Rückkehrer Nummer drei – Auch Tom Ihl spielt zukünftig wieder im Löwentrikot
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- Geschrieben von Roman Kuhn
Die Kaderplanungen des SV 64 Zweibrücken für die kommende Oberligasaison, nimmt immer mehr Konturen an. Heute können die 64er nun ihren nächsten Neuzugang vermelden. Nach Tobias Alt und Marc Robin Eisel kommt mit dem Linkshänder Tom Ihl bereits der dritte Spieler zu den Zweibrücker Löwen zurück, der bereits in der Jugendbundesliga für die Saarpfälzer auf Tore-Jagd ging. Der Neunzehnjährige wechselte vor einem halben Jahr von den Löwen zu den ambitionierten Illtaler Zebras, die zum damaligen Zeitpunkt sowohl für die 3. Handball Bundesliga bei den Herren, als auch für die Jugendbundesliga planten. Doch obwohl sich im weiteren Saisonverlauf beide sportliche Ziele bei den Nordsaarländern nicht verwirklichten, blickt der talentierte Rückraumspieler positiv auf die Zeit bei den Handballfreunden Illtal zurück: „Ich wurde in der Mannschaft super aufgenommen und habe mich direkt wohlgefühlt. Die familiären Atmosphäre im Verein werde ich in guter Erinnerung behalten“. Dennoch entschied sich Ihl nun wieder für eine Rückkehr zu den Zweibrücker Löwen. Obwohl der gebürtige Püttlinger mehrere Anfragen aus der Oberliga und der 3.Liga hatte, fiel seine Wahl wieder auf den SV 64 Zweibrücken: „Ich freue mich wieder ein Teil des spannenden Projektes SV 64 zu sein. Hier spiele ich mit allen Talenten aus meiner Jugendbundesligazeit zusammen und sehe für mich in dieser Mannschaft und Stefan als Trainer die besten Rahmenbedingen, um mich optimal weiter entwickeln zu können“. Tom Ihl ersetzt im Zweibrücker Kader Thomas Zellmer, der aus familiären Gründen kürzer treten möchte. Auch mit Giona Dobrani und Philipp Meiser können die Löwen aktuell nicht planen, da beide nach ihrem Abitur nicht wissen, wo sie studieren werden.
Löwen deklassieren Bundesligareserve der Eulen Ludwigshafen
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- Geschrieben von Roman Kuhn
SV 64 Zweibrücken – TSG Friesenheim 34:20 (13:6)
Die Zweibrücker Löwen gewannen am Samstagabend ihr Oberligaheimspiel gegen die Bundesligareserve der Eulen Ludwigshafen deutlich mit 34:20 und behaupteten damit ihren dritten Tabellenplatz in der RPS-Oberliga.
In einer einseitigen Begegnung überzeugten die Löwen durch eine geschlossene Mannschaftsleistung und ließen den Gästen aus der Chemiestadt nicht den Hauch einer Chance.
Bereits in den ersten 15 Minuten der Partie beseitigten die Zweibrücker Löwen jeden Zweifel daran, dass das Team von Trainer Stefan Bullacher den Tabellenletzten aus der Vorderpfalz eventuell auf die leichte Schulter nehmen würde.
Durch konsequente Abwehrarbeit, schnelles Umschaltspiel und flüssige Angriffskonzeptionen dominierten die 64er die erste viertel Stunde und setzten sich über die Zwischenstände von 3:0 (6.), 6:0 (12.) und 8:2 (15.) kontinuierlich ab.
Während Gästetrainer Uli Spettmann die Reißleine zog und versuchte sein Team in einer Auszeit aus dieser Abwärtsspirale zu befreien, wechselte Stefan Bullacher wie im Eishockey seine komplette Feldspielermannschaft aus und brachte somit alle anwesenden „Bankangestellten“ auf die Platte.
Beide Maßnahmen brachten zwar bis zur Halbzeit eine gewisse Ergebniskorrektur, änderten allerdings nichts an der klaren Überlegenheit der Gastgeber. Denn das Pausenergebnis von 13:6 war letztlich der katastrophalen Chancenverwertung geschuldet. Ein ums andere Mal vergaben die Zweibrücker auch die besten Einwurfmöglichkeiten und scheiterten mehr oder weniger im Minutentakt am gut haltenden Gästetorwart Leon Hoblaj.
Zu Beginn des zweiten Durchgangs beorderte Trainer Bullacher, dann wieder seine torhungrige erste Sieben auf das Spielfeld und die machten mit den letzten Hoffnungen der Friesenheimer kurzen Prozess. Innerhalb von nur fünf Minuten erspielten sich Tim Schaller, Niklas Bayer und Co einen Zehn-Tore-Vorsprung.
