Süwag-Cup weibliche D-Jugend
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- Geschrieben von Daniel Wenzel
Nach der langen Corona-Pause meldeten die SV-Löwen erstmals zwei weibliche D-Jugend-Mannschaften für den Spielbetrieb an. Beide Mannschaften folgten am Wochenende der Einladung der TSG Münster zum Süwag-Cup in Kriftel.
Bereits um 7 Uhr am Sonntagmorgen machte sich die D2 auf den Weg nach Kriftel. Ab neun Uhr hießen die Gegner dort TSG Münster 2, HSG Sindelfingen/Zeilsheim und die HSG Weiterstadt. Gespielt wurde immer 2 x 15 Minuten mit kurzer Halbzeitpause.
Im ersten Spiel gegen die HSG Weiterstadt waren die Löwinnen trotz der frühen Uhrzeit hellwach und konnten sich in der Abwehr immer wieder Bälle erobern und zur Halbzeit mit 10:8 in Führung gehen. Nach der Halbzeit gelang der HG Weiterstadt schnell der Ausgleich und es entwickelte sich ein spannendes Spiel. Immer wieder konnten die SV-Mädchen vorlegen und die HSG Weiterstadt glich aus. Am Ende trennten sich die beiden Mannschaften leistungsgerecht 20:20 unentschieden.
Nach kurzer Pause folgte direkt das zweite Spiel gegen die TSG Münster 2. Auch hier war es von Beginn an ein knappes Spiel zweier gleichstarker Mannschaften. Zur Halbzeit stand es 10:11 für die SV-Löwinnen. Nach der Halbzeitpause konnten sich beide Abwehrreihen und Torhüterinen erheblich steigern und das Torewerfen wurde schwerer. So endete das Spiel 11:15 für die SV-Mädchen.
Da Münster 2 gegen die HSG Weiterstadt gewonnen hatte, winkte bei einem Sieg im letzten Spiel der Turniersieg. Dies merkte man den SV-Löwinnen im Spiel gegen die HSG Sindelfingen auch sofort an. Hochkonzentriert in der Abwehr wurden immer wieder die Bälle erobert und im Gegenstoß sicher verwandelt. Über den Halbzeitstand von 3:10 wurde das Spiel deutlich mit 8:20 gewonnen.
Für die D2 waren an diesem Morgen im Einsatz:
Lara, Lena, Anni, Lisa, Liv, Simar, Joudi, Clara, Melanie und Lia
Die D1 der Löwinnen konnte etwas länger schlafen und machte sich um 12 Uhr auf den Weg nach Kriftel. Hier hießen die Gegner TSG Münster 1, HSG EppLa und TSG Oberursel. Gespielt wurde im gleichen Modus (2 x 15 Minuten mit kurzer Pause)
Im ersten Spiel mussten die SV-Löwinnen gegen die TSG Oberursel antreten. Zu Beginn des Spiels konnten die SV-Mädchen noch mithalten, liefen jedoch ständig einem Rückstand hinterher. Zur Halbzeit führte die TSG Oberursel mit 9:6. Je länger das Spiel dauerte, desto größer wurde die Überlegenheit der TSG Oberursel. Sie erspielten mit ihrer hohen Dynamik und Passsicherheit immer wieder klar Torchancen und gewannen so am Ende verdient mit 19:12 gegen die SV-Mädchen.
So hieß es nach dem Spiel, schnell abhaken und im nächsten Spiel direkt im Anschluss gegen die TSG Münster wieder alles zu geben. Gegen den späteren Turniersieger TSG Münster waren die SV-Mädchen jedoch chancenlos. Immer wieder wurden im Angriff Bälle verloren, die im schnellen Gegenstoß verwertet wurden. Zur Halbzeit führte Münster bereits im 3:8. Im Laufe der zweiten Halbzeit kam noch die Müdigkeit aufgrund des zweiten Spieles hinzu und Münster setzte sich weiter ab und gewann am Ende mit 7:17.
Nach einer längeren Pause stand das letzte Spiel gegen die HSG EppLa an. Da auch EppLa die Spiele gegen Oberursel und Münster verloren hatte, war es für beide Mannschaften nun die letzte Chance auf einen Sieg am heutigen Tag. Beide Mannschaften zeigten von Beginn an, dass sie diese Chance nutzen wollten. Es wurde mit viel Einsatz in der Abwehr um jeden Ball gekämpft. Konnten die SV-Löwinnen bis zu 8 Minuten noch ständig in Führung gehen, schaffte es die HSG EppLa das Spiel bis zur Halbzeit zu drehen und selbst mit einer 11:9-Fürhung in die Halbzeitpause zu gehen.
