Löwen schwimmen weiter auf der Erfolgswelle – Sieg gegen HSG Bieberau-Modau SV 64 Zweibrücken – HSG Bieberau-Modau 24:23 (12:10)
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- Geschrieben von Roman Kuhn
Die erste Herrenmannschaft des SV 64 Zweibrücken schwimmt in der 3.Handball-Bundesliga weiter auf der Erfolgswelle. Die Schützlinge von Trainer Stefan Bullacher gewannen gegen die HSG Bieberau-Modau zwar knapp, aber dennoch hochverdient mit 24:23. Sowohl im ersten, als auch im zweiten Durchgang verspielten die 64er jeweils einen komfortablen Vorsprung in dem sie zu leichtfertig mit ihren überlegen herausgespielten Großchancen umgingen. Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung ragten Spielmacher Tim Götz (sieben Treffer), Tom Ihl (4), Philipp Kockler (3) und Tom Grieser (3) heraus.
Es war eine Partie zweier komplett unterschiedlicher Spielsysteme und Mannschaftsvoraussetzungen. Die Gäste aus dem Odenwald bevorzugten mit ihren körperlich überlegenen und groß gewachsenen Spielern eine defensive 6:0-Deckung und versuchten im Angriff ihre gefährlichen Distanzschützen in gute Wurfpositionen zu bringen. Die Zweibrücker hingegen suchten ihr Glück mit ihrem deutlich kleineren, aber dafür schnellen und beweglichen Kader in der üblichen offensiv ausgerichteten 3:2:1- Abwehr und traten bei Ballbesitz ordentlich aufs Gaspedal, um durch ihren Tempohandball einfache Tore zu erzielen. Die Abtastphase dauerte allerdings nur wenige Minuten. Nach dem die sogenannten Falken den Treffer zum 2:2 Ausgleich (7.) erzielten, übernahmen die Hausherren das Kommando auf dem Spielfeld. Die von Tom Grieser gut organisierte Abwehr stand sicher und ließ den Angreifern des ehemaligen Zweitligisten kaum Raum, um sich entfalten zu können. Lediglich Spielmacher Simon Brandt fand noch die passenden Lücken und setzte seine Kreis- bzw. Außenspieler gut in Szene. Der torgefährliche Rückraum der Odenwälder war nahezu abgemeldet. Ganz anders das variable Angriffsspiel der Löwen. Angeführt vom wiederum sehr gut aufgelegten Tim Götz, initiierten die 64er immer wieder erfolgversprechende Einwurfmöglichkeiten, die auch konsequent genutzt wurden. Über die Zwischenstände 6:3 (12.), 8:4 (16.) und 10:5 (20.) bauten sie ihren Vorsprung kontinuierlich aus. Auch eine Auszeit von Falken-Trainer Thorsten Schmid (13.) konnte ihren Abwärtstrend nicht stoppen. Als Tobias Alt den Treffer zum 12:6 erzielte, deutete alles auf eine deutliche Halbzeitführung der Gastgeber hin. Doch wenige Minuten vor dem Seitenwechsel versagten dem bis dato so glänzend aufspielenden SV-Team völlig unerklärlicherweise die Nerven. Bis zur Pause sollte kein eigener Treffer mehr gelingen. Zu viele Ballverluste quasi im Minutentakt durch drei technische Fehler (Eisel, Zellmer, Schwarzer) und fünf vergebene Chancen (Schaller, Huber, Zellmer und zweimal Schwarzer) bauten den Gegner auf und der komfortable Vorsprung schmolz beim Halbzeitergebnis von 12:10 auf zwei Tore Differenz zusammen.
