In einem sehr intensiven Drittligaspiel setzte sich am Samstagabend die zweite Mannschaft der Rhein-Neckar-Löwen gegen die Erste der Zweibrücker Löwen durch. Das spannende und umkämpfte Spiel endete in der Östringer Stadthalle schließlich mit 33:29 (18:18) für die Gastgeber. Damit wurden die 64er einmal mehr knapp geschlagen und hängen weiterhin am Tabellenende fest. Andererseits belegen gerade die Ergebnisse der letzten Wochen, dass die Teams in der 3. Liga leistungsmäßig deutlich näher zusammen gerückt sind, als dies vielleicht noch zu Saisonbeginn der Fall war. Gerade in dieser Hinsicht ist schließlich auch erkennbar, dass jedes Spiel in der 3. Liga den einzelnen Spielern einen unverkennbaren Erfahrungsgewinn bringt.
„Wir haben in der Abwehr heute keinen richtigen Zugriff bekommen“, war Klaus Gärtner, Trainer der Kronau-Östringer Zweiten mit dem Spielverlauf und der Tatsache, dass seine Mannschaft ihre selbst gesteckten Ziele in dieser Begegnung nicht umzusetzen vermochte, nicht ganz zufrieden. Und im Prinzip konnte diese Aussage auch als „verstecktes Lob“ an die 64er verstanden werden, denn die bislang „ungefährlichste“ Mannschaft der Liga, machte in diesem Spiel vieles richtig, schaffte es immer wieder, gegen die körperlich überlegenen Gastgeber zu vielversprechenden Abschlüssen zu kommen.
„Letztlich haben die Zweibrücker aber einfach einige Fehler mehr gemacht als wir“, stellte Gärtner, der neben seinem „neuen, alten Job“ als Zweitmannschaftstrainer auch Jugendkoordinator der SG Kronau-Östringen und Co-Trainer von Nikolaj Jakobsen bei der Bundesligatruppe der Rhein-Neckar-Löwen ist, während der Pressekonferenz im Anschluss an die Begegnung heraus
Sowohl die Anzahl der technischen Fehler, als auch die der Fehlversuche, war am Samstagabend sicher ganz wesentlich beeinflusst durch das hohe Tempo, das beide Mannschaften in diesem Spiel angeschlagen hatten. So vermochten sich jedenfalls auch die Torhüter beider Mannschaften immer wieder durch gute Paraden auszuzeichnen.
Nach zehn Minuten stand es bereits 7:6 für die Gastgeber, waren also bereits 13 Tore gefallen. Die SVler waren hier allerdings noch „absolut auf Tuchfühlung“. Dabei sah es zu Beginn des Spieles eigentlich so aus, wie sonst immer, wenn die Zweibrücker Löwen bei der SG Kronau-Östringen spielten. Denn die Gastgeber vermochten sich schnell auf 3:0 abzusetzen, waren durch Maximilian Trost und zwei Tempogegenstöße von Leon Bolius erfolgreich und vermittelten da durchaus den Eindruck, als hätten sie in diesem Spiel alles im Griff.
Die 64er allerdings, die ohne den verletzten Patrick Bach und den erkrankten Tom Grieser antreten mussten, zudem mit Christopher Huber, Marc-Robin Eisel und Niklas Bayer auch drei A-Jugendliche dabei hatten, die zwei Stunden zuvor bereits in der JBLH aktiv waren, blieben lange dran.
Einen nicht unwesentlichen Anteil hieran hatte auch Benedikt Berz im SV-Tor, der auch in diesem Spiel wieder richtig gut hielt, unter anderem auch vier Tempogegenstöße der Bundesligareserve der Rhein-Neckar-Löwen parierte. Damit hielt der Zweibrücker Torhüter seine Mannschaft in der ersten Hälfte im Spiel. Allerdings scheiterten die 64er nach dem 12:11-Zwischenstand, den der an diesem Abend erfolgreichste Zweibrücker Spieler Dennis Götz in der 16. Spielminute erzielt hatte, auch immer wieder am bundesligaerfahrenen SG-Keeper Lucas Bauer, der während der Verletzungspause des schwedischen Nationaltorhüters Andreas Palicka während dieser Saison auch bereits fünf Spiele des deutschen Meisters in der Bundesliga bestritten hatte.
