SG-Frauen bleiben weiter ungeschlagen
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- Geschrieben von Presse Damen
ASC Quierschied - SG SV64/VT Zweibrücken (13:15) 28:33
Die Handballerinnen der SG SV64/VT Zweibrücken reiten weiterhin auf der Erfolgswelle. Im Auswärtsspiel gegen den ASC Quierschied fuhren sie den nächsten wichtigen Sieg ein und stehen mit 7:1 Punkten auf dem ersten Tabellenplatz. Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung stach Janine Baus mit einer überragenden Angriffsleistung von 15 Treffern (davon drei Siebenmeter) heraus.
Die erste Hälfte des Spiels startete ausgeglichen. Beide Teams lieferten sich einen offenen Schlagabtausch mit einem ständigen Führungswechsel. Nach ungefähr einer Viertelstunde fanden die Rosenstädterinnen dann besser ins Spiel. Mit einem 6:1-Lauf setzen sie sich von einem 5:6-Rückstand (12. Spielminute) auf eine 11:7-Führung (19. Spielminute) ab. Doch die Quierschiederinnen ließen sich davon nicht beirren. Nach einer Zeitstrafe gegen Lucy Hilz nutzten sie ihr Überzahlspiel und kämpften sich wieder auf ein Tor heran (10:11; 22. Spielminute). Doch nicht nur das Unterzahlspiel, sondern auch eine mangelhafte Chancenverwertung über die gesamte erste Hälfte, gerade von den Außenpositionen, verhinderten, dass sich die Zweibrückerinnen weiter absetzen konnten. Dennoch konnten die Löwinnen durch die starke Angriffsleistung von Janine Baus, die aus dem Rückraum einen Sahnetag erwischte, ihre Führung bis zur Halbzeit verteidigen. Neben Baus zeigte Katrin Hoffmann in der ersten Hälfte eine gute Leistung und glänzte mit starken Eins-gegen-Eins Aktionen und schönen Anspielen. Beim Spielstand von 13:15 wechselten die Teams die Seiten.
In Halbzeit zwei fanden die 64erinnen zunächst gut ins Spiel. Nach wenigen Minuten konnte wiederum Janine Baus die erste Fünf-Tore-Führung für die Gäste aus der Rosenstadt erzielen (16:21; 39. Spielminute). Doch wer dachte, dass die SG-Handballerinnen nun sicher ihrem Sieg entgegenspielen würden, irrte sich. Eine Schwächephase der Gäste, sowie eine Zeitstrafe führten dazu, dass die Hausherrinnen sich wieder bis auf ein Tor herankämpfen konnten (21:22; 46. Spielminute).
Doch die SG bewahrten Ruhe und stoppte die Abwärtsspirale. Durch eine gute Mannschaftsleistung, in der sich neben Janine Baus vor allem Nadine Zellmer in den Vordergrund spielte, setzten sich die Löwinnen Tor um Tor ab und erspielten sich wieder eine komfortable Führung. Als Vera Jänicke, die mit acht Treffern die zweitbeste Torschützin auf Gästeseite war, in der 54. Spielminute zum 24:30 traf, war die Vorentscheidung so gut wie gefallen. Souverän brachten die Saarpfälzerinnen den Sieg über die Ziellinie und fuhren die nächsten beiden wichtigen Punkte gegen eine starke Mannschaft ein.
“Ich bin wieder heute sehr zufrieden mit meinen Mädels. Jeder hat sich super eingebracht und hat seinen Teil zum Sieg beigetragen. Bis auf die Chancenverwertung ist unser Matchplan heute eigentlich komplett aufgegangen und ich denke der Sieg war am Ende auch in der Höhe verdient’”, freut sich SG-Coach Rüdiger Lydorf nach dem Spiel über die Punkte. Nächste Woche empfängt die SG SV 64/VT Zweibrücken den HC St. Johann zum nächsten Heimspiel.
Es spielten:
Christina Grünewald und Leyla Semar im Tor,
Janine Baus 15/3, Katrin Hoffmann 1, Lea Luga 1, Hanna Müller 2, Ella Hartfelder 3, Lucy Hilz 2, Vera Jänicke 9, Celine Jag, Lejla Carkadzija, Anna Sommer, Nadine Zellmer 1
Siebenmeter: 6/8 – 3/6, Zeitstrafen: 1:4, Zuschauer: k.A.