Im zweiten Durchgang sollte sich die Geschichte aus den ersten dreißig Minuten wiederholen. Die Mannen um Tim Götz ergriffen bei Wiederanpfiff sofort die Initiative. Der Zweibrücker Rückraum mit Götz, Kockler und Ihl harmonierte gut und erarbeitete sich immer wieder gute Chancen. Den Gäste hingegen fiel es schwer Lösungen gegen die bewegliche Abwehr der 64er zu finden. Als logische Folge führten die Hausherren elf Minuten vor dem Schlusspfiff wiederum deutlich mit 20:15. Niemand hätte zu diesem Zeitpunkt mehr darauf gewettet, dass diese Begegnung nochmal eine dramatische Wendung nehmen könnte. Doch in den letzten fünf Minuten verfiel die Mannschaft von Trainer Stefan Bullacher wieder in das gleiche Fehlermuster aus Halbzeit eins. Eine deutliche vier Tore Führung (23:19/55.) schmolz durch drei Fehlversuche in Folge (Ihl, Meister, Alt) auf lediglich einen Treffer zusammen. Marc Robin Eisel und Tim Schaller behielten sechzig Sekunden vor dem Ende allerdings die Nerven und bauten die Führung durch einen sehenswerten Kempatrick wieder auf 24:22 aus. Doch noch war das Spiel nicht beendet, denn Bieberau traf postwendend zum Anschlusstreffer. Noch vierzig Sekunden – Tim Schaller setzt sich auf Außen durch und scheitert an dem starken Gästekeeper Christopher Weizäcker. Der Abpraller landet direkt beim einwurfbereiten Löwenkapitän Philipp Hammann, aber auch ihm versagen die Nerven und Weizäcker pariert auch noch diesen Nachwurf der zum Matchball hätte werden können. Auf der Anzeigetafel in der Westpfalzhalle werden noch 16 Sekunden Restzeit angezeigt. HSG-Trainer Schmid nimmt die Auszeit und bringt danach den siebten Feldspieler für seinen Torwart. Doch den letzten Wurf entschärft SV-Torwart Marko Ivankovic und beendet somit das spannende Drittligaspiel zu Gunsten der Zweibrücker. SV-Trainer Stefan Bullacher lobte beim obligatorischen Pressegespräch nach dem Spiel seine Mannschaft für ihr couragiertes Auftreten und freute sich über die Mini-Erfolgsserie. „Es ist für uns keine Normalität gegen Bieberau zu gewinnen. Vor allem nicht mit so einer überzeugenden Leistung. Schade ist nur, dass sich die Jungs nicht noch mit einem deutlich besseren Ergebnis belohnt hatten, dass heute auf jeden Fall möglich gewesen wäre“.
Durch den Sieg kletterten die 64er auf den zweiten Tabellenplatz, der für die Teilnahme am DHB-Pokal berechtigen würde. Bereits am Donnerstag stellt sich der nächste schwere Gegner in der Westpfalzhalle vor, wenn um 17 Uhr der TV Gelnhausen zu Gast ist.
Es spielten:
Dörr und Ivankovic im Tor,
Götz 7/2, Hammann 2, Schaller 2, Huber, Zellmer, Meister 1, Eisel 1, Grieser 3, Schwarzer, Ihl 4, Alt 1, Gohl, Naumann, Kockler 3.
Siebenmeter: 4/2 – 9/7, Zeitstrafen: 5/1, Zuschauer: 0
Schiedsrichter: Daniel Gräf/Dominik Risch (Handball Verband Saar)
Löwen empfangen ehemaligen Zweitligisten Bieberau
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- Geschrieben von Roman Kuhn
Am Samstag empfangen die Handballer des SV 64 Zweibrücken - nach der Corona bedingten Absage gegen Gelnhausen vor zwei Wochen - die HSG Bieberau-Modau zum ersten Heimspiel 2021 in der heimischen Westpfalzhalle. Gegen den ehemaligen Zweitligisten wird das Team von Trainer Stefan Bullacher wieder von Kapitän Philipp Hammann aufs Feld geführt. Beim Thema „Corona Erkrankung“ wurde der 26jährige vor der Saisonunterbrechung im November 2020 unfreiwillig zum „Experten“. Bei einem Treffen mit Freunden aus Süddeutschland infizierte sich Hammann und hat bis heute mit den Folgen der Ansteckung zu kämpfen. Die anfänglichen Krankheitssymptome wie man sie von einer Erkältung her kennt, in Verbindung mit Kurzatmigkeit und ständiger Müdigkeit sind überstanden. Doch obwohl der angehende Maschinenbauingenieur nach eingehender ärztlicher Untersuchung und Betreuung grünes Licht für das Training bekommen hat, hat das Virus seine Spuren beim Sporttreiben hinterlassen. „Im Alltag merke ich von meiner Corona Erkrankung eigentlich nichts mehr. Beim Training habe ich allerdings nach wie vor große konditionelle Probleme, was sich an meiner Gesamtleistung deutlich bemerkbar macht. Aber es geht stetig aufwärts und ich möchte die baldige Handballpause nutzen, um meine Defizite wieder aufzuholen“, gibt Hammann einen Einblick darin, wie sehr ihn die Erkrankung körperlich zurück geworfen hat. Doch auch in diesen problematischen Zeiten genießt der Linkshänder bei seinem Trainer Stefan Bullacher viel Vertrauen und große Wertschätzung. „Philipp ist mit seiner Qualität und Erfahrung unheimlich wichtig für unsere Mannschaft. Er ist eine Führungspersönlichkeit auf und neben dem Platz. In einem Team kommen immer viele verschiedene Eigeninteressen zusammen, die man in die richtigen Bahnen lenken muss. Das macht er hervorragend“, hebt Bullacher die sportlichen und zwischenmenschlichen Stärken seines Kapitäns hervor.
