Saisonabschluss gegen die HSG Bieberau-Modau – Verabschiedungen, Meisterehrungen und Party mit Festzelt
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- Geschrieben von Roman Kuhn
Am Samstag empfangen die Handballer des SV 64 Zweibrücken um 18 Uhr die HSG Bieberau-Modau in der Westpfalzhalle. Für beide Teams wird es die vorerst letzte Partie in der 3. Handball-Bundesliga sein. Bieberau-Modau konnte in der Klassenverbleibsrunde, in die sie mit 4:0 Punkten als Favorit gestartet waren, lediglich noch einmal punkten und stehen auf dem vorletzten Tabellenplatz. Die 64er hingegen kämpften bis zuletzt um den Klassenerhalt, mussten sich jedoch vergangene Woche nach der Auswärtsniederlage beim TSV Neuhausen/ Filder ebenfalls geschlagen geben.
Tragischer Weise konnten die Rosenstädter mit bisher 24 Drittliga-Punkten die zweitbeste Ausbeute der Vereinsgeschichte für sich verbuchen. Nur in der Saison 2014/15, in der die Löwen in der 3. Liga West an den Start gingen und letztendlich siebter wurden, konnten sie mit 31:29 Punkten ein noch besseres Ergebnis erzielen. Ebenso bitter ist die Tatsache, dass die Löwen über die gesamte Saison, von den sechs Konkurrenten der Abstiegsrunde, die meisten Punkte erspielten und dennoch absteigen müssen.
Nun wollen die Zweibrücker die Saison zuhause versöhnlich beenden und ihren Fans und sich selbst am Wochenende noch einmal einen Sieg bescheren. Das Hinspiel gegen die HSG Bieberau-Modau konnten die Rosenstädter nach einem harten Kampf am Ende knapp mit 28:30 für sich entscheiden. Hier ragte vor allem Philipp Kockler mit einer sehr starken Leistung und neun Treffern heraus. SV-Trainer Stefan Bullacher muss im letzten Spiel allerdings neben Marko Ivankovic, der wieder in seine bosnische Heimat zurückgekehrt ist, auch noch auf den privat verhinderten Nils Wöschler verzichten.
Nach dem Spiel am Samstag werden neben den Verabschiedungen der Spieler die den SV 64 Zweibrücken kommende Saison verlassen, noch alle Meistermannschaften der Zweibrücker Löwen geehrt. Im Anschluss findet hinter der Westpfalzhalle eine Saisonabschlussfeier mit allen Fans und Freunden des Vereins statt, um die Runde gemeinsam ausklingen zu lassen.
SV-Frauen empfangen HSV Sobernheim
Am Sonntag empfangen die Löwinnen des SV 64 Zweibrücken den HSV Sobernheim zum letzten Heimspiel der laufenden Handballoberligasaison. Der HSV Sobernheim steht momentan mit 21:31 Punkten punktgleich mit den Zweibrückerinnen auf dem achten Platz.
Erst vor wenigen Wochen kam es durch eine Spielverlegung zur Hinspielbegegnung in Sobernheim. Damals erwischten die 64erinnen keinen guten Tag und mussten sich am Ende der Partie mit 33:27 geschlagen geben. Gerade in der zuvor so guten Abwehr, hatten sie im Hinspiel große Probleme. Den beiden Rückraumspielerinnen Saskia Zentellini und Meike Matschowski gelang es immer wieder Lücken in der Zweibrücker Defensive zu öffnen und die Fehler der 64erinnen gnadenlos auszunutzen. Am Sonntag wollen die SV-Handballerinnen im Heimspiel somit Wiedergutmachung betreiben.
Insgesamt kann Sobernheim auf eine gute Mischung zwischen körperlich starken und schnellen wendigen Spielerinnen zurückgreifen. In der Abwehr stellen die HSV-Handballerinnen eine variable 6:0-Deckung, für die es gilt passende Lösungen zu finden, um eine erneute Niederlage zu verhindern.
Um im letzten Heimspiel der Saison nochmal zu punkten, wollen die 64erinnen an ihre gute Leistung gegen die TSG Friesenheim anknüpfen. Zwar konnten sie diese Partie zwar am Ende ganz knapp nicht für sich entscheiden, mit ihrer Leistung aber voll und ganz zufrieden sein.
