Einem Zeitungsbericht der Tageszeitung „Luxemburger Wort“ zufolge werden die „Roude Léiw Bascharage“ am Ende der Saison aufgelöst. Deutlich abgeschlagen, mit lediglich zwei Unentschieden und 2:38 Punkten belegt diese Mannschaft derzeit den letzten Tabellenplatz der Weststaffel der 3. Liga.
Dort spielte das Team, das vor etwa zehn Jahren aus dem luxemburgischen Verein HB Kaerjeng entstanden war, und über den HV Rheinland und die RPS-Oberliga den Aufstieg in die 3. Liga schaffte, in einer besonderen Konstellation, war in dieser Saison in der 3. Liga allerdings auch chancenlos. 18 Niederlagen musste man in 20 Spielen hinnehmen. Der Abstieg ist schon wochenlang besiegelt.
Nun erfolgt aber wohl sogar die Auflösung des Vereines, was zwischenzeitlich durch den HV Rheinland auch offiziell bestätigt wurde, wie Christiane Köppl, Klassenleiterin der RPS-Oberliga Frauen gestern mitteilte.
Für die Handballerinen der Zweibrücker Löwen – und alle anderen, noch in den Abstiegskampf der RPS-Oberliga involvierten Teams, wie die TSG Friesenheim, der TV Moselweiß, VTV Mundenheim und TG Osthofen, ist dies eine ganz wichtige Meldung, würde sich somit nämlich der nervenzehrende Abstiegskampf doch deutlich abschwächen. Diese fünf Mannschaften sind drei bzw. vier Spieltage vor Rundenende nämlich nur durch drei Punkte getrennt und kämpfen momentan um die Plätze neun bis zwölf.
Wird aber aus der 3. Liga kein Absteiger in die RPS-Oberliga dazu kommen, bleibt – und diesen letzten Tabellenplatz belegt momentan der abgeschlagene Tabellenletzte HSV Sobernheim.
„Das hilft uns in der gegenwärtigen Situation mit unserem großen Verletzungspech während der Saison schon ungemein“, war SV-Trainer Rüdiger Lydorf nach Zugang dieser Meldung schon sehr erleichtert“. Diese Meldung erreichte ihn übrigens beim Camp 64, wo er als Camp-Trainer mitwirkte.
Der HB Käerjeng will den Fokus nun wieder verstärkt auf die luxemburgische Meisterschaft legen.
Frauen der Zweibrücker Löwen haben den Klassenerhalt fast sicher!
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- Geschrieben von Christian Gauf