Mit dem sportlichen Abschneiden dürften Trainer und Kapitän bisher wohl sehr zufrieden sein. Nach zwei Auswärtsspielen stehen bereits drei Pluspunkte zu Buche. Dem Sieg zum Saisonauftakt in Kirchzell folgte am letzten Wochenende ein hart erkämpftes, aber verdientes Unentschieden in Gensungen-Felsberg. „Insgesamt kann man mit beiden Spielen absolut zufrieden sein, wenn man bedenkt, dass wir noch ungeschlagen dastehen. Aber mit Bieberau kommt am Wochenende eine körperlich sehr starke Mannschaft zu uns. Dort müssen wir erneut über 60 Minuten eine hochkonzentrierte und kämpferische Leistung zeigen. Sollte uns das gelingen, bin ich optimistisch, dass wir weiterhin ungeschlagen bleiben können“, möchte Philipp Hammann weiterhin auf der Erfolgsspur bleiben und auch zuhause den ersten Sieg einfahren.
Mit der HSG Bieberau/Modau kommt ein gestandener Drittligist auf die Zweibrücker zu. Nach sechs Jahren in der Zweiten Bundesliga stiegen die Südhessen 2011 durch die Einführung der Eingleisigkeit ab und spielen seit dem stabil im vorderen Mittelfeld der dritthöchsten deutschen Spielklasse. Auch der aktuelle Kader der sogenannten Falken kann sich sehen lassen. Mit Michael Malik, Till Buschmann, Max Bettin, Robin Büttner und David Wucherpfennig bringen gleich mehrere Spieler Erfahrung aus der zweiten oder sogar ersten Bundesliga mit. In der laufenden Saison haderte die HSG, zumindest was den Ausgang der Partien betrifft, bisher aber mit ihrem Glück. Beide Spiele verloren sie denkbar knapp mit einem Tor unterschied. Doch die Löwen sind gut beraten ihre Gäste aus dem Odenwald nicht am ihrem derzeitigen Tabellenstand zu messen.
Die SV-Handballer können auch bei ihrem ersten Heimspiel, bis auf den langzeitverletzten Niklas Bayer, auf ihren kompletten Kader zurückgreifen. Youngster Peter Gohl konnte wegen seinen Abiturprüfungen unter der Woche zwar nicht trainieren, wird am Wochenende aber wieder zur Verfügung stehen. Das Spiel findet wie üblich unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Löwenfans können die Partie am Samstag um 18 Uhr live auf sportdeutschland.tv mitverfolgen. Unter folgendem Link
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Löwen erkämpfen Punkt in Gensungen ESG Gensungen – SV 64 Zwweibrücken 24:24 (13:10)
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- Geschrieben von Roman Kuhn
Die Handballer des SV 64 Zweibrücken bleiben in der 3.Handball-Bundesliga weiterhin ungeschlagen. Die Schützlinge von Trainer Stefan Bullacher drehten in der Schlussphase ein schon verloren geglaubtes Spiel und belohnten sich durch eine starke kämpferische Leistung noch mit einem Punktgewinn. Torhüter Marko Ivankovic gelang eine Minute vor dem Abpfiff mit einem Distanzwurf über das gesamte Spielfeld der vielumjubelte Treffer zum Ausgleich. Der Zweibrücker Schlussmann, der sich zuvor schon mit starken Paraden auszeichnen konnte, nutzte dabei gedankenschnell einen zu langsamen Torwartwechsel der Hausherren.