Schiedsrichter: Meyer (TuS Elm-Sprengen)
SG feiert souveränen Heimsieg gegen den TuS Dansenberg II
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- Geschrieben von Jadran Pešić
Die Heimpremiere ist gelungen. Die SG Zweibrücken feiert vor eigenem Publikum einen auch in der Höhe verdienten 32:21 (18:13) Heimerfolg über den TuS Dansenberg II. Nach schwachem Start steigerten sich die Rosenstädter Mitte der ersten Hälfte und übernahmen das Ruder. Früh in der zweiten Halbzeit war die Partie vorentschieden. Bester Zweibrücker Werfer war der gute Adam Soos mit sieben Treffern.
Die Partie gegen den Perspektivkader des TuS Dansenberg kam dem einen oder anderen wie eine Kopie der Vorwoche vor. Erneut konnten die Zweibrücker zu Beginn nur bedingt ihr Potential abrufen und erlaubten sich noch sehr viele einfache Fehler. Doch ebenso wie in der Woche zuvor, wussten sie sich dann zu steigern. „Wir haben am Anfang wieder viel verschossen und waren insgesamt noch nicht so wach“, haderte SG-Coach, Klaus Peter Weinert, mit der Anfangsphase seiner Jungs. „Wir wussten was der TuS spielt. Da war nichts Überraschendes dabei und dennoch kriegen wir es nicht verteidigt. Später wurde es aber dann besser“, so Weinert.
Zu Beginn war es die junge Mannschaft aus Dansenberg, die immer wieder vorlegen konnte. Jede Nachlässigkeit in der SG-Abwehr, und davon gab es zu Beginn einige, wurde ausgenutzt. Viel Druck und nahezu jede Aktion wurde von TuS-Mittelmann Felix Dettinger initiiert. Sowohl als Ballverteiler, als auch als Torschütze, machte er auf sich aufmerksam. Acht Treffer sollte er am Ende des Abends auf seinem Konto haben. Auch im Angriff war es noch nicht unbedingt das, was sich die etwas mehr als 500 Zuschauer vorgestellt haben, denn ihre Löwen ließen einige gute Chancen liegen und leisteten sich auch den einen oder anderen technischen Fehler. Es wundert wenig, dass nach etwas mehr als neun gespielten Minuten die Gäste mit 4:6 führten. Weinert reagierte auf den ersten Zwei-Tore-Rückstand umgehend und nahm eine Auszeit. Danach wurde es besser, auch weil Torhüter Damian Zajac jetzt seine ersten Bälle hielt und dadurch der Zweibrücker Abwehr mehr Sicherheit verlieh. Nach einem Treffer von Adam Soos gingen die Rosenstädter in der 14. Spielminute erstmals selbst mit 8:7 in Führung. Auch in der Folge waren die Hausherren jetzt das bessere Team, obwohl sie immer noch die eine oder andere gute Chancen liegen ließen, was aber auch der in der ersten Hälfte guten Leistung von TuS-Torhüter Paul Rutz lag, der acht Paraden zeigte. Beim Stand von 11:8 für die Gastgeber, sah sich die Gästebank dann in der 20. Minute ebenfalls gezwungen gegenzusteuern. Das gelang nur bedingt, auch weil Adam Soos auf Rückraummitte immer aktiver wurde und gemeinsam mit Niklas Bayer viel Bewegung in der Zweibrücker Spiel brachte. Dem vorausging die Umstellung von Coach Weinert, der seinen Rückraummitte aus dem Abwehrzentrum nahm und stattdessen Max Sema, der den privat verhinderten Till Wöschler vertrat, in die Abwehr brachte. Die Änderung machte sich direkt bemerkbar, denn Soos erzielte vier der letzten fünf SG-Treffer in Hälfte eins. Zur Halbzeit führten die Hausherren bereits mit 18:13.