Mehr als fünf Minuten lang fiel in dieser hitzigen Phase der ersten Hälfte kein Tor, so dass die Gastgeber ihre knappe Führung zunächst weiter behaupteten.
Die Schlussphase der ersten Hälfte gehörte dann dennoch den aufopferungsvoll kämpfenden Zweibrücker Löwen. 16:14 stand es in der 27. Spielminute, ehe Dennis Götz mit einem weiteren Siebenmetertreffer, sowie zweimal Philipp Hammann und einmal Benni Zellmer per Gegenstoß, die erstmalige Zweibrücker Führung zum 17:18-Zwischenstand erzielten. Leider kassierten sie kurz vor der Halbzeitpause noch einen Siebenmeter, den Nicolas Herrmann für die Gastgeber mit dem Halbzeitpfiff zum 18:18-Pausenstand verwandelte.
Jonas Denk, der am Samstagabend ebenfalls gut spielte, sorgte dann nach der Halbzeitpause mit seinen beiden ersten Treffern jeweils nochmal für die Gästeführung, ehe der im zweiten Durchgang im SG-Tor wirkende Pascal Boudgoust mit seinen ersten Paraden die SV-Angreifer verunsicherte. Dies nutzten die Gastgeber und legten durch eine „Fünferserie“ einen letztlich spielentscheidenden Zwischenspurt hin. Es waren die fünf Minuten der Maximilians im Kronau-Östringer Dritligakader. Denn Maximilian Schwarz, der sich im Übrigen gegen die offensive und aggressive Zweibrücker Abwehr wesentlich schwerer tat, als noch vor Wochenfrist in Haßloch, Maximilian Trost vom linken Rückraum sowie dreimal der starke Kreisläufer Max Haider, sorgten hier wieder für einen 24:20-Zwischenstand. Jetzt war SV-Coach Tony Hennersdorf gefordert, nahm sein Team-Time-out und schaffte es zumindest, seine Mannschaft wieder besser einzustellen.
Die kämpfte sich auch in die Begegnung zurück, kam immer wieder einmal auf zwei Tore heran, wie beim 27:25-Zwischenstand in der 47. oder beim 30:28-Zwischenstand in der 53. Spielminute.
Zu mehr reichte es auch deshalb nicht, weil die 64er in der zweiten Hälfte auch durchaus etwas Pech mit unglücklichen Schiedsrichterentscheidungen hatten. Dreimal ertönte beispielsweise ein Pfiff des Schiedsrichtergespannes in „gelungene“ Angriffsaktionen der 64er, wurde ihnen Vorteilssituationen genommen. Ein Torerfolg sowie zwei Anspiele an den freien Kreisläufer wurden damit unterbunden. Richtig schmerzhaft waren diese Pfiffe aus Zweibrücker Sicht aber auch deshalb, weil die Schiedsrichter dann jeweils kurz darauf auch noch auf passives Spiel entschieden und damit den Druck zum kurzfristigen Abschluss auf die Zweibrücker Angreifer merklich erhöhten.
Gerade in der Schlussphase der Begegnung machte sich bei den 64ern aber auch der große Kräfteverschleiß aufgrund des sehr intensiven Spieles bemerkbar, denn ein durchaus mögliches besseres Zweibrücker Ergebnis machte hier Pascal Boudgoust zu Nichte, der erfolgreichen Abschlüssen der 64er jetzt einige Male „im Wege stand“.
Am Ende war es wie so oft in dieser Runde. Die junge Truppe der 64er hatte gut mitgehalten, hatte durchaus auch die Chancen, dem Spielverlauf nochmals eine Wende zu geben, stand am Ende jedoch erneut mit leeren Händen da und bleibt somit auch mit 5:29 Punkten am Tabellenende der dritten Liga hängen.
„Wir haben in der Abwehr heute keinen richtigen Zugriff bekommen“, war Klaus Gärtner, Trainer der Kronau-Östringer Zweiten mit dem Spielverlauf und der Tatsache, dass seine Mannschaft ihre selbst gesteckten Ziele in dieser Begegnung nicht umzusetzen vermochte, nicht ganz zufrieden. Und im Prinzip konnte diese Aussage auch als „verstecktes Lob“ an die 64er verstanden werden, denn die bislang „ungefährlichste“ Mannschaft der Liga, machte in diesem Spiel vieles richtig, schaffte es immer wieder, gegen die körperlich überlegenen Gastgeber zu vielversprechenden Abschlüssen zu kommen.