Doch nach der Halbzeitpause zeigten die SV-Mädchen, dass sie sich nicht so leicht geschlagen geben wollten. In den ersten 7 Minuten der zweiten Halbzeit gab es kein Gegentor für die SV-Löwinnen und die eroberten Bälle konnte im Gegenstoß sicher verwandelt werden. So führten die SV-Mädchen acht Minuten vor dem Ende mit 13:11 und eine Minute später gar mit 15:11. Mit der Führung im Rücken fiel den SV-Mädchen nun auch das Handball-Spielen sichtlich leichter. Immer wieder wurde im Angriff schön die freie Mitspielerin gesehen und über die Zwischenstände 16:13 und 17:15 siegten die SV-Mädchen am Ende mit 18:16 gegen die HSG EppLa.
In der Endabrechnung belegten die SV-Mädchen somit den dritten Platz vor der HSG EppLa. Turniersieger wurde die TSG Münster vor der TSG Oberursel.
So endete ein langer und lehrreicher Tag für die Mädels mit der Erkenntnis, dass sie schon viel gelernt haben, aber noch viel lernen müssen. Ein Dank hier an die Ausrichter die TSG Münster. Das Turnier war mit den hochklassigen Spielen eine tolle Erfahrung für alle Mädchen. Wir kommen im nächsten Jahr gerne wieder.
Für die D1 waren im Einsatz:
Clara, Teresa, Liv, Simar, Joudi, Ella, Emma, Frieda, July, Ylvie
Frauen schwimmen weiter auf Erfolgswelle
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- Geschrieben von Roman Kuhn
SV 64Zweibrücken – TV 03 Wörth 25:19 (10:11)
Am Sonntag konnten die Handballerinnen des SV 64 Zweibrücken gegen den TV 03 Wörth ihren ersten Heimsieg der Saison einfahren. Gegen die Gäste aus der Südpfalz brauchte es eine deutliche Leitungssteigerung im zweiten Durchgang um am Ende deutlich mit 25:19 die Oberhand zu behalten. Beste Werferinnen im Team der Rosenstädterinnen waren Annalena Frank mit neun Treffern (davon vier Siebenmeter) und Lucy Dzialoszynski mit sieben Toren.
Die 64er begannen das Spiel mit einem perfekten Start und konnten direkt 3:0 in Führung gehen. Doch die Gäste blieben unbeeindruckt und holten den Rückstand bis zur siebten Minute schnell wieder auf. Ab diesem Zeitpunkt sahen die Zuschauer in der Ignaz-Roth-Halle ein sehr ausgeglichenes Spiel. Kein Team konnte sich entscheidend absetzen. SV-Trainer Rüdiger Lydorf dirigierte lautstark seine Abwehrreihen und seine Schützlinge setzten die Vorgaben gegen den körperlich starken Gegner auch entsprechend gut um. Doch der Übungsleiter sah große Schwächen im Angriffsspiel. Mangelndes Tempospiel, zu viele Fehlwürfe und technische Fehler machten den Hausherren das Leben schwer. Als logische Folge führte Wörth zur Pause nicht unverdient mit 10:11.
Auch in der zweiten Halbzeit fanden die 64erinnen zunächst keinen richtigen Zugriff. So gelang es dem TV Wörth mit drei Toren wegzuziehen. Nach 35 Minuten stand es 12:15 für die Gäste. Doch angefangen mit einem verwandelten Siebenmeter von Annalena Frank legten die Hausherrinnen nun los wie die Feuerwehr. Innerhalb von elf Minuten schafften es die Zweibrückerinnen die Partie mit einem 7:0 Lauf an sich zu reißen. In der 48. Spielminute traf Kreisläuferin Sarah Lauer zum 19:15, verletzte sich dabei allerdings leider am Knie. Trotz eines ersten Schockmoments, gaben die SV-Frauen von da an die Partie nicht mehr aus der Hand und gewannen am Ende mit 25:19. „Ich bin sehr glücklich über diesen verdienten Heimsieg, nachdem wir zuvor zweimal sehr unglücklich nur unentschieden gespielt haben. Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung möchte ich heute aber Annalena Frank und Lucy Dzaloszynski herausheben, die sich wirklich Bestnoten verdient haben“, gab ein zufriedener SV-Trainer Lydorf nach der Begegnung zu Protokoll.
