an den Start. Hier kamen vor allem die Mädchen zum Einsatz, die noch nicht so lange Handball spielen und Spielerinnen aus der E-Jugend. Die Mädchen zeigten von Spiel zu Spiel eine Steigerung und konnten nach den Niederlagen in den ersten Spielen schließlich gegen die Mannschaften aus Rilchingen, Oberthal und Dirmingen gewinnen. Hier war schön zu sehen, dass sich im Laufe der Runde jedes Mädchen mit einem Tor belohnen konnte und auch die E-Jugendlichen mehr und mehr bei den Großen mitspielen konnten.
Hier gilt es nun nach der Faschingspause das Gelernte weiter zu vertiefen und weiterhin in jedem Spiel das Beste zu geben. Die eine oder andere Spielerin wird hier sicherlich auch den Weg in die D1 finden und dort ihr Können unter Beweis stellen.
Interessierte Mädchen, die sich gerne dem Löwenrudel anschließen möchten, sind jederzeit eingeladen, im Training mitzumachen. Unsere weibliche D-Jugend trainiert montags von 18:30 Uhr bis 20:00 Uhr und mittwochs von 17:00 Uhr bis 18:30 Uhr in der Ignaz-Roth-Halle (Berufsschule) in Zweibrücken.