In der zweiten Halbzeit ließen die Zweibrücker Löwen nichts anbrennen. Von der ersten Minute an zeigten sie sich hellwach. Coach Weinert wechselte jetzt auch viel und verteilte die Last auf mehrere Schultern, was dem Zweibrücker Spiel keinen Abbruch tat. Auch verschiedene Versuche der Gäste die SG-Motor ins Stottern zu bringen, blieben weitestgehend erfolglos. So versuchte man zunächst etwas offensiver gegen Niklas Bayer vorzugehen, später auch gegen Soos. Die Räume, die sich daraus ergaben, wussten die Rosenstädter allerdings nur bedingt zu nutzen, denn auch in der zweiten Hälfte wurden einige gute Chancen liegen gelassen. Die gefällig spielenden Dansenberger gaben sich nicht auf und versuchten weiterhin alles, doch viel gelang ihnen nicht, was auch an der guten Leistung des eingewechselten Norman Dentzer im SG-Tor lag. In 18 Spielminuten sammelte der 37-jährige Routinier starke acht Paraden. Über die Zwischenstände 25:15 (41.) und 30:17 (52.) konnte sich die Zweibrücker vor eigenem Publikum über einen ungefährdeten und verdienten 32:21 Heimerfolg freuen.
Mit diesem Sieg kletterte die SG auf den neunten Rang der Oberliga-RPS. In den beiden nächsten Partien sind sie wieder beide Male auswärts gefordert – und wie. Nächste Woche geht es zum verlustpunktfreien Spitzenreiter aus Bingen. Die Woche darauf zum Absteiger aus der 3. Liga, dem VTV Mundenheim. Das nächste Heimspiel findet am 21. Oktober statt, wenn sie HSG Worms in Zweibrücken empfangen.
Für die SG Zweibrücken spielten:
Damian Zajac (1-41, 8 Paraden), Norman Dentzer (42-60, 8 Paraden) im Tor, Adam Soos 7, Maximilian Kroner 6/2, Benni Zellmer 5, Marian Graff 4, Joshua Eberhard 3, Niklas Bayer 3, Moritz Baumgart 2, Tom Ihl 1, Maximilian Sema 1, Philipp Hammann, Moritz Michel
Herren mit großer Vorfreude ins erste Heimspiel - Frauen in Quierschied gefordert
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- Geschrieben von Jadran Pešić
Oberliga-Herren empfangen TuS Kl-Dansenberg II
Am morgigen Samstag präsentiert sich die Zweibrücker Spielgemeinschaft des SV 64 Zweibrücken und der VTZ Saarpfalz erstmals dem heimischen Publikum. Nach zwei Auftaktniederlagen zu Beginn konnte vergangenes Wochenende der erste Saisonsieg gefeiert werden. Gegen die HSG Eckbachtal zeigten sich die Zweibrücker von ihrer besten Seite und deklassierten den Gegner auswärts mit 16:36 (10:18). Am Samstag wollen sie gegen den Perspektivkader des TuS Dansenberg nachlegen und den zweiten Saisonsieg einfahren. Anpfiff der Partie ist um 18 Uhr in Westpfalzhalle.
„Wir freuen uns alle unheimlich auf das erste Heimspiel und hoffen, dass die Halle gut gefüllt sein wird“, sagte SG-Coach Klaus Peter Weinert diese Woche. Nachdem die Rosenstädter bisher drei Mal in der Fremde gefordert waren, ist die Vorfreude auf das erste eigene Heimspiel an allen Ecken und Enden zu spüren. Beim überzeugenden Auswärtserfolg in Dirmstein gegen die HSG Eckbachtal hat die Mannschaft die richtige Reaktion auf den unglücklichen Saisonstart gezeigt. Auch wenn zu Beginn der Partie die letzten Wochen ihnen noch immer sichtbar in Kleidern hingen, haben sie sich dennoch von Minute zu Minute gesteigert und dann auch den Handball gezeigt, den man von ihnen kennt und erwarten kann. Obwohl sie noch immer auf gleich vier Spieler verzichten müssen, darunter auch einige Leistungsträger, könnte der Erfolg in Dirmstein dennoch der wichtige Brustlöser zur richtigen Zeit gewesen sein. Bester Zweibrücker Torschütze war Benni Zellmer mit sieben Treffern. Einmal mehr unterstrich er seine enorme Bedeutung für die Mannschaft.