Nächste Woche kommt mit dem TSV Kandel der Aufstiegsaspirant Nummer eins in die Ignaz-Roth-Halle.
Annalena Zahm und Daphne Huber im Tor,
Annalena Frank 9/4, Lucy Dzaloszynski 7, Marie-Luise Kiefer 2, Lara Schlicker 2, Jasmina Zimmermann, Vera Jänicke, Friederike Döttling, Hanna Müller, Sarah Lauer 2, Kimberly Pfeifer 3, Lucy Hilz, Janine Baus
Siebenmeter: 4/5 – 3/4, Zeitstrafen: 4:1, Zuschauer: 50 Schiedsrichter: Albes/ Müller (TV Nierstein)
Löwen mit Paukenschlag gegen Leutershausen – Jetzt auch noch Benni Zellmer verletzt
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- Geschrieben von Roman Kuhn
SV 64 Zweibrücken – SG Leutershausen 35:28 (18:12)
Die Handballer des SV 64 Zweibrücken sorgten am Samstagabend in der 3.Handball-Bundesliga für einen wahren Paukenschlag. Das Team von Interimstrainer Klaus Peter Weinert, der den an Corona erkrankten Stefan Bullacher vertrat, besiegte die hochfavorisierte SG Leutershausen verdient mit 35:28. Der zehnfache Torschütze Philipp Kockler, Kevin Knieps, der sogar dreizehnmal in gegnerische Tor traf (davon sieben Strafwürfe) und Spielmacher Tim Götz (4) ragten aus einer geschlossenen und guten Mannschaftsleistung heraus.
Ausgelassen tanzten die Spieler der Zweibrücker Löwen im Kreis, schrien immer wieder ihre Freude heraus, ballten die Fäuste als Zeichen des Sieges und umarmten sich glückselig. Die Zuschauer standen noch Minuten nach dem Schlusspfiff auf der Tribüne und feierten die Mannschaft mit stehendem Applaus. Allen Beteiligten dieser Begegnung war klar, dass sie soeben einen weiteren magischen Abend in der Historie des SV 64 Zweibrücken erleben durften. Auf jeden Fall bestätigte sich zum wiederholten Male die Sportweisheit, wie gefährlich ein angeschlagener Boxer sein kann.
Zu den Dauerverletzten Tom Grieser (Schambeinentzündung), Christopher Huber (Kreuzbandriss) und Marko Ivankovic (Gürtelrose), gesellte sich im Frühstadium des Spiels auch noch Abwehrspezialist Benny Zellmer. Bei einem Zweikampf kugelte sich der Dauerbrenner die linke Schulter aus und zog sich eine Sehnenverletzung zu. Voraussichtlich wird Zellmer bis zum Jahresende ausfallen. Doch auch dieser Rückschlag konnte die 64er an diesem Abend nicht zurück werfen.
Die Partie war gerade erst elf Minuten alt, da beantragte Marc Nagel, Coach der SG Leutershausen, seine erste Auszeit um sein Team neu einzustellen. Zu diesem Zeitpunkt führten die Hausherren bereits mit 5:1. Die Zweibrücker Abwehr stand felsenfest gegen die körperlich überlegenen Angreifer aus Baden. Vor allem Philipp Kockler, der es im Zentrum mit dem 2,03 Meter Hünen Lars Röller zu tun hatte, ließ dem ehemaligen Bunddesligaspieler keinen Raum und eroberte mehrere Bälle. Im Angriff führte Tim Götz wieder einmal klug Regie und seine Mitspieler übernahmen gekonnt die Verantwortung beim Abschluss. Nach dem Team-Time-Out kämpften sich die Gäste aus Baden noch einmal heran und beim Zwischenstand von 6:4 (14.) drohte die Partie zu Gunsten des ehemaligen Zweitligisten zu kippen. Doch weit gefehlt. Es war das Startsignal für einen furiosen Auftritt der 64er. Innerhalb von zehn Minuten überrollten sie ihren Gegner förmlich und führten beim 15:8 (25.) zwischenzeitlich sogar mit sieben Treffern Differenz. Kurz vor der Halbzeit stellte Philipp Kockler mit einem sehenswerten Kempa-Trick den 18:12 Pausenstand her.
