Die Löwen schlagen die Zebras!
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- Geschrieben von Roman Kuhn
Ein Ziel, das sich die Zweibrücker Löwen für die Rückrunde der Oberligasaison vorgenommen hatten, konnten sie am Samstagabend bereits in die Tat umsetzen. Denn sie gewannen ihr Heimspiel gegen den Tabellenzweiten HF Illtal knapp mit 27:26 (13:13),
Damit gaben sie auch der VTZ-Saarpfalz wirksame Schützenhilfe, denn durch deren knappen Auswärtssieg in Budenheim und der Illtaler Niederlage hat der Tabellenführer zwischenzeitlich drei Punkte Vorsprung auf die unmittelbaren Verfolger und ist damit erster Anwärter auf den Drittligaaufstieg.
Der Start in dieses Derby glückte aus Zweibrücker Sicht nicht unbedingt wie erhofftt. Zu sehr machte sich das verletzungsbedingte Fehlen beispielsweise von Niklas Bayer bemerkbar, der aufgrund eines kürzlich erlittenen Bänderrisses gar nicht spielen konnte oder der Tatsache, dass mit Tom Grieser oder Till Wöschler einige Spieler zuletzt verletzungsbedingt nicht trainieren konnten.
Da half es schon, dass mit Nils Wöschler ein Standbye-Spieler wieder mit im Aufgebot sein konnte oder dass Till Wöschler doch ohne erkennbare Beeinträchtigung mitspielen und sein bislang bestes Spiel bei der der SV-Ersten machte. Und schließlich war es auch positiv, dass auch Mannschaftskapitän Tom Grieser – wenigstens in der Abwehr mitwirken konnte.
Wie wichtig gerade Nils Wöschler im Spitzenspiel war, zeigte sich alleine an der Tatsache, dass Gästetrainer Steffen Ecker ihm ab der 40. Spielminute eine Manndeckung verordnete.
Zu diesem Zeitpunkt lagen die Zweibrücker Löwen schon in Führung, hatten sich durch einen konsequenten Zwischenspurt auf 20:16 abgesetzt.
Überragender Spieler auf Zweibrücker Seite war in diesem Spiel allerdings Tobi Alt, der mit neun Treffern erfolgreichster SV-Spieler war. Dass er gegen seinen neuen Verein diese hervorragende Leistung zeigte, war enorm wichtig.
Die Gäste waren im Stile eine Spitzenmannschaft angetreten, hatten sich mit aggressiver Abwehrarbeit direkt leichte Vorteile erspielt. Dabei profitierten sie auch von der Tatsache, dass das Schiedsrichtergespann zumindest in der Anfangsphase der Begegnung zumindest von einer nicht ganz vergleichbaren Foulauslegung profitierten. So erzielte der auch diesem Abend beste Illtaler Spieler, Marcel Becker das Tor zum 4:8-Zwischenstand.
Am Ende hatte der Linkshänder weitere 14 Tore seiner ohnehin schon beeindruckenden persönlichen Torbilanz hinzugefügt.
Die Gäste überraschten während der Strafzeiten gegen die Zweibrücker Löwen mit der Tatsache, dass sie zugunsten von Torhüter Robin Näckel einen siebten Feldspieler brachten. Dies war dann meistens Patrick Bach, der sich während der Saison von den 64ern kommend den Handballfreunden angeschlossen hatte. In dieser Phase steigerte sich aber auch die Zweibrücker Defensive, schaffte es nun immer wieder, Anspiele an die beiden Kreisläufer zu unterbinden.
Erkennbar war in dieser Phase weiterhin, dass die Gäste durch ihre Wechsel eher die eigene Linie verloren während bei den SVler die Sicherheit zurückkehrte. Einen ganz wichtigen Treffer erzielte in dieser Phase Torhüter Benni Berz, der in Unterzahl zum 6:8-Zwischenstand traf. Danach begann die Serie von Tobi Alt. Der Rechtsaußen erzielte nach dem 7:10 binnen vier Minuten die vier Tore in Serie vom zur 11:10-Führung in der 24. Spielminute. Danach war das Spiel wieder offen.
In der zweiten Hälfte übernahmen die 64er dann unmittelbar die Kontrolle, gingen durch zwei Tore der rechten Angriffsseite, durch Tom Ihl und Tobi Alt mit 15:13 in Führung und gaben diese im weiteren Verlauf der zweiten Hälfte dann auch nicht mehr ab. Zwar blieb es spannend, waren auch die Gäste weiterhin gefährlich. Jetzt aber hatte sich die Zweibrücker Defensive auch etwas besser auf die beiden gefährlichen Illtaler Halbangreifer Marcel Becker und Christoph Holz eingestellt. 40 Sekunden vor Spielende gelangten die Gäste nochmals in Ballbesitz, nahm Steffen Ecker nochmals eine Auszeit.
Danach kämpften die 64er, verstrichen die Sekunden. Und als Marcel Becker seinen letzten Wurf von fast rechtsaußen übers Tor warf, kannte der Zweibrücker Jubel keine Grenzen.
„Wir haben heute gut gekämpft und meiner Meinung nach letztlich auch verdient gewonnen“, freute sich SV-Trainer Axel Koch über die gelungene Revanche für die 24:27-Hinspielniederlage.
Auf einen Blick:
SV 64 Zweibrücken: Benedikt Berz 1, Julien Santarini (zwischen 47. und 57. im Tor) – David Oetzel, Lukas Majbik 3, Christopher Huber – Tobi Alt 9, Benni Zellmer 2/1 – Max Sema – Till Wöschler 4, Nils Wöschler 4, Kian Schwarzer 2, Tom Ihl 2, Tom Grieser, Philipp Hammann,
HF Illtal: Robin Näckel und Alexander Dörr (ab der 45.) im Tor – Marcel Becker 14/6, Niklas Kiefer 1, Christoph Holz 6 – Jonas Guter, Max Mees 1 – Pascal Meisberger 1 – Norbert Petö 1, Patrick Bach 1, Oliver Zeitz 1, Philipp Kockler, Yannik Junglut, Sebastian Hoffman.
Zeitstrafen: 6:5, Siebenmeter 1/1 – 6/6, Zuschauer: 550, Schiedsrichter: Jürgen Haas und Ralph Müller (Mainz/Osthofen).
Männer empfangen die HF Illtal zum Saarderby
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- Geschrieben von Roman Kuhn
An diesem Wochenende findet der 17. Spieltag der Männer-RPS-Oberliga statt. Und eben dieses Wochenende wird im Meisterschaftsrennen der Oberliga dann sicher auch das bislang interessanteste im bisherigen Saisonverlauf sein. Denn mit den Paarungen SV 64 Zweibrücken gegen MSG HF Illtal um 18 Uhr und DJK SF Budenheim gegen die VTZ-Saarpfalz um 19.30 Uhr werden die vier bestplatzierten Oberligamannschaften am heutigen Samstag gegeneinander antreten.
Für drei der vier Mannschaften geht es dabei um ganz wichtige Zähler im Meisterschaftsrennen und im Kampf um den Drittligaaufstieg, nämlich für die VTZ, für Illtal und Budenheim. Für die 64er hingegen geht es darum, sich möglichst in diesen Meisterschaftskampf nochmals einzuschalten, unter Umständen eben das Zünglein an der Waage zu spielen, ohne dabei allerdings selbst noch Ambitionen für ganz nach vorne haben zu können.
Dafür nämlich haben sie in der Hinrunde zu viele Punkte unnötig liegen lassen, gerade in Auswärtsspielen bei „weniger hoch gehandelten“ Gegnern leichtfertig Punkte verschenkt.
Ungebrochen ist hingegen die Lust der Zweibrücker Löwen, in den Spitzenspielen der Konkurrenz Punkte abzunehmen, wie es beispielsweise auch beim souveränen 34:21-Auswärtssieg in Budenheim.
Im Laufe dieser Saison haben die Zweibrücker Löwen bereits zweimal gegen den Tabellenzweiten MSG HF Illtal gespielt. In der Hinrunde verloren sie in Eppelborn verdientermaßen. Dafür gewannen sie das Pokalduell am 6. Januar mit zwei Toren Vorsprung.
„Die beiden Mannschaften kennen sich sehr gut“, stellte SV-Trainer Axel Koch im Vorfeld des Heimderbys am Samstagabend heraus. Probleme bereitete den 64ern vor allem die aggressive Abwehr der Zebras mit einem extrem zweikampfstarken Innenblock und Torwart Robin Näckel, der in Eppelborn reihenweise freie Torgelegenheiten der Löwen vereitelte. Daneben verfügt Illtal über ein schnelles dynamisches Angriffsspiel mit guten Einzelspielern: "Besonders Marcel Becker im rechten Rückraum ist extrem treffsicher und schwer zu verteidigen. Und den Übergang auf zwei Kreisläufer - besonders nach der schnellen Mitte - haben wir im Hinspiel nie richtig in den Griff bekommen", merkte Koch an. Dass Illtal aber auch schlagbar ist, zeigte das spannende Pokalspiel, bei dem die 64er selbst aus einer guten Abwehr heraus ein effizientes Tempospiel aufzogen. Anders als im Pokal - wo sich beide Mannschaften für das Finalturnier qualifizierten - geht es nun aber für die HF Illtal um die Verteidigung des zweiten Tabellenplatzes, um in Reichweite von Tabellenführer VT Zweibrücken zu bleiben. Daher kommen die Zebras sicher topmotiviert nach Zweibrücken, wo sie auf eine stark verletzungsgeschwächte Zweibrücker Mannschaft treffen werden. Mannschaftskapitän Tom Grieser stieg nach seiner Bänderverletzung erst am Dienstag wieder ins Training ein, Niklas Bayer fällt wegen einer Bänderverletzung mindestens fünf Wochen aus, Kian Schwarzer und Till Wöschler mussten aufgrund von Verletzungen aus den letzten Spielen im Training aussetzen, sind aber hoffentlich am Samstag einsatzbereit.
Trainer Axel Koch geht trotzdem optimistisch ins Spiel: "Wir sind zwar definitiv Außenseiter, werden aber alles geben, um den Zebras das Leben so schwer wie möglich zu machen."
Frauen gastieren in Püttlingen
Die Frauen des SV 64 Zweibrücken treten am Sonntag zum ewig jungen Saarderby gegen den HSV Püttlingen an. Dabei müssen die Mädels von Trainer Rüdiger Lydorf vor allem auf Spielmacherin Marion Müller und die brandgefährliche Außenspielerin Renata Szabo achten. „Wir brauchen eine stabile Leistung in unserer Deckung und gute Torwarte. Dann haben wir eine echte Chance. Es wird Zeit, dass wir auch nochmal auswärts punkten, um den Anschluss an gesicherte Mittelfeld zu halten“, so die Einschätzung des Zweibrücker Übungsleiters. Personell muss er weiter auf Pauline Hartfelder und Lisa Paquet verzichten. Die angespannte Trainingssituation hat sich leider auch unter der Woche nicht verbessert. Durch viele gesundheitlich angeschlagene Spielerinnen, war eine zielführende Vorbereitung auf das anstehende Auswärtsspiel im Training nur bedingt möglich. Anpfiff ist um 16 Uhr im Püttlinger Trimm-Treff.
Alle Spiele mit Beteiligung des SV 64 Zweibrücken auf einen Blick:
Samstag, 27.01.2018
09:30 Uhr mE1 Bezirksliga 1 SV 64 Zweibrücken - HG Itzenplitz
11:00 Uhr wB Oberliga RPS SV 64 Zweibrücken - TSG Friesenheim
13:00 Uhr mB1 Oberliga RPS SV 64 Zweibrücken - TSG Friesenheim
14:30 Uhr mB2 Saarlandliga SV 64 Zweibrücken - HG Saarlouis 2
16:00 Uhr mA2 Saarlandliga SV 64 Zweibrücken - SG Losheim/Brotdorf/Merzig
18:00 Uhr Herren 1 Oberliga RPS SV 64 Zweibrücken – HF Illtal
20:00 Uhr Frauen 2 Saarlandliga SV 64 Zweibrücken - TVA/ATSV Saarbrücken
14:00 Uhr wD Bezirksliga 2 HG Saarlouis - SV 64 Zweibrücken
14:30 Uhr mD2 Bezirksliga 2 HC Dillingen/Diefflen - SV 64 Zweibrücken
15:00 Uhr mC1 Oberliga RPS JH Mülheim/Urmitz - SV 64 Zweibrücken
16:45 Uhr Herren 3 A-Liga Ost HSG Ottweiler/Steinbach 3 - SV 64 Zweibrücken
17:00 Uhr mD1 Bezirksliga 1 HG Saarlouis - SV 64 Zweibrücken
19:30 Uhr Herren 2 Saarlandliga HWE Homburg - SV 64 Zweibrücken
Sonntag, 28.01.2018
12:00 Uhr wA Oberliga RPS SV 64 Zweibrücken - TSG Friesenheim
14:00 Uhr mA Jugendbundesliga SV 64 Zweibrücken – HSG Ostfildern
11:45 Uhr mC2 Bezirksliga Ost TV St. Wendel - SV 64 Zweibrücken
14:00 Uhr wC Saarlandliga SG Losheim/Brotdorf/Merzig - SV 64 Zweibrücken
14:30 Uhr mE2 Bezirksliga 1 SG Bous-Wadgassen/Elm-Sprengen - SV 64 Zweibrücken
16:00 Uhr Frauen 1 Oberliga RPS HSV Püttlingen – SV 64 Zweibrücken
Neues von den Junglöwen
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- Geschrieben von Roman Kuhn
Oberliga:
mB1 SV 64 Zweibrücken - TV Hochdorf 26:23 (12:12)
Ohne ihre Leistungsträger Johannes Knoll und Fabian Bunte, gewannen die Junglöwen gegen die Vertretung des Drittligisten TV Hochdorf, verdient mit 26:23 Toren. Bester Werfer war Tom Tank mit zehn Treffern.
Die Gäste aus der Vorderpfalz hatten den besseren Start ins Spiel und führten nach fünfzehn Minuten mit drei Toren. Dann wechselte Trainer Max Sema mit Torwart Daniel Backes die personifizierte Wende in diesem Spiel ein. Nachdem sowohl Benedikt Haubeil, als auch Jonas Schminke im Gehäuse der Gastgeber glücklos agierten, verlieh Backes seiner Abwehr die nötige Sicherheit und war bis zum Ende ein verlässlicher Rückhalt. In Angriff zog der überragende Joshua Eberhard geschickt die Fäden und die 64er holten Tor um Tor auf. Quasi mit dem Halbzeitpfiff erzielte Max Tank, nach einem gekonnten Kempa-Anspiel von Joshua Eberhard, den verdienten 12:12 Ausgleichstreffer.
Im zweiten Durchgang waren die Jungs aus der Westpfalz dann das bessere Team und bauten ihren Vorsprung kontinuierlich aus. In der Schlussphase wurde es durch die offene Manndeckung von Hochdorf noch einmal etwas hektisch. Nach einer Auszeit von Trainer Max Sema brachten seine Jungs die verdienten zwei Punkte durch einen 26:23 Erfolg über die Runden. Einziger Wehrmutstropfen war die schwere Verletzung von Valentin Poro, der sich nach erster Diagnose den Arm gebrochen hat und womöglich für den Rest der Saison ausfallen wird. Auf diesem Weg wünscht die Redaktion alles Gute.
Es spielten:
Benedict Haubeil, Jonas Schminke und Daniel Backes im Tor,
Valentin Poro, Philipp Becker 1, Tom Tank 10, Marian Graff 2, Joshua Eberhard 8 5/4, Maurice Hannich 2, Samir Altpeter, Max Tank 3
wB VTV Mundenheim - SV 64 Zweibrücken 17:20 (7:7)
wB TSG Friesenheim - SV 64 Zweibrücken 30:14 (16:7)
Die weibliche B-Jugend des SV 64 Zweibrücken war am vergangenen Wochenende gleich doppelt im Einsatz. Nach einer deutlichen und verdienten 30:14 Niederlage gegen den Tabellenprimus aus Friesenheim am Samstag, mussten die Mädels der Trainer Christian Buchner und Dunja Bullacher am Sonntag gleich zum zweiten Mal innerhalb von 24 Stunden nach Ludwigshafen reisen. Gegner waren nun allerdings nicht mehr die Eulen aus Friesenheim, sondern die Hornissen der VTV Mundenheim. Zu dieser Begegnung traten die 64er mit einem großen personellen Handicap an. Neben Marlena Lange, Helena Roth, Hannah Müller und Sarah Lauer, die allesamt überhaupt nicht mitwirken konnten, stellten sich Jasmina Zimmermann, Lea Bullacher und Paula Krämer, gesundheitlich deutlich angeschlagen in den Dienst der Mannschaft.
In der ersten Hälfte sahen die Trainer beider Mannschaften ein ausgeglichenes Oberligaspiel. Beide Teams schenkten sich nichts und die Abwehrreihen dominierten das Spielgeschehen. Auf Zweibrücker Seite war es wieder einmal die überragende Torfrau Nina Schillo, die der Defensivleistung der 64er mit tollen Paraden die Krone aufsetzte. Leistungsgerecht wurde beim Spielstand von 7:7, die Seiten gewechselt.
Nach der Pause legten die Löwinnen gleich los wie die Feuerwehr. Mit einem 4:0-Lauf zogen sie auf 11:7 davon und verteidigten diesen Vorsprung bis in die Schlussphase. Vor allem die C-Jugendspielerin Carina Birringer überzeugte mit ihrer besten Saisonleistung und erzielte fünf Treffer. Beste Werferin beim verdienten 20:17 Auswärtssieg war Janine Baus mit sechs Treffern (davon drei Siebenmeter). Mit nun elf Punkten rangieren die Mädels von Dunja Bullacher und Christian Buchner, einen Zähler hinter dem saarländischen Lokalrivalen aus Marpingen, auf einem hervorragenden fünften Tabellenplatz.
Es spielten:
Gegen Mundenheim:
Nina Schillo im Tor,
Jasmina Zimmermann 2, Carina Birringer 5, Paula Krämer 3, Fenja Leonhardt 1, Janine Baus 6/3, Nele Jung, Lara