Damit war der Widerstand der Ludwigshafener Bundesligareserve endgültig gebrochen. In der verbleibenden Zeit gaben dann beide Übungsleiter allen Spielern nochmals Gelegenheit, ausreichend Spielerfahrung zu sammeln.
Am Ende gewannen die 64er in einer jederzeit fairen Begegnung völlig verdient mit 34:20. Gästecoach Uli Spettmann kritisierte beim Trainergespräch nach dem Spiel vor allem die Angriffsleistung seines Teams: „Wir haben heute gespielt wie ein Kaninchen vor der Schlange. Zudem haben wir im Angriff keine Lösungen gefunden und am Ende noch Glück, dass Zweibrücken nicht alle Chancen verwertet hat, sonst wäre es noch deutlicher geworden“.
Demgegenüber war SV-Trainer Stefan Bullacher natürlich rundum zufrieden und lobte seine Mannschaft für ihren Einsatz und ihre Einstellung: „Wir können absolut zufrieden sein. Die Jungs haben das heute ganz seriös durchgezogen. Die Spieler machen aktuell nicht nur eine tolle sportliche Entwicklung, sondern sie reifen auch Woche für Woche mit jeder Erfahrung. Das beinhaltet sowohl die negativen und die positiven Erlebnisse“.
Durch den Sieg verteidigten die Zweibrücker ihren dritten Tabellenplatz und empfangen schon nächste Woche, wie üblich um 18 Uhr, den HV Vallendar zum Löwenduell in der Ignaz Roth Halle.
Es spielten:
Benni Berz und Julien Santarini im Tor -
Philipp Hammann 5, Tim Schaller 5/2, Lukas Majbik 5, Niklas Bayer 4, Benni Zellmer 4/1, Kian Schwarzer 4, Christopher Huber 3, Thomas Zellmer 2, Till Wöschler 1, Tom Grieser 1, Philipp Meiser 1 und Giona Dobrani 1.
Siebenmeter: 4/3 – 3/1, Zeitstrafen: 2/3, Zuschauer: 250, Schiedsrichter: Ralph Müller/ Jürgen Haas (TG Osthofen).
Herren und Jugendbundesliga im Doppelpack
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- Geschrieben von Roman Kuhn
Am kommenden Samstag heißt es wieder Handball-Doppelpack beim SV 64 Zweibrücken in der Ignaz Roth Halle. Um 16 Uhr empfangen die A-Junioren in der Jugendbundesliga die Handballakademie Bayern und die erste Herrenmannschaft spielt um 18 Uhr gegen die Bundesligareserve der Eulen Ludwigshafen.
Nach dem großartigen Auftritt der Zweibrücker Löwen beim Tabellenführer TV Hochdorf, als das junge Team von Trainer Stefan Bullacher in den Schlusssekunden mehr als unglücklich unterlag, treten die 64er nun gegen die abstiegsbedrohte Bundesligareserve der TSG Friesenheim an. SV-Coach Bullacher hatte unter der Woche etwas Mühe sein Team wieder voll auf die kommende Aufgabe zu fokussieren. Denn zum einen fiel ein Training dem schneebedingten Verkehrschaos zum Opfer und zum anderen war die Enttäuschung, trotz starker Leistung gegen den Ligaprimus ohne Punkte da zu stehen, in den Übungseinheiten förmlich noch greifbar. „Solche Erlebnisse gehören zum Sport. Die Jungs können jetzt stolz auf sich sein, aber am Samstag kommt mit Friesenheim schon wieder die nächste Aufgabe. Da empfangen wir eine Mannschaft, die um ihr Überleben in der Liga kämpft. Die sind bis an die Zähne bewaffnet und werden uns kämpferisch alles abverlangen. Da ist etwas ganz anderes gefordert. Auch an diesen Spielen werden wir wachsen und müssen uns Woche für Woche neu orientieren“, warnt Bullacher seine Schützlinge eindringlich davor die Eulen auf die leichte Schulter zu nehmen. Die TSG Friesenheim sammelt seit Jahren Erfahrung im Abstiegskampf und konnte letzte Saison in der Rückrunde beide Punkte gegen die Löwen auf ihrem Konto verbuchen. Personell werden die 64er wohl in Bestbesetzung antreten können.
