Bei der A-Jugend der Zweibrücker Löwen läuft es momentan hervorragend! Nach einem völlig verunglückten Saisonstart, 0:8 Punkten und dem vorübergehend letzten Tabellenplatz hat sich die Mannschaft des Trainerteams Tony Hennersdorf / Christian Schwarzer in der Südstaffel der Jugendbundesliga zwischenzeitlich gefangen und mit 19:11 Punkten auf den vierten Tabellenplatz vorgearbeitet. Sie befinden sich damit in einem „breiten Mittelfeld“, das fünf Mannschaften umfasst, die höchstens vier Punkte auseinander liegen.
Am vergangenen Wochenende besiegten die Zweibrücker Junglöwen nun den bislang punktlosen Tabellenletzten JH Flein-Horkheim in der JBLH souverän mit 36:20 (17:10). Dabei waren die 64er dort nicht in stärkster Besetzung angetreten, da Jugendnationalspieler Marc-Robin Eisel und Niklas Bayer mit dem Drittligateam unterwegs waren.
Es dauerte kaum mehr als vier Spielminuten, da nahm Horkheims Trainer Frederick Griesbach bereits sein erstes Team-Time-out. Mit 4:0, durch Tore von Philipp Meiser, Christopher Huber und zweimal Tom Grieser, lagen die SV-Jungs zu diesem Zeitpunkt bereits vorne.
Danach gelang den Gastgebern zumindest vorübergehend eine Ergebnisverbesserung, denn sie kamen in der neunten Minute wieder zum 4:4-Ausgleichstreffer. „Da haben wir allerdings auch eine ganze Reihe klarer Möglichkeiten ausgelassen“, war SV-Trainer Christian Schwarzer in dieser Phase des Spieles mit der Chancenverwertung seiner Mannschaft alles andere als zufrieden.
Verlassen konnten sich die Junglöwen indessen wieder auf ihren Keeper Alessandro Lehr und auf die funktionierende Abwehr, die in der gewohnten aggressiven 3:2:1-Formation verteidigte, dabei den Gastgebern ein ums andere Mal unlösbare Aufgaben stellten. Zu kritisieren war lediglich die Chancenverwertung der Junglöwen.
Philipp Meiser beendete dann in der elften Spielminute eine fast siebenminütige Zweibrücker Torflaute, brachte seine Mannschaft durch einen Doppelschlag zum 6:4-Zwischenstand wieder in Front.
Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte hatten die Junglöwen dann alles fest im Griff, vermochten sich über den 7:12-Zwischenstand auf 10:17 bei Halbzeit abzusetzen.
Ganz stark war dann auch wieder der Start in die zweite Hälfte, als die 64er gleich wieder mit einer 6:0-Serie los legten und damit auch die Moral der Gastgeber empfindlich trafen. Denn dieser 13-Tore-Rückstand zu solch einem frühen Zeitpunkt des Spieles, nach gerade einmal 37 Spielminuten, hatten die Horkheimer sicher nicht erwartet, selbst wenn die 64er im Vorfeld dieses Spieles als klarer Favorit gehandelt wurden.
In Anbetracht dieser deutlichen Führung konnte Schwarzer schließlich allen Spielern entsprechende Spielanteile gewähren. Und mit Ausnahme der beiden Torleute Alessandro Lehr und Yannick Mangold vermochten sich dann auch alle Zweibrücker Spieler in die Torschützenliste einzutragen.
Am Ende waren es beim 20:36-Ergebnis schließlich sechzehn Tore Unterschied, was die höchste Heimniederlage der HF Flein-Horkheim in der laufenden Jugendbundesligasaison bedeutete.
Am kommenden Samstag haben die SV-Jungs nun mit der SG Pforzheim-Eutingen die Mannschaft zu Gast, von der sie im Vorjahr im Kampf um den zweiten Tabellenplatz, also dem Kampf um den Einzug in die Finalrunde um die deutsche Jugendmeisterschaft, letztlich als Tabellendritter knapp distanziert wurden. Momentan liegen die SVler jedoch vor den Gästen, haben auch im Hinspiel in Pforzheim mit 29:27 gewonnen. Andererseits ist die SG Pforzheim-Eutingen auch eine dieser fünf Mannschaften, die sich im Mittelfeld der JBLH um die Plätze 3 bis 6 streiten, denn die bedeuten den Klassenerhalt in der JBLH!
Anpfiff dieses Heimspieles ist zu der eher ungewöhnlichen Anwurfzeit am Samstagnachmittag um 14 Uhr in der Ignaz-Roth-Halle!
So spielten sie:
JH Flein-Horkheim: Mario Roos und Michele Muzzone im Tor – Janis Bollmann 5, Mika Pavel 4/1, Patrick Grosser 3, Valentin Pitzke 3/2, Jascha Bauer 2, Lasse Hoffacker 1, Nicolas Ndukwe 1, Manuel Grimm 1, Fabian Barisic, Dennis Kloke, Marco Kohlhaw, Moritz Wahl.
SV 64 Zweibrücken: Alessandro Lehr und Yannick Mangold (ab der 45.) im Tor – Tom Grieser 7/2, Tim Schaller 5/2, Christopher Huber 4, Kian Schwarzer 4, Philipp Meiser 4, Mike Finkler 4, Giona Dobrani 3, Felix Dettinger 2, Sebastian Meister 2, Robin von Lauppert 1,
Zeitstrafen: keine, Siebenmeter: 4/3, 4/4, Zuschauer: 50, Schiedsrichter: Daniel Fischer / Dirk Zeiher.