Die HG Saarlouis ist seit gut zwanzig Jahren der einzige Dauerrivale des SV 64 Zweibrücken um die Vorherrschaft im saarländischen Jugendhandball. Vereinzelt treten zwar immer wieder andere Vereine mit „goldenen Jahrgängen“ – wie zum Beispiel die HSG Völklingen mit Yves Kunkel und Peter Walz – kurzzeitig in den Vordergrund, aber in der Regel sind es die Zweibrücker Junglöwen und die sogenannten „Saarlouiser Next Ones“, die die besten Platzierungen unter sich ausmachen. Aktuell haben die Gäste von der Saar die Nase vorn. Die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften 2017 (B-Jugend) und der Aufstieg in die Jugendbundesliga (A-Jugend) vor drei Monaten sind nur zwei herausragende Ausrufezeichen des ehemaligen Zweitligisten.
Aber auch bei den jüngeren Jahrgängen überzeugte der HG-Nachwuchs durch gute Leistungen. So wurde die C-Jugend im vergangenen Jahr Vizemeister in der Oberliga und musste lediglich dem TV Nieder-Olm den Vortritt lassen. Vor allem die Leistungen des Saarlouiser Ausnahmetalents Lennart Karrenbauer (2005) hat dabei bereits bundesweite Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Neben den Füchsen Berlin interessieren sich noch weitere Bundesligavereine mit Internaten für den torgefährlichen Rückraumspieler. Die beiden Auswahltrainer Dirk Mathis und Christian Schwarzer schätzen sein Potential ebenfalls sehr hoch ein und beriefen ihn dauerhaft in die 2003er Saarauswahl und übersprangen dabei den kompletten Jahrgang 2004. Aktuell hat sich der sympathische Spielmacher für einen Verbleib im Saarland entschieden.
Sowohl beim diesjährigen Capmarkt Cup, als auch bei der Vergabe des Oberligatitels ist mit den Saarlouiser Next Ones auf jeden Fall zu rechnen.