Im Zweiten Durchgang stemmten sich die sogenannten Roten Teufel von der Bergstraße deutlich gegen die drohende Niederlage. In der Defensive stellte Marc Nagel auf eine Manndeckung gegen Tim Götz um und im Angriff favorisierte er die Variante mit zwei festen Kreisläufern. Vor allem diese Maßnahme machte den Löwen schwer zu schaffen. Rückraumspieler Sven Schreiber und Kreisspieler Philipp Ullrich waren kaum noch zu stoppen und erzielten gemeinsam elf Treffer. Allerdings erzielte die offene Deckung gegen Götz nicht die gewünschte Wirkung. Kevin Knieps und Philipp Kockler nutzten den zusätzlichen Raum und erzielten ihrerseits stolze 14 Treffer alleine in Durchgang zwei. Die Begegnung blieb zwar ein offener Schlagabtausch, aber Leutershausen schafften den Anschluss nicht mehr. Bis zum Schlusspfiff pendelte sich der Vorsprung der Löwen zwischen vier und acht Toren Unterschied ein. Am Ende siegte das Team von Interimscoach Weinert verdient mit 35:28. Weinert, der damit einen Traumeinstand als Cheftrainer in der 3.Liga feiern durfte, gab das Lob beim anschließenden Pressegespräch an seine Mannschaft weiter: „Eigentlich musste ich heute gar nicht so viel machen. Die Jungs haben sich gegenseitig super unterstützt. Ich habe ihnen vor allem gesagt, dass sie an sich glauben sollen“. Sein Gegenüber SG-Trainer Marc Nagel gratulierte fair zum verdienten Sieg und beteuerte, dass seine Mannschaft den Gegner nicht unterschätzt habe: „Unsere 6:0 Deckung und die Variante mit einem Kreisläufer hat heute nicht gereicht. Wir haben dann umgestellt, aber Zweibrücken hat es heute sehr gut gemacht und verdient gewonnen“.
Vor der Begegnung gaben die Zweibrücker noch eine Veränderung im ihrem Kader bekannt. Sein Debüt im Trikot der Löwen feierte in der 27. Spielminute Mate Volarevic. Der Torwart, der aktuell bei seinen Großeltern in Deutschland lebt, bereitet sich nach einer einjährigen Handball-Pause, auf eine Rückkehr in seine sportliche Heimat Italien vor. Dort möchte er ab 2022 wieder in der ersten Liga spielen. Die Anfrage der Löwen passte dem gebürtigen Kroaten deshalb perfekt in die eigene Lebensplanung. Derweil wird Marko Ivankovic nicht mehr für die 64er auflaufen. Der schwer an Gürtelrose erkrankte Keeper bat die Verantwortlichen der Löwen aus gesundheitlichen und familiären Gründen um die Auflösung seines Vertrages. „Marko hat aktuell eine schwierige Situation in seinem Leben zu meistern und hat uns gebeten wieder nach Bosnien zurückkehren zu dürfen. Dem haben wir nach einem vertraulichen Gespräch mit ihm entsprochen“, erklärte der 1.Vorsitzende Dr. Jürgen Knoch die einvernehmliche Trennung mit dem bisherigen Keeper der Zweibrücker.
Am kommenden Samstag treten die 64er auswärts beim TV Großsachsen an.
Im Tor: Alexander Dörr und Mate Volarevic
Philipp Hammann, Sebastian Meister 5, Benjamin Zellmer 1, Tom Ihl 1, Max Sema, Tim Götz 4, Philipp Kockler 10, Kevin Knieps 13/7, Niklas Bayer 1, Fabian Naumann, Peter Gohl,
Siebenmeter: 7/7, 4/4
Zeitstrafen: 2/1
Schiedsrichter: Scheck/Peiser
Zuschauer: 300
Wieder Vollauslastung in der Westpfalzhalle möglich – 64er empfangen Leutershausen als Außenseiter - Handballerinnen entscheiden Saarderby deutlich für sich
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- Geschrieben von Roman Kuhn
Am Samstag empfangen die Handballer des SV 64 Zweibrücken nach langer Heimspielpause die SG Leutershausen um 18 Uhr in der heimischen Westpfalzhalle. Mit Leutershausen ist ein Top-Kandidat auf die Meisterschaft in der dritten Liga zu Gast in die Rosenstadt. Die Nord-Badener stehen momentan mit 9:3 Punkten auf dem vierten Tabellenplatz und treten mit dem Selbstbewusstsein des Auswärtssieges bei dem bis dahin ungeschlagenen TuS Dansenberg an.