Es war das erwartet schwere Spiel zweier kampfstarken Aufsteiger. In den ersten zwanzig Minuten begegneten sich die beiden Mannschaften auf Augenhöhe und lieferten sich im wahrsten Sinne des Wortes einen offenen Schlagabtausch. In einer intensiven, aber zu keinem Zeitpunkt unfairen Partie, konnte sich über die Zwischenstände 3:3 (5.), 5:5 (12.) und 7:7 (19.) kein Team entscheidend absetzen. Die taktische Umstellung von Gensungen-Trainer Arnd Kauffeld, in den letzten zehn Minuten vor der Pause konsequent den Torwart vom Feld zu nehmen, um auf einen zusätzlichen Feldspieler zu setzen, sowie zwei Zeitstrafen gegen die Zweibrücker Tom Ihl und Benni Zellmer, brachte die Gastgeber bis zum Pausenpfiff mit 13:10 in Front. So kampfbetont und spannend der erste Durchgang auch war, erlebten die Zuschauer bei der Liveübertragung auf Sportdeutschland.TV aber auch eine sehr zerfahrene Begegnung. Alleine vierzehn Strafminuten unterbrachen immer wieder den Spielrhythmus. So sah es auch Gästetrainer Stefan Bullacher in seiner Analyse nach dem Spiel: „Die erste Halbzeit war ganz sicher schwere Kost und ich denke beide Mannschaften können besser Handballspielen, wenn man sie lässt. Viele Szenen waren unklar. Es wurde viel geredet, erklärt und nachgefragt. Da ist einiges an Qualität aller Spielbeteiligten auf der Strecke geblieben. Darüber war sicherlich niemand glücklich“.
Der zweite Durchgang begann exakt so wie der erste endete. Die ESG Gensungen blieb am Drücker und baute bis zur 35. Minute ihren Vorsprung sogar auf fünf Tore (17:12) aus. SV-Trainer Stefan Bullacher reagierte und baute sein Team personell um. Benni Zellmer und Tom Grieser wurden im Angriff geschont, um volle Konzentration auf die Defensive legen zu können. Fortan bildeten beide einen stabilen Abwehrblock, der ihrem Team Sicherheit gab. Marko Ivankovic ersetzte Alexander Dörr im Tor und Tom Ihl spielte für den glücklos agierenden Marc Robin Eisel. Der Matchwinner aus dem Kirchzell-Spiel erwischte einen gebrauchten Tag. Und diese Umstellungen sollten direkt Früchte tragen. Die Gäste aus Zweibrücken starteten eine fulminante Aufholjagd. Angeführt durch den überragenden Tim Götz, der an diesem Tag zusammen mit Tim Schaller bester Löwenangreifer war, gelang den 64er ein 8:3-Lauf. Benni Zellmer traf per Siebenmeter zum 20:20 (50.) Ausgleich. Aber das Pendel schlug nochmals zu Gunsten des ehemaligen Zweitligisten aus. Wiederum mit dem taktischen Mittel eines zusätzlichen Angreifers übernahmen sie mit 23:20 (54.) die Führung und alles deutete auf einen Heimsieg für die Nordhessen hin. Doch in den letzten sechs Minuten sollte ihnen kein weiteres Tor mehr gelingen. Durch eine sattelfeste Löwen-Abwehr vor einem aufmerksamen Marko Ivankovic und einem trickreichen Tim Schaller im Angriff schafften die Gäste erneut den Ausgleich (24:24/59.) und hatten 25 Sekunden vor dem Ende sogar die Chance auf den Sieg. Leider übersah das Schiedsrichtergespann ein klares Foul an Philipp Kockler und die Hausherren hatten so ihrerseits noch einen letzten Angriff, der allerdings nichts mehr einbrachte. „Mit dem Unentschieden können wir auf jeden Fall gut leben. Wir haben uns toll zurück gekämpft und uns trotz aller Nackenschläge nie aufgegeben. Wir müssen aber auch selbstkritisch mit unserer eigenen Leistung umgehen. Heute sind zu viele Spieler unter ihren Möglichkeiten geblieben. Die Jungs trainieren unter der Woche sehr gut und ich wünsche allen, dass sie sich für ihren Fleiß beim Spiel auch belohnen“, war auch Trainer Bullacher am Ende mit dem Ergebnis zufrieden.