Der 31-jährige Polizist wechselt 2011 nach Zweibrücken und kam vom TV Hochdorf. Er war gekommen um zu bleiben. Neben seiner sportlichen Zukunft, fand er auch die Liebe seines Lebens und eine neue Heimat. Zellmer steht wie kein Zweiter für die erfolgreichsten Jahre des SV 64 Zweibrücken und hatte großen Anteil an diversen Erfolgen, die verbucht werden konnten. Er stellt sich immer in den Dienst der Mannschaft und ist mit seiner Vielseitigkeit ein unersetzlicher Faktor im Spiel der Löwen. Im Angriff kann er sowohl auf Linksaußen, als auch am Kreis überzeugen. Fast noch wichtiger ist er für die Defensive der SG. „Wir haben als Mannschaft zusammengespielt und füreinander gearbeitet“, antwortet der sympathische Abwehrstratege auf die Frage nach dem Hauptgrund für den eindrucksvollen Sieg gegen die HSG Eckbachtal.
Doch gegen den TuS Kl-Dansenberg II werden die Uhren wieder auf null gestellt. Es gilt jetzt erneut zu beweisen, dass man in der Saison angekommen ist, ungeachtet aller Umstände. Nicht weniger als 100 Prozent werden von ein jedem Spieler am Wochenende gebraucht, wenn man gegen die junge Truppe aus Dansenberg bestehen und erneute Punktverluste, wie im Vorjahr, vermeiden will. Letzte Saison konnten der TuS II in der Hinrunde beide Zweibrücker Teams überraschen. Gegen den SV 64 sicherten sie sich einen Punkt, gegen die VTZ Saarpfalz sogar beide. Beide Male hat die Mannschaft von TuS-Trainer Theodoros Megalooikonomou gezeigt, dass bis in die Schlusssekunden mit ihnen zu rechnen ist. Und auch diese Saison konnten sie bereits positiv überraschen. Am ersten Spieltag verlor man knapp gegen einer der Meisterschaftsfavoriten, die SG Saulheim, in eigener Halle mit 29:31. Am zweiten Spieltag dann gab es das erste Ausrufezeichen, der noch jungen Saison. Die Dansenberger, die mit dem Ziel Klassenerhalt in die Saison gestartet sind, schlugen auswärts den HV Vallendar mit 22:23. Vergangenes Wochenende gab es eine verkraftbare Niederlage zuhause gegen die HSG Rhein-Nahe Bingen, den Tabellenersten der Oberliga-RPS. „Dansenberg hat eine recht junge Mannschaft. Sie haben aber durch den Sieg im Vallendar gezeigt, dass man sie nicht unterschätzen darf und das werden wir auch nach dem Unentschieden zu Hause in der letzten Saison sicher nicht tun“, so Weinert. Wie so oft bei zweiten Mannschaften, kann es innerhalb des Kaders immer mal wieder zu Veränderungen kommen. Sofern sie nicht gerade in der 3. Liga gefordert sind, stehen auch der eine oder andere U21-Spieler im Kader des Oberligisten. Aber auch ohne sie haben sie eine sehr vielseitige und gut ausgebildete Mannschaft zusammengestellt, die durchaus auch höherklassige Erfahrung vorweisen kann, allen voran Spieler wie Felix Dettinger oder Steffen Kiefer.
„Mit dem Gast aus Dansenberg kommt es zu einem Derby und unserem ersten Heimspiel der Saison als SG. Mit dem freien Eintritt werden sicherlich einige Handballbegeisterte den Weg in die Halle finden und uns unterstützen. Mit dieser Unterstützung im Rücken können wir uns auf ein spannendes Handballspiel gegen einen guten Gegner freuen“, sagt Benni Zellmer und verweist auf die Aktion der SG-Verantwortlichen. Um die Fusion gemeinsam mit Freunden, Fans und Gönnern des Zweibrücker Handballsports zu feiern, ist der Eintritt am Samstag frei. Bis auf die Langzeitverletzten kann Weinert wohl auf den gesamten Kader zurückgreifen.
Zweite Mannschaft empfängt die HG Saarlouis II
Das erste Spiel der neuen zweiten Mannschaft der SG war durchaus vielversprechend. Obwohl sie sich am Ende bei der HSG Fraulautern-Überherrn knapp geschlagen geben mussten, hat die junge Truppe von Spielertrainer Max Sema dennoch eine starke Leistung gezeigt. Einer der auffälligsten an diesem Tag war Mannschaftskapitän Lars Gräbel, der allerdings auf unbestimmte Zeit seinem Team nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Vergangenes Wochenende hat er sich am Knie verletzt. Eine genaue Diagnose steht noch aus. Da auch bei einigen anderen Spielern ein Fragezeichen hinter einem möglichen Einsatz steht, wird Sema auf die Talente aus der A-Jugend zurückgreifen, die aber mittags bereits mit der A-Jugend im Einsatz sein werden.