Die Partie gegen die SG Leutershausen ist ein wahres „Duell David gegen Goliath“. Noch vor vier Jahren spielten die sogenannten „Roten Teufel“ in der zweiten Bundesliga. 2017 verpassten sie den Klassenerhalt aufgrund einer schlechteren Tordifferenz denkbar knapp. Dass sie echte Qualitäten und Ambitionen nach oben haben, zeigten sie aber auch in der bisherigen Saison 2021/22. Lediglich eine Niederlage und ein Unentschieden, fallen bisher negativ auf das Konto der Gäste. Der dieser Erfolg ist beim Blick auf den Kader wenig überraschend. Denn der ehemalige deutsche Vizemeister hat einige echte Top Spieler in seinen Reihen. Alleine fünf Akteure waren in der Vergangenheit schon in der ersten Bundesliga am Ball. Rückraummitte Kevin Bitz spielte für die Rhein-Neckar-Löwen, Linksaußen Jonathan Scholz stand für die Eulen Ludwigshafen und SG BBM Bietigheim auf dem Platz und Linksaußen Niklas Ruß und Kreisläufer Lars Röller waren für die Rhein-Neckar-Löwen und HBW Balingen Weilstetten auf Torejagd. Auch im Tor hat Leutershausen mit Alexander Hübe einen gestandenen Erstligaspieler. Er spielte für den SC Magdeburg bevor er für sein letztes Erstligajahr zum TSV Hannover-Burgdorf wechselte. Keine leichte Aufgabe für die vom Verletzungspech gebeutelten Löwen.
Die Ausfälle von Tom Grieser, Marko Ivankovic und Christopher Huber sorgen für einen sehr dünn besetzten Kader. Hinzu kommt, dass am Samstag parallel zum Drittligateam auch die zweite Mannschaft im Einsatz ist und deshalb aus dem Saarlandligakader niemand in der 3. Liga aushelfen wird. Erfreulich ist aber, dass sich aufgrund der Kaderprobleme, Max Sema bereit erklärt hat vorerst fest in die erste Mannschaft nachzurücken. Zu den drei Stammspielern müssen die 64er zusätzlich auf ihren erkrankten Trainer Stefan Bullacher verzichten, der seit Mittwoch das Bett hütet und keinesfalls zur Verfügung steht. Für ihn wird Klaus Peter Weinert die Mannschaft von der Bank aus betreuen.
Aufgrund der neuen 2G+ Regelung, sind am Samstag ausreichend Karten für Geimpfte und Genesene an der Abendkasse erhältlich. Zusätzlich entfallen die Maskenpflicht am Platz und die feste Sitzordnung.
Frauen wollen ersten Heimsieg
Am Sonntag empfangen die Frauen des SV 64 Zweibrücken den TV 03 Wörth in der Handballoberliga. Wörth steht momentan mit 6:2 Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz. Lediglich gegen den TV Welling mussten sich die Handballerinnen geschlagen geben. Für die 64erinnen gilt es an die Leistung aus dem vergangenen Derby gegen die HF Köllertal anzuknüpfen und nach den letzten beiden Unentschieden zuhause den ersten Heimsieg einzufahren. Für dieses Vorhaben kann SV- Trainer Rüdiger Lydorf voraussichtlich auf seinen gesamten Kader zurückgreifen.
HF Köllertal – SV 64 18:27 (8:16)
Am Samstag konnten die Handballerinnen des SV 64 Zweibrücken das Saarderby gegen die HF Köllertal deutlich für sich entscheiden. Beste Werferinnen im Team der 64er waren Lucy Dzialoszynski mit sieben Treffern und Marie Kiefer mit acht Toren (davon sechs Siebenmeter).