Unmittelbar vor der ersten Mannschaft bestreitet die A-Jugend von Klaus Peter Weinert ihr erstes Heimspiel im Jahr 2019. Nach der schweren Verletzung von Kapitän Sebastian Meister müssen die Junglöwen noch näher zusammen rücken, um den Traum von der direkten Qualifikation zur Jugendbundesliga 2019/20 am Leben zu halten. Im Hinspiel überzeugte das Zweibrücker Team gegen die Handballakademie Bayern und entführte beide Punkte aus der bayrischen Hauptstadt München. Aktuell rangieren die Junglöwen auf dem vierten Tabellenplatz und haben sechs Punkte Vorsprung auf den undankbaren siebten Rang, mit dem sich die 64er bereits im letzten Jahr begnügen mussten. Damit sich dieses Drama wie vor Jahresfrist mit Spielern wie Marc Robin Eisel, Kian Schwarzer und Co nicht noch einmal wiederholt, wollen die Jungs um Felix Dettinger und Philipp Meiser beide Punkte in der Ignaz Roth Halle behalten.
A-Junioren verlieren deutlich in Pforzheim
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- Geschrieben von Roman Kuhn
SG Pforzheim-Eutingen – SV 64 Zweibrücken 32:17 (18:7)
Die A-Junioren des SV 64 Zweibrücken verloren ihr erstes Spiel im Jahr 2019 gegen die SG Pforzheim-Eutingen deutlich mit 17:32. Gegen den Tabellenzweiten aus Baden waren die Junglöwen, die erheblich ersatzgeschwächt antreten mussten, völlig chancenlos. Im Team von Trainer Klaus Peter Weinert waren Felix Dettinger und Johannes Knoll mit jeweils vier Treffer die erfolgreichsten Torschützen. Außerdem zeigte Torhüter Benedict Haubeil eine starke Leistung und verhinderte mit seinen Paraden eine noch höhere Niederlage.
Bereits vor dem Spiel musste SV-Trainer Klaus Peter Weinert einige personelle Rückschläge verdauen. Denn mit Sebastian Meister (Schulter) und Philipp Meiser (krank) fehlten dem Coach zwei wichtige Leistungsträger, die im bisherigen Saisonverlauf zu den Stützen der bis dato so erfolgreichen Zweibrücker Bundesligamannschaft zählten. Außerdem konnte Rückraumspieler Fabian Naumann nach seiner überstandenen Fußverletzung nur punktuell in der Deckung eingesetzt werden. Ein Einsatz über einen längeren Zeitraum auch in der Offensive käme für den bulligen Shooter noch zu früh. Deshalb machte Weinert aus der Not eine Tugend und vertraute in diesem schwierigen Auswärtsspiel auf Talente aus der B-Jugend von Tomas Marusak. Mit Marvin Theobald, Samir Altpeter, Peter Gohl und Marian Graff kamen dann auch gleich vier B-Jugendliche zum Einsatz und machten ihre Sache gut.
Trotzdem war schon nach wenigen Spielminuten klar, dass die SG Pforzheim-Eutingen für das junge Zweibrücker Team an diesem Tag eine ganze Nummer zu groß sein würde. Schnell führten die Hausherren 4:0 (5.), 8:1 (10.) und 14:4 (20.) und ließen ihrem Gegner nicht den Hauch einer Chance. Spielmacher Felix Dettinger kämpfte wie immer vorbildlich, aber auch der neue Kapitän stand ohne seine gewohnte Unterstützung am Kreis und im Rückraum auf verlorenem Posten. Als beim Halbzeitstand von 18:7 die Seiten gewechselt wurden, war das Spiel schon längst entschieden.
Im zweiten Durchgang sahen die etwa 100 Zuschauer in der Konrad Adenauer Halle das gleiche Bild. Pforzheim war den Gästen deutlich überlegen und zog unaufhaltsam davon. In einem fairen Spiel nutzen beide Trainer nun die verbliebene Zeit, dass alle Spieler die Möglichkeit bekamen ausreichend Spielerfahrung zu sammeln. Am Ende siegten die Gastgeber verdient mit 32:17. SV-Trainer Klaus Peter Weinert konnte das Ergebnis hinterher gut einordnen und wird in der kommenden Woche seine Jungs auf das wichtige Heimspiel gegen die Handballakademie Bayern am kommenden Samstag einschwören: „Es war ganz früh klar, dass hier heute nichts zu holen ist. Die Pforzheimer Deckung stand bombensicher und dahinter parierte ihr gut aufgelegter Torwart alles was sonst noch durchkam. Mit dem Einsatz der vier B-Jugendspieler bin ich zufrieden und Bene Haubeil hat durch seine Paraden eine höhere Neiderlage verhindert“. Seine Mannschaft hat trotz der Niederlage ihren vierten Tabellenplatz verteidigt und benötigt im nächsten Spiel wieder einen Heimsieg, um den Traum von der Qualifikation für die Jugendbundesliga 2019/20 ein weiteres Stück näher zu kommen.