„Letztlich haben die Zweibrücker aber einfach einige Fehler mehr gemacht als wir“, stellte Gärtner, der neben seinem „neuen, alten Job“ als Zweitmannschaftstrainer auch Jugendkoordinator der SG Kronau-Östringen und Co-Trainer von Nikolaj Jakobsen bei der Bundesligatruppe der Rhein-Neckar-Löwen ist, während der Pressekonferenz im Anschluss an die Begegnung heraus
Sowohl die Anzahl der technischen Fehler, als auch die der Fehlversuche, war am Samstagabend sicher ganz wesentlich beeinflusst durch das hohe Tempo, das beide Mannschaften in diesem Spiel angeschlagen hatten. So vermochten sich jedenfalls auch die Torhüter beider Mannschaften immer wieder durch gute Paraden auszuzeichnen.
Nach zehn Minuten stand es bereits 7:6 für die Gastgeber, waren also bereits 13 Tore gefallen. Die SVler waren hier allerdings noch „absolut auf Tuchfühlung“. Dabei sah es zu Beginn des Spieles eigentlich so aus, wie sonst immer, wenn die Zweibrücker Löwen bei der SG Kronau-Östringen spielten. Denn die Gastgeber vermochten sich schnell auf 3:0 abzusetzen, waren durch Maximilian Trost und zwei Tempogegenstöße von Leon Bolius erfolgreich und vermittelten da durchaus den Eindruck, als hätten sie in diesem Spiel alles im Griff.
Die 64er allerdings, die ohne den verletzten Patrick Bach und den erkrankten Tom Grieser antreten mussten, zudem mit Christopher Huber, Marc-Robin Eisel und Niklas Bayer auch drei A-Jugendliche dabei hatten, die zwei Stunden zuvor bereits in der JBLH aktiv waren, blieben lange dran.
Einen nicht unwesentlichen Anteil hieran hatte auch Benedikt Berz im SV-Tor, der auch in diesem Spiel wieder richtig gut hielt, unter anderem auch vier Tempogegenstöße der Bundesligareserve der Rhein-Neckar-Löwen parierte. Damit hielt der Zweibrücker Torhüter seine Mannschaft in der ersten Hälfte im Spiel. Allerdings scheiterten die 64er nach dem 12:11-Zwischenstand, den der an diesem Abend erfolgreichste Zweibrücker Spieler Dennis Götz in der 16. Spielminute erzielt hatte, auch immer wieder am bundesligaerfahrenen SG-Keeper Lucas Bauer, der während der Verletzungspause des schwedischen Nationaltorhüters Andreas Palicka während dieser Saison auch bereits fünf Spiele des deutschen Meisters in der Bundesliga bestritten hatte.
Mehr als fünf Minuten lang fiel in dieser hitzigen Phase der ersten Hälfte kein Tor, so dass die Gastgeber ihre knappe Führung zunächst weiter behaupteten.
Die Schlussphase der ersten Hälfte gehörte dann dennoch den aufopferungsvoll kämpfenden Zweibrücker Löwen. 16:14 stand es in der 27. Spielminute, ehe Dennis Götz mit einem weiteren Siebenmetertreffer, sowie zweimal Philipp Hammann und einmal Benni Zellmer per Gegenstoß, die erstmalige Zweibrücker Führung zum 17:18-Zwischenstand erzielten. Leider kassierten sie kurz vor der Halbzeitpause noch einen Siebenmeter, den Nicolas Herrmann für die Gastgeber mit dem Halbzeitpfiff zum 18:18-Pausenstand verwandelte.
Jonas Denk, der am Samstagabend ebenfalls gut spielte, sorgte dann nach der Halbzeitpause mit seinen beiden ersten Treffern jeweils nochmal für die Gästeführung, ehe der im zweiten Durchgang im SG-Tor wirkende Pascal Boudgoust mit seinen ersten Paraden die SV-Angreifer verunsicherte. Dies nutzten die Gastgeber und legten durch eine „Fünferserie“ einen letztlich spielentscheidenden Zwischenspurt hin. Es waren die fünf Minuten der Maximilians im Kronau-Östringer Dritligakader. Denn Maximilian Schwarz, der sich im Übrigen gegen die offensive und aggressive Zweibrücker Abwehr wesentlich schwerer tat, als noch vor Wochenfrist in Haßloch, Maximilian Trost vom linken Rückraum sowie dreimal der starke Kreisläufer Max Haider, sorgten hier wieder für einen 24:20-Zwischenstand. Jetzt war SV-Coach Tony Hennersdorf gefordert, nahm sein Team-Time-out und schaffte es zumindest, seine Mannschaft wieder besser einzustellen.