Mit der HG Saarlouis II erwarten sie eines der Top-Teams der Liga. Das Trainerteam um Tom Paetow und Pasquale Andolina hat eine top ausgebildete Mannschaft mit viel hungrigen jungen Spielern zur Verfügung. Nicht weniger als sieben Spieler waren oder sind noch Teil der 3. Liga-Mannschaft und bekommen dort regelmäßig ihre Einsatzzeiten. Zudem konnte man sich vor der Runde mit Alexander Herzig und Tom Schlicker verstärken. Nicht Wenige sehen im Perspektivkader der HSG einen der Favoriten auf den Titel. Nach drei Spieltagen stellen sie gemeinsam mit dem HSV Merzig-Hilbringen die zwei torhungrigsten Mannschaften der Saarlandliga. Will man am Samstag eine Chance haben, wird es vor allem auf die Abwehr ankommen. Im Angriff gilt es die HGS II nicht mit leichten Ballverlusten und leichtfertigen Wurfversuchen zu einfachen Toren einzuladen. Immerhin können die Rosenstädter befreit aufspielen, denn ein Sieg wird nicht erwartet. Anpfiff der Partie ist um 20 Uhr in der Westpfalzhalle.
SG-Frauen reisen zum Tabellendritten
Für die Handballerinnen der SG Zweibrücken folgt ein Topspiel auf das Nächste. Denn nachdem sie sich schon zu Beginn der Saison gegen die beiden Spitzenmannschaften HSG Marpingen/ Alsweiler und FSG Oberthal/ Hirstein bewähren mussten, steht am Samstag mit dem ASC Quierschied der nächste schwere Gegner an. Nach ihrem Auftaktsieg im Derby gegen den TV Merchweiler und einer Niederlage gegen Ottweiler, gewannen sie vergangene Woche mit einer starken Leistung gegen Topfavorit HSG Marpingen/ Alsweiler. Trotz acht verworfener Siebenmeter konnten sich die Gäste am Ende in einer spannenden Partie mit 26:23 durchsetzen. Quierschied ist eine körperlich sehr starke Mannschaft, die im Zweikampf nur sehr schwer zu stoppen ist. Das zeigt sich auch an der Anzahl an Strafwürfen für ihr Team. Alleine in den ersten drei Spielen holten die Quierschiederinnen schon ganze 30 Siebenmeter heraus. In den ersten Begegnungen kristallisierte sich vor allem Veronika Gawron als eine der torgefährlichsten Spielerinnen ihres Teams heraus. Ihre Kreise gilt es für die SG-Handballerinnen einzuengen.
Die Zweibrückerinnen gehen nach dem Spiel gegen Oberthal vergangene Woche mit viel Rückenwind in die Partie. Durch den deutlichen Sieg zeigten sie, dass sie auch vor den Spitzenmannschaften der Liga keine Angst haben müssen. Dennoch hat Quierschied nicht nur mit dem Auswärtssieg in Marpingen letzte Woche eine klare Ansage an alle Teams der Liga gemacht. In der Halle herrscht absolutes Haftmittelverbot, was eine zusätzliche Schwierigkeit für die 64erinnen darstellt. Das weiß auch Teamkapitänin der Löwinnen Lucy Hilz. “Quierschied ist auf jeden Fall ein Gegner den man nicht unterschätzen darf. Im letzten Spiel haben wir aber gezeigt was wir können und müssen deshalb auf keinen Fall Angst vor der Partie haben. Wir haben letzte Woche durch den Sieg viel Selbstvertrauen gewinnen können. Ich denke, wenn wir wieder so eine gute und konzentrierte Leistung abrufen, können wir auch Quierschied schlagen”, vertraut die angehende Lehramtsstudentin auf ihr Team.
Die 18-jährige geht dieses Jahr schon in ihre dritte Saison in der ersten Damenmannschaft. Schon ab ihrem ersten Jahr A-Jugend gehörte sie zum festen Bestandteil des damaligen Oberligateams und erarbeitete sich schnell eine tragende Rolle. Vor allem in der Abwehr zeigt Hilz große Stärken, weshalb für SG-Coach Rüdiger Lydorf schnell schon kein Weg mehr an der Zweibrückerin vorbeiführte. Dass Hilz ein besonderes Talent ist, wurde allerdings schon früher klar. Lucy startete ihre Handballkarriere mit fünf Jahren und durchlief von den Minis an alle Jugendmannschaften des SV 64 Zweibrücken. In der Jugend spielte sie schon immer bei den Älteren mit und übernahm dort schon früh tragende Rollen.