Nach wenigen Minuten in denen sich beide Teams erst einmal abtasteten, übernahmen die Zweibrücker Löwinnen direkt das Kommando. Von Anfang an kämpften die Gäste aus der Rosenstadt mit viel Leidenschaft und Willen um jeden Ball. Durch eine sichere Abwehr, hinter der die gut aufgelegte Torhüterin Annalena Zahm stand, kamen die 64erinnen zu vielen Ballgewinnen und konnten durch ein schnelles Umschaltspiel einfache Tore erzielen. Doch auch im aufgebauten Angriff, konnten sie ihr taktisches Konzept gut umsetzen und sich immer wieder freie Torchancen erspielen. So schafften es die Zweibrückerinnen nach dem 4:4 in der 8. Minute immer weiter von ihren Gegnern wegzuziehen. Auch die beiden Auszeiten des Köllertaler Trainers beim 4:7 (14. Spielminute) und 7:13 (24. Spielminute) sollten daran nichts ändern. Bis zur Halbzeit schaffte es das Gästeteam sich auf einen Spielstand von 8:16 abzusetzen.
In der zweiten Hälfte der Partie taten sich die vorher so souverän spielenden Löwinnen zunächst etwas schwerer. Gerade im Angriff schlossen sie oft zu überhastet ab und kamen nicht mehr richtig ins Tempospiel. In den ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit schafften es die SV-Handballerinnen lediglich einmal zum Torerfolg. Mit einer guten Einzelaktion erarbeitete sich Maria Kiefer das 14:20 und setzte damit ein Signal an die Mannschaft. Die Rosenstädter fingen sich wieder und schufen noch einmal klare Verhältnisse. Bis zum Abpfiff schafften sie es nochmal sich auf neun Tore abzusetzen und konnten das Derby am Ende mit 18:27 für sich entscheiden.
„Die Mädels waren schon vor dem Spiel so heiß darauf zu zeigen, dass sie besser sind als das, was sie bisher gezeigt haben. Diese Körpersprache haben sie auch mit aufs Feld genommen. Heute haben viele Puzzlesteine ineinandergegriffen. Ich bin einfach überglücklich, dass es endlich geklappt hat, was wir uns vorgenommen haben. Jetzt konzentrieren wir uns voll auf die nächsten beiden Heimspiele“, zeigt sich SV-Coach Rüdiger Lydorf stolz auf sein Team.
Jetzt wollen die Zweibrücker Löwinnen ihr gewonnenes Selbstvertrauen mitnehmen um auch in den nächsten Spielen ihre Leistung abrufen zu können. Ob ihnen das gelingt zeigt sich direkt am Wochenende im Heimspiel gegen den TV 03 Wörth.
Annalena Zahm und Daphne Huber im Tor,
Annalena Frank 4, Lucy Dzaloszynski 7, Marie-Luise Kiefer 8/6, Lara Schlicker, Jasmina Zimmermann 4, Vera Jänicke, Friederike Döttling, Hanna Müller 1, Sarah Lauer, Kimberly Pfeifer, Lucy Hilz 1
Siebenmeter: 2/2 – 6/6, Zeitstrafen: 2:5, Zuschauer: 90 Schiedsrichter: Hehn (Friesenheim/Hochdorf) /Weiler (Haßloch)
Jahreshauptversammlung 2021 SV 64 + Förderverein
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- Geschrieben von Vereinsinfo
Der SV 64 Zweibrücken e.V.
lädt ein zur
Jahreshauptversammlung
am Mittwoch, den 3. November 2021, 20.15 Uhr in der Geschäftsstelle des SV 64 Zweibrücken, in der Saarlandstraße 18 – 22, 66482 Zweibrücken
Tagesordnung:
Anträge müssen bis spätestens 27. Oktober 2021 beim Vorsitzenden Dr. Jürgen Knoch, Saarlandstraße 18 - 22, 66482 Zweibrücken eingegangen sein.
SV 64 Zweibrücken 18. Oktober 2021 Dr. Jürgen Knoch Vorsitzender |
Der Förderverein SV 64 e.V.
lädt ein zur
Jahreshauptversammlung
am Mittwoch, den 3. November 2021, 20.45 Uhr in der Geschäftsstelle des SV 64 Zweibrücken, in der Saarlandstraße 18 – 22, 66482 Zweibrücken
Tagesordnung:
Anträge müssen bis spätestens 27. Oktober 2021 beim Vorsitzenden Jens Schließmeyer, Saarlandstraße 18 - 22, 66482 Zweibrücken eingegangen sein.
SV 64 Zweibrücken 18. Oktober 2021 Jens Schließmeyer Vorsitzender |