Die kämpfte sich auch in die Begegnung zurück, kam immer wieder einmal auf zwei Tore heran, wie beim 27:25-Zwischenstand in der 47. oder beim 30:28-Zwischenstand in der 53. Spielminute.
Zu mehr reichte es auch deshalb nicht, weil die 64er in der zweiten Hälfte auch durchaus etwas Pech mit unglücklichen Schiedsrichterentscheidungen hatten. Dreimal ertönte beispielsweise ein Pfiff des Schiedsrichtergespannes in „gelungene“ Angriffsaktionen der 64er, wurde ihnen Vorteilssituationen genommen. Ein Torerfolg sowie zwei Anspiele an den freien Kreisläufer wurden damit unterbunden. Richtig schmerzhaft waren diese Pfiffe aus Zweibrücker Sicht aber auch deshalb, weil die Schiedsrichter dann jeweils kurz darauf auch noch auf passives Spiel entschieden und damit den Druck zum kurzfristigen Abschluss auf die Zweibrücker Angreifer merklich erhöhten.
Gerade in der Schlussphase der Begegnung machte sich bei den 64ern aber auch der große Kräfteverschleiß aufgrund des sehr intensiven Spieles bemerkbar, denn ein durchaus mögliches besseres Zweibrücker Ergebnis machte hier Pascal Boudgoust zu Nichte, der erfolgreichen Abschlüssen der 64er jetzt einige Male „im Wege stand“.
Am Ende war es wie so oft in dieser Runde. Die junge Truppe der 64er hatte gut mitgehalten, hatte durchaus auch die Chancen, dem Spielverlauf nochmals eine Wende zu geben, stand am Ende jedoch erneut mit leeren Händen da und bleibt somit auch mit 5:29 Punkten am Tabellenende der dritten Liga hängen.
Auf einen Blick:
SG Kronau-Östringen 2:
Lucas Bauer und Pascal Boudgoust (zweite Hz.) im Tor – Maximilian Schwarz 3, Adam Soos 5, Maximilian Trost 3 – Marvin Gerdon 4, Leon Bolius 5 - Max Haider 5 – Nicolas Herrmann 4/3, Rico Keller 2, Manuel Zeller 1, Roy James 1, Patrick Zweigner, Maximilian Rolka, Andre Ockert.
SV 64 Zweibrücken:
Benedikt Berz und Rok Selakovic (bei einem 7m) im Tor – David Oetzel 3, Dennis Götz 10/5, Nils Wöschler 4 – Philipp Hammann 5, Benni Zellmer 2 – Jonas Denk 4 – Christopher Huber 1, Tobias Alt, Luca Dobrani, Marc-Robin Eisel.
Zeitstrafen: 8:10 Min., Siebenmeter: 3/3 – 7/5, Zuschauer: 400 Schiedsrichter: Sven Beck und Sven Braun (Bühl /Kuppenheim).
SG Kronau-Östringen 2:
Lucas Bauer und Pascal Boudgoust (zweite Hz.) im Tor – Maximilian Schwarz 3, Adam Soos 5, Maximilian Trost 3 – Marvin Gerdon 4, Leon Bolius 5 - Max Haider 5 – Nicolas Herrmann 4/3, Rico Keller 2, Manuel Zeller 1, Roy James 1, Patrick Zweigner, Maximilian Rolka, Andre Ockert.
SV 64 Zweibrücken:
Benedikt Berz und Rok Selakovic (bei einem 7m) im Tor – David Oetzel 3, Dennis Götz 10/5, Nils Wöschler 4 – Philipp Hammann 5, Benni Zellmer 2 – Jonas Denk 4 – Christopher Huber 1, Tobias Alt, Luca Dobrani, Marc-Robin Eisel.
Zeitstrafen: 8:10 Min., Siebenmeter: 3/3 – 7/5, Zuschauer: 400 Schiedsrichter: Sven Beck und Sven Braun (Bühl /Kuppenheim).