Es spielten:
Dörr und Ivankovic 1 im Tor,
Götz 6/1, Hammann 2, Schaller 3, Huber 2, Zellmer 4/3, Meister 1, Eisel 1, Grieser 2, Schwarzer 1, Ihl 1, Alt, Gohl, Naumann, Kockler.
Siebenmeter: 4/3 – 5/4, Zeitstrafen: 4/3, Zuschauer: 0
Schiedsrichter: Laura Kreß/Birgit Tarka (Hessischer Handball Verband)
Löwen vor hoher Hürde in Gensungen
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- Geschrieben von Roman Kuhn
Am Samstag um 19.30 Uhr sind die Handballer des SV 64 Zweibrücken in der 3.Bundesliga zu Gast bei der ESG Gensungen/Felsberg. Der ehemalige Zweitligist ist ebenso wie die Zweibrücker Löwen noch ungeschlagen. Während die Schützlinge von Trainer Stefan Bullacher am ersten Spieltag einen wichtigen 31:26 Auswärtssieg in Kirchzell feiern konnten, sammelte Gensungen seine beiden Punkte durch zwei hochverdiente Unentschieden in Nieder-Roden und Kirchzell. Zuletzt mussten beide Teams allerdings unfreiwillig pausieren. Sowohl die Partie der Gensunger gegen Saarlouis, als auch die Begegnung der 64er gegen Gelnhausen wurden wegen Corona-Infektionen bei den jeweiligen Gegnern kurzfristig verlegt.
Auch in ihrem mittlerweile fünften Jahr in der 3.Handball-Bundesliga gibt es für die Zweibrücker Handballer noch immer Premieren-Spiele. Zwar sind die Jungs aus der Rosenstadt seit dem ersten Aufstieg 2012 schon viel herumgekommen, aber zwischen den bisherigen Spielorten wie Konstanz am Bodensee bis hoch nach Minden an der Weser liegt eine Strecke von 700 Kilometer. Auf dieser Handball-Landkarte dürfen die Zweibrücker noch viele Erst-Begegnungen mit namhaften Traditionsvereinen machen. So ist es auch im Fall der ESG Gensungen-Felsberg. Die Nordhessen, die bis zu ihrem Abstieg 2008 15 Jahre lang in der zweiten Bundesliga auf Torejagd gingen, können auf eine erfolgreiche Vergangenheit verweisen. Unter Trainerlegende Günther Böttcher klopften sie um die Jahrtausendwende sogar an die Tür der ersten Liga an. Der ganz große Wurf wurde aber als Tabellenvierter denkbar knapp verfehlt. Nach einer langen Ära in der 2.- und 3.Bundesliga erfolgte 2013 der Abstieg in die Oberliga Hessen und dem damit verbundenen Start zum Neuaufbau. Unter dem aktuellen Trainer Arnd Kauffeld gelang im letzten Jahr der langersehnte Wiederaufstieg.
„Gensungen verfügt über eine sehr homogene Mannschaft. Aus einer robusten Abwehr heraus dominieren sie mit einem überfallartigen Tempospiel“, zeigt sich SV-Trainer Stefan Bullacher vom kommenden Gegner beeindruckt. Auch seien die Spieler der Gastgeber extrem Zweikampfstark, spielten taktisch klug und diszipliniert. „das ist eine Begegnung auf Augenhöhe, in der die Tagesform entscheidet“, erwartet Bullacher ein ausgeglichenes Spiel. Personell kann der Übungsleiter bis auf den langzeitverletzten Niklas Bayer aus dem Vollen schöpfen.
Da das Spiel auch diesmal wegen der Corona-Verordnung unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden wird, können die treuen Löwenfans die Partie wie gewohnt auf dem Livestream bei Sportdeutschland.tv erleben.
Löwenfans klicken in dem Schaubild auf den unteren Button.
Spiel gegen Gelnhausen verschoben!
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- Geschrieben von SV 64
Aufgrund eines Coronafalls in Gelnhausen haben sich beide Vereine auf eine Verlegung des Spiels geeinigt.
Voraussichtlicher neuer Spieltermin wird an Christi Himmelfahrt, also Do. 13.05.2021 sein.