Während der Trainingswoche hatten die Rosenstädterinnen mit einigen krankheitsbedingten Ausfällen zu kämpfen, jedoch hofft Trainer Rüdiger Lydorf, dass er bis am Sonntag wieder auf seinen kompletten Kader zurückgreifen kann.
Anpfiff ist am Sonntag um 16 Uhr in der Ignaz-Roth-Halle.
Weibliche U21 feiert die Meisterschaft
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- Geschrieben von Roman Kuhn
Die weibliche U21 des SV 64 Zweibrücken setzte am vergangenen Wochenende den positiven Trend im Zweibrücker Frauenhandball fort. Die Schützlinge von Trainerin Dunja Bullacher gewannen die Meisterschaft in der Bezirksklasse Ost. Auf den damit verbundenen Aufstieg in die Saarlandliga, müssen die jungen Löwinnen allerdings verzichten, weil dort bereits die Oberligareserve der 64er auf Torejagd geht. Nach den Statuten des Handball-Verbandes-Saar dürfen nicht zwei Mannschaften aus dem gleichen Verein in der höchsten Liga des Landes gemeldet werden.
Gegen den Hauptkonkurrenten Ottweiler/ Steinbach gewannen die Zweibrückerinnen schon im April im Rückspiel mit 27:21 nachdem das Hinspiel nicht ausgetragen wurde. Trotz sportlich fairem Verhalten und Zustimmung der HSG, willigte der Klassenleiter der Bezirksliga Ost einer Spielverlegung entgegen der gängigen Praxis nicht ein und wertete das Spiel zugunsten der HSG Ottweiler/ Steinbach, was zu großem Unverständnis auf Seiten der Rosenstädterinnen führte. Trotz dieses ärgerlichen Zwischenfalls zeigten die 64er Woche für Woche konstant gute Leistungen und konnten jede angetretene Partie der Saison für sich entscheiden. Somit feierten die SV-Handballerinnen am Ende der Saison mit 34:2 Punkten zwar nicht verlustpunktfrei, aber definitiv ungeschlagen und verdient die Meisterschaft.
Für Trainerin Dunja Bullacher, die die Mädels der Jahrgänge 2002 -2004 in großen Teilen bereits seit der D-Jugend betreut und trainiert, endet mit der Meisterschaft auch eine neunjährige erfolgreiche Zusammenarbeit. Gleich sechsmal schaffte die B-Lizenzinhaberin mit ihrem Team den Aufstieg in die Jugendoberliga und verpasste 2019 bei den B-Junioren nur aufgrund eines Tores denkbar knapp und unglücklich die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften. Da die letzte Saison bei der A-Jugend 2020 der Corona Pandemie zum Opfer fiel, starteten die Talente in diesem Jahr als U21 und nahmen somit zum Abschluss ihrer handballerischen Ausbildung am Spielbetrieb bei den Frauen teil.
In enger Kooperation mit dem Trainer der ersten Frauenmannschaft Rüdiger Lydorf wurden sowohl das Spielsystem, als auch die Trainingsinhalte für die U21 abgestimmt, um die Talente bestmöglich in ihrer sportlichen Entwicklung zu unterstützen. So entstand unter der Leitung des Trainerteams Lydorf/Bullacher eine gemeinsame Trainingsgruppe des Oberligateams und der Juniorinnen. Während der Saison schafften mit Janine Baus, Vera Jänicke, Lea Bullacher, Lucy Hilz und Hanna Müller dann auch gleich fünf Spielerinnen den Sprung in den Kader der Oberligamannschaft. Aufgrund der U-21 Regelung hatten sie aber dennoch die Möglichkeit in der Bezirksklasse zu spielen. Außerdem wurden mit Lea Luga, Celine Jag, Lara Neff und Mariam Midani noch vier weitere Spielerinnen punktuell in der ersten Mannschaft eingesetzt. Mit Lea Luga wird in der kommenden Saison die sechste Spielerin zum Kader der ersten Mannschaft dazu stoßen. Somit steht bei den Löwen die Anschlussförderung seiner Talente auch in Zukunft an erster Stelle.
Es spielten:
Tor: Marian Midani, Nina Schillo (2Tore) und Malena Lange,
Feld: Janine Baus (107 Tore/davon 42 Siebenmeter), Lea Luga (104), Lara Neff (64/5), Lucy Hilz (61), Vera Jänicke (43), Lea Bullacher (37), Hanna Müller (33/7), Johanna Gab (18/3), Celine Jag (12), Denise Reiser (7), Angelina Günther (2)
Es fehlte das Quäntchen Glück – SV-Frauen verlieren trotz starker Leistung
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- Geschrieben von Roman Kuhn
SV 64 Zweibrücken – TSG Friesenheim 31:32 (17:19)
Am Sonntag mussten sich die Handballerinnen des SV 64 Zweibrücken in einer spannenden Oberligapartie am Ende knapp mit einem Tor geschlagen geben. Die 64erinnen zeigten über die ganze Spielzeit hinweg eine sehr gute Leistung, bei der lediglich am Ende das Ergebnis nicht ganz passen wollte. Beste Torschützinnen der Rosenstädterinnen waren Janine Bauds mit zehn Treffern (davon sechs Siebenmeter) und Lucy Dzialoszynski mit acht Treffern.
Es war das erwartet schwere Spiel gegen die TSG-Handballerinnen. Der Tabellenfünfte aus Ludwigshafen trat hochmotiviert auf und wollte sich für die hohe Hinspielniederlage in eigener Halle revanchieren. Die Zuschauer in der Ignaz-Roth-Halle sahen von Beginn an ein Spiel auf Augenhöhe. Erst kurz vor der Halbzeit konnten sich die Gäste durch ein paar Unkonzentriertheiten der Rosenstädterinnen erstmals auf zwei Tore absetzen (14:16; 27. Spielminute). Diese Führung hielten die sognannten „Eulen“ bis zur Pause und so wurde beim Spielstand von 17:19 die Seiten gewechselt.
Und auch in der zweiten Halbzeit hielt die sehr gute Oberligabegegnung das, was sich die Fans vom ersten Durchgang versprechen konnten - viel Tempo, schnelle Ballpassagen und Tore im Minutentakt. Mit großem Kampfgeist versuchten sich die Hausherrinnen wieder an die Gäste heran zu kämpfen. Sie nutzten zwei Zeitstrafen gegen die Gäste aus und rissen das Ruder innerhalb von fünf Minuten herum. Durch einen 4:0 Lauf konnten sich die Löwinnen zehn Minuten nach der Halbzeit nun selbst eine zwei Tore Führung erspielen. Beim Spielstand von 24:22 (40. Spielminute) beantragte Gästetrainer Martin Buchsieper eine Auszeit um die Abwärtsspirale seiner Mannschaft zu stoppen. Wieder auf dem Feld folgte eine kurze Dürrephase. Über fünf Minuten spielten beide Teams ohne Torerfolg, bevor die siebenfache TSG-Torschützin Lara Schneider in der 46. Spielminute den Anschlusstreffer zum 24:23 erzielte.
In der 54. Minute nutzten die Friesenheimerinnen eine Zeitstrafe gegen den SV 64 Zweibrücken aus und erzielten in eigener Überzahl den Ausgleichstreffer zum 27:27. SV-Trainer Rüdiger Lydorf reagierte darauf direkt und versuchte in einer Auszeit sein Team noch einmal für die letzten Minuten des Spiels einzustellen. Doch in der Schlussphase lag das Glück mehr auf der Seite der Eulen. Vier Minuten vor Schluss schlug das Momentum mit dem Führungstreffer zum 28:29 auf die Seite der Gäste. Die Rosenstädterinnen schafften es nun zwar immer wieder den Ausgleichstreffer zu erzielen, doch konnten sie im Gegenzug in der Abwehr die Gäste nur bedingt stoppen. Dreißig Sekunden vor Schluss verwandelte Janine Baus ihren sechsten Siebenmeter zum 31:31 Ausgleich. Jetzt galt es in der Deckung noch einmal alles zu geben um einen letzten Treffer der TSG Friesenheim zu verhindern und das Unentschieden zu sichern. Doch am Schluss war es die 38 jährige Yvonne Rolland, die erst im Laufe der Saison von ihrer Position als Co-Trainerin wieder aufs Feld berufen wurde, die drei Sekunden vor Schluss den Siegtreffer erzielte.