Schon in der letzten Saison stellte sie trotz der schwierigen Situation im Abstiegskampf oft ihren Kampfgeist sowie auch ihre Führungsqualitäten unter Beweis. Deshalb ist es zwar sehr außergewöhnlich, aber nicht verwunderlich, dass sie diese Saison mit gerade 18 Jahren bei den Aktiven schon zum Mannschaftskapitän gewählt wurde. “Es freut mich sehr, dass die Mädels mich zum Kapitän gewählt haben, da mir die Mannschaft sehr am Herzen liegt. Wir haben einen super Zusammenhalt und sind sehr motiviert für die Saison. Das merkt man auf, aber auch neben dem Feld. Mein Ziel ist es, für die Mädels da zu sein, so dass wir als Team weiterhin fokussiert bleiben und in jedem Spiel alles geben können”, freut sich die Rückraumspielerin über die gute Stimmung im Team. Sie selbst möchte im kommenden Spiel an ihre Leistung der letzten Partie anknüpfen. Dort zeigte sie vor allem in der zweiten Halbzeit eine sehr gute Leistung und erzielte mit sechs Toren die zweitmeisten Treffer ihrer Mannschaft.
Zusammen mit ihrem Team will sie am Samstag wieder alles geben, um die nächsten Punkte in der Saarlandliga einsammeln zu können. Dabei müssen die 64erinnen auf Lea Edrich verzichten. Hinter dem Einsatz von Nadine Zellmer steht noch ein Fragezeichen. Anpfiff ist am Samstag um 18 Uhr in der Taubenfeldhalle in Quierschied.
Camp 64 startet in den Herbstferien – Anmeldungen ab sofort möglich!!!
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- Geschrieben von Camp 64
Das „Camp 64 – Handball für Verrückte“ geht in diesem Jahr bereits in seine 21. Auflage. Vom 23.-25.10.2023 können Kinder und Jugendliche aus dem Saarland und Rheinland-Pfalz in den Herbstferien wieder gemeinsam mit namhaften und Top ausgebildeten Trainern drei Tage lang ihrem Lieblingshobby nachgehen.
Anmelden können sich Jungs und Mädels der Jahrgänge 2009 – 2012. In den letzten Jahren durften die Organisatoren 60 Teilnehmer aus mehr als 10 Vereinen begrüßen.
Aus ganz Deutschland waren qualifizierte Übungsleiter angereist, um die Talente im individuellen Bereich intensiv zu fördern. In den vergangenen Jahren gaben viele Trainer mit A-Lizenz bzw. Bundesligaerfahrung ihr Fachwissen an die Jugendlichen weiter. Neben Weltmeister Christian Schwarzer, gaben zum Beispiel Klaus Gärtner (Rhein Neckar Löwen), Martin Röhrig (HSC Coburg), Vanja Radic (SC Magdeburg), Ebi Klotz (HSG Wetzlar), Detlef Sobolewski (Französische Profiliga), Stefan Bullacher (SV 64 Zweibrücken), Bundesligaprofi Jerome Müller (TVB Stuttgart), EX-Nationalspieler Christian Dissinger oder Martin Schwarzwald (Bayer Leverkusen) bereits ihre Visitenkarten in Zweibrücken ab.
Die Jugendlichen erhalten ein Camp-Shirt als Erinnerung und werden über den Tag vollverpflegt. Eine Übernachtungsmöglichkeit kann leider nicht angeboten werden.
Die Möglichkeit sich anzumelden und alle weitere Informationen findet man unter www.camp64.de oder über den Link auf der Vereinshomepage.