Es spielten:
Haubeil und Theobald im Tor,
Müller 2, Dettinger 4/1, Baus 2, Becker, Knoll 4, Gräber, Graff 2, Altpeter 2, Lorenz, Naumann, Gohl 1
Siebenmeter: 1/1 – 1/1, Zeitstrafen: 1/2, Zuschauer: 100, Schiedsrichter: Kijowsky / Strüder (HV Rheinhessen)
Paukenschlag bei den Löwen – auch Marc Robin Eisel kehrt zu seinen Wurzeln zurück!
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- Geschrieben von Roman Kuhn
Die Kaderplanung des SV 64 Zweibrücken für die Oberligasaison 2019/20 nimmt immer konkretere Züge an. Nach dem letzte Woche bereits die Rückkehr von Tobias Alt und die Vertragsverlängerungen von zehn weiteren Spielern aus den jetzigen Kader vermeldet werden konnte, gelang den Vereinsverantwortlichen am vergangenen Wochenende einen besonderer Transfercoup. Der ehemalige Löwe und Jugendnationalspieler Marc Robin Eisel kehrt nach anderthalb Jahren beim Drittligisten TuS Kaiserlautern-Dansenberg wieder zu seinem Ausbildungsverein zurück. Der Neunzehnjährige, der zuvor zehn Jahre im Trikot der 64er große Erfolge feiern konnte und mehrere persönliche Auszeichnungen erhielt, machte Gebrauch von einer Ausstiegsklausel, um zu seinem Heimatverein zurückzukehren.
Vor einem Jahr wechselte der gebürtige Homburger, ebenfalls dank einer Ausstiegsklausel in den Kaiserlauterer Vorort und spielte zunächst mit einem Doppelspielrecht ausgestattet in der 3. Liga und gleichzeitig noch der Jugendbundesliga für die Zweibrücker Löwen. Zur neuen Saison lagen dem sympathischen Spielmacher zwar mehrere Angebote aus Liga drei vor, aber er entschied nach dem er seine Abiturprüfungen an der Regionalschule Contwig abgelegt hatte, ganz bewusst wieder für eine Rückkehr in die Heimat. Den Wechsel zum SV 64 Zweibrücken, sieht der spielintelligente Rückraumspieler keineswegs als sportlichen Rückschritt, sondern als Chance sich optimal weiter zu entwickeln. „Ich freue mich wahnsinnig mit den vielen Spielern, die mich durch meine komplette Jugendzeit begleitet haben, den nächsten Schritt in meiner Karriere zu machen. In diesem Umfeld wird mir unheimlich viel Vertrauen geschenkt – das war mir am Wichtigsten. Beim SV 64 stimmt aktuell das Gesamtpaket, das am besten zu meinem Leben und meinen Wünschen passt. Ich kann mich sportlich gut entwickeln, habe kurze Wege und erhalte Unterstützung bei meiner beruflichen Entwicklung“, erklärt Marc Robin Eisel, dass nicht nur die Spielklassenzugehörigkeit den Ausschlag für seine Entscheidung gab. Auf die Erfahrungen, die er in seiner Zeit in Kaiserlautern gemacht hat, blickt Eisel durchaus positiv zurück: „Man nimmt von jedem Lebensabschnitt etwas Positives mit. In Dansenberg habe ich großartige Persönlichkeiten und auch neue Freunde kennengelernt. Am meisten werden mir allerdings die Heimspiele in der TuS Halle in Erinnerung bleiben. Die Fans dort sind in der Liga unerreicht“.
Für SV-Trainer Stefan Bullacher schließt sich mit dem Wechsel seines ehemaligen Vorzeigeschützlings auch persönlich ein Kreis. „Dass Marc Robin wieder den Weg zu uns gefunden hat, freut mich ganz besonders. Wir haben damit nahezu die identische Jugendmannschaft der Jahrgänge 98 und 99 zusammen, die gegen TuSEM Essen und die Füchse Berlin um die Deutsche Meisterschaft gespielt hat. Fast alle Jungs haben schon bei mir in der D- und C-Jugend gespielt. Zu Robin habe ich ein besonderes Verhältnis, weil er schon als kleiner Junge unheimlich viel von Taktik verstanden, die Trainingsinhalte aufgesogen hat wie ein Schwamm und in kurzer Zeit auf dem Spielfeld umsetzen konnte“.