Insgesamt war es ein starkes Spiel, indem die 64rinnen mit ihrer Leistung Werbung für den Frauenhandball in Zweibrücken machten. „Ich bin heute sehr zufrieden mit der Leistung meiner Mädels. Das einzige was heute nicht so ganz passt ist das Ergebnis. Ich denke ein Unentschieden wäre auf jeden Fall verdient gewesen“, blickte Rüdiger Lydorf mit einem weinenden und einem lachenden Auge auf die Partie zurück. Jetzt haben die Löwinnen noch einmal eine Woche Zeit um sich auf das letzte Heimspiel der Saison gegen den HSV Sobernheim vorzubereiten.
Es spielten:
Annalena Zahm und Daphne Huber im Tor,
Marie-Luise Kiefer 1, Janine Baus 10/6, Lea Bullacher 1, Kimberly Pfeifer 4, Lara Schlicker, Annalena Frank 4, Jasmina Zimmermann, Lucy Hilz 3, Katrin Hoffmann, Lucy Dzialoszynski 8
Siebenmeter: 9/6 – 8/7, Zeitstrafen: 2:3, Zuschauer: 50 Schiedsrichter: Jelicic/ Zintel (SGH St. Ingbert)
Saisonabschlussfeier am 21. Mai!
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- Geschrieben von Vereinsinfo
Geplant war es durchaus anders! Als die Zweibrücker Löwen Ende Januar festlegten, am letzten Spieltag der „Klassenverbleibsrunde“ ein Saisonabschlussfest zu organisieren, da waren sie durchaus der Hoffnung, am Ende den Drittligaklassenerhalt geschafft zu haben.
Dass dieses Ziel nicht erreicht wurde, ist seit dem zurückliegenden Wochenende sicher.
Trotzdem wollen die Zweibrücker Löwen am kommenden Samstag, den 21. Mai 2022, im Anschluss an das vorerst letzte Drittligaspiel der 64er gegen die HSG Bieberau-Modau (Anpfiff um 18.00 Uhr), mit einem Abschlussfest vor der Westpfalzhalle die Saison ausklingen lassen.
Zunächst werden im Anschluss an das Spiel die verschiedenen Meistermannschaften der 64er in der laufenden bzw. zu Ende gehenden Saison geehrt. Alle SV-Meisterteams (bzw. auch Mannschaften der Spielgemeinschaften) sind also zu diesem Spiel eingeladen. Die entsprechenden Trainer werden dies so in die Mannschaften transportieren.
Das Saisonabschlussfest soll in der Form der fast schon „legendären Bockbierfeste“ stattfinden, also mit Musik sowie mit „Speis und Trank“, frisch gezapftem Park-Pils und Diversem vom Grill.
Eingeladen sind alle Zweibrücker Handballfans, nach dem Spiel noch in der Westpfalzhalle zu bleiben und mit den Zweibrücker Löwen diese Saison abzuschließen. Eine Saison, die mit 24 bzw. möglicherweise sogar 26 erspielten Punkten eigentlich sogar eine gute war!.
Leider reichte es – wie eingangs beschrieben – nicht für den Klassenerhalt in der dritten Bundesliga. Stattdessen werden die SVler in der kommenden Saison wieder in der RPS-Oberliga antreten!
Mit Blick auf das kommende Wochenende also bitte den Termin vormerken!
Großer Kampf wird nicht belohnt – Löwen verlieren und steigen ab
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- Geschrieben von Roman Kuhn
TSV Neuhausen - SV 64 Zweibrücken 31:29 (14:16)
Die Handballer des SV 64 Zweibrücken haben es nicht geschafft! Trotz einer ganz starken Leistung verloren die Schützlinge von Trainer Stefan Bullacher am vergangen Samstag beim Tabellenführer TSV Neuhausen und müssen den bitteren Weg in die Oberliga antreten. Vor 450 enthusiastischen TSV-Fans bestachen die Gäste aus der Westpfalz durch einen couragierten Auftritt und lagen fast die komplette Spielzeit in Führung. Erst in der Schlussphase kippte die Begegnung zu Gunsten der Hausherren, als die Zweibrücker sechs sogenannte hundertprozentige Chancen nicht nutzen konnten. Die endgültige Entscheidung fiel dann eine Minute vor dem Schlusspfiff als Philipp Keppeler den Treffer zum 30:29 erzielte.
Vom Anpfiff weg waren die Löwen die dominierende Mannschaft. Nach einem furiosen Start führten sie bereits nach acht Minuten mit 6:1. Neuhausen musste schon früh die Auszeit beantragen um sich neu aufzustellen. Zweibrücken spielte trotz einer Manndeckung gegen Spielmacher Tim Götz mit flüssigen Kombinationen und erarbeitete sich immer wieder gute Einwurfmöglichkeiten. In der Deckung ließen sie den Gastgebern kaum Raum um sich entfalten zu können. Zwar kam der Tabellenführer im Laufe der ersten Hälfte besser ins Spiel, aber die 64er behielten bis zum Halbzeitstand von 14:16 die Oberhand.
Nach dem Seitenwechsel folgte schon nach einer Minute ein bitterer Rückschlag. Tom Ihl, der bis dahin eine starke Leistung bot und vier Treffer erzielte, musste nach seiner dritten Zeitstrafe das Spielfeld mit einer rote Karte verlasse. Trotzdem hatten die Löwen bis zur 45. Minute noch die Nase vorn. Doch dann begann das große Zittern und die Jungs aus Zweibrücker zeigten Nerven. Alleine sechs Mal scheiterten sie in der Schlussphase freistehend vor dem Neuhausener Tor. Und so kam es wie es kommen musste. Neuhausen ging in Führung und brachte am Ende den knappen Vorsprung über die Zeit. Während der TSV mit seinen Fans den Klassenerhalt feierte, lagen die SV-Spieler mit Tränen in den Augen am Boden und müssen nach zwei Jahren wieder in die Oberliga absteigen.
Der vermehrte Abstieg und das damit verbundene Spielsystem sorgte indes beim SV 64 Zweibrücken für eine besondere Tragik. Denn in der Hauptrunde und der Abstiegsrunde übergreifend, haben die 64er von den sechs Teilnehmern seit September die konstanteste Leistung gebracht und die meisten Punkte eingesammelt. Sollte die SV-Truppe am letzten Spieltag gegen Bieberau-Modau gewinnen, hätten sie mit 26 Zählern sogar das zweitbeste Saisonergebnis der Vereinsgeschichte erzielt und müssen trotzdem absteigen. Selbst mit jetzt 24 Punkten ist in den letzten zehn Jahren noch nie eine Mannschaft abgestiegen.
Trainer Stefan Bullacher war nach dem verpassten Klassenerhalt niedergeschlagen, gab sich aber auch wie gewohnt als fairer Verlierer: „Neuhausen und die HSG Friesenheim/Hochdorf haben verdient die Klasse gehalten, weil sie zum richtigen Zeitpunkt der Saison ihre Punkte eingesammelt haben. Wir haben heute ein tolles Spiel abgeliefert und die Jungs haben kämpferisch alles gegeben. Wir haben den Abstieg nicht heute eingeleitet, sondern bei den Niederlagen in Coburg und Günzburg“. Rückblickend waren wohl die Verletzungen von Benni Zellmer und die Erkrankung von Marko Ivankovic eine zu große Hypothek während der Hauptrunde, um den durchaus möglichen vorzeitigen Klassenerhalt zu sichern. In der Abstiegsrunde waren die krankheitsbedingten Ausfälle von Tim Götz, Philipp Hammann und Aris Wöschler beim Auswärtsspiel in Coburg, sowie der rabenschwarze Tag in Günzburg, bei dem unter anderem die Zweibrücker Keeper keine Hand an den Ball bekamen, die entscheidenden Gründe für die entscheidenden Niederlagen.
Am kommenden Samstag empfangen die Löwen die HSG Bieberau-Modau zum vorerst letzten Heimspiel in der 3.Handball-Bundesliga.
Im Tor: Marko Ivankovic, Alexander Dörr
Philipp Hammann 1, Sebastian Meister, Tom Ihl 4, Tim Götz 4, Philipp Kockler 6, Niklas Bayer 2, Tom Grieser 2, Nils Wöschler 1, Aris Wöschler 1, Kevin Knieps 8/3,
Siebenmeter: 4/4, 3/3, Zeitstrafen: 6/5, Rote Karten: Patrik Letzgus (Neuhausen), Tom Ihl (Zweibrücken)
Schiedsrichter: Czommer/Marin
Zuschauer: 450