SG-Frauen gewinnen Topspiel
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SG SV64/VT Zweibrücken - FSG DJK Oberthal/ TuS Hirstein 34:25 (18:11)
Die Handballerinnen des SG Zweibrücken setzten am Samstag gegen einen der Mitfavoriten auf die Meisterschaft ein deutliches Ausrufezeichen. Mit einem konzentrierten Start-Ziel-Sieg konnten sie gegen die DJK Oberthal die nächsten beiden Punkte einfahren. Beste Spielerinnen auf Seiten der Zweibrücker beim 34:25 Sieg waren Janine Baus, die mit 12 Treffern überzeugte (davon drei Siebenmeter) und Lucy Hilz, die vor allem in der zweiten Halbzeit erfolgreich war. Sie traf sechs Mal ins gegnerische Tor.
Anders als in den letzten beiden Spielen waren die Zweibrückerinnen diesmal von Anfang an präsent. Mit einer 5:2 Führung nach sieben Minuten konnten die Löwinnen genau das umsetzen, was sie sich vor dem Spiel vorgenommen hatten. In der Anfangsphase war es vor allem Flügelspielerin Lea Luga die sich über das Gegenstoßspiel und durch schöne Treffer von der Außenposition in den Vordergrund spielte. Sie steuerte in der ersten Viertelstunde zusammen mit der wiederum starken Janine Baus acht, der insgesamt neun Treffer auf der SG-Seite bei (9:5; 15. Spielminute). Doch nicht nur die beiden Torschützen, sondern die komplette Zweibrücker Mannschaft hinterließ einen positiven Eindruck.
Die Zuschauer in der Zweibrücker Ignaz-Roth-Halle sahen eine konsequente Abwehr, aus der die Löwinnen immer wieder Tore über ihr Tempospiel erzielen konnten. In einem konzentrierten Angriff hielten sich die Schützlinge von SG-Trainer Rüdiger Lydorf an die Absprachen und leisteten sich kaum Fehlwürfe und technische Fehler. Bis zur Halbzeitpause konnten sie sich auf eine 18:11 Führung absetzen.
In der zweiten Hälfte wechselten die SG-Handballerinnen nun ihren Torhüter. Für die gesundheitlich angeschlagene Leyla Semar, spielte nun Maryam Midani im Tor. Die 20-jährige aus der Zweibrücker Talentschmiede, wohnt und studiert aktuell in Osnabrück. Da sie aus familiären Gründen am Wochenende kurzfristig in ihre Heimat zurückkehrte, sprang sie für Christina Grünewald ein, die ihrerseits am Berlin-Marathon teilnahm. Auf dem Feld machten sie Löwinnen genau dort weiter, wo sie in Halbzeit eins aufgehört hatten – nämlich mit einer richtig guten Leistung. Lucy Hilz erzielte nach weniger als fünf Minuten die erste zehn-Tore Führung der Zweibrückerinnen (22:12; 35. Spielminute). Auf die starke Leistung folgte dann allerdings eine kurze Schwächephase. Eingeleitet durch eine Zwei-Minuten Strafe gegen Hanna Müller folgte ein 0:4 Lauf gegen die Rosenstädterinnen in dem sich die Gäste nochmal auf fünf Tore herankämpften (23:18; 43. Spielminute). Doch die Löwinnen fingen sich schnell wieder und gaben in den letzten zehn Minuten des Spiels noch einmal richtig Gas. Bis zum Abpfiff konnten sie sich wieder deutlich absetzen und gewannen das Spiel letztendlich mit 34:25 souverän und verdient.
Rüdiger Lydorf zeigte sich nach dem Spiel überaus zufrieden mit der Leistung seiner Schützlinge: “Oberthal ist eine sehr gute Mannschaft und stand in den letzten Jahren zurecht weit vorne. Deshalb bin ich umso zufriedener und glücklicher, dass wir heute so deutlich gewonnen haben. Die Mädels haben heute bis auf die kleine Schwächephase in der zweiten Halbzeit durchweg eine sehr gute Leistung gezeigt. Daran wollen wir weiter anknüpfen, um nächste Woche im schweren Spiel gegen Quierschied bestehen zu können.”
Es spielten:
Maryam Midani und Leyla Semar im Tor,
Janine Baus 12/3, Katrin Hoffmann 3, Lea Luga 5, Hanna Müller 1, Ella Hartfelder, Lucy Hilz 6, Vera Jänicke 4, Celine Jag 1, Lejla Carcadzija 1, Anna Sommer, Nadine Zellmer 4, Lea Edrich
Siebenmeter: 3/5 – 6/6, Zeitstrafen: 3:1, Zuschauer: 50
Schiedsrichter: Jelicic (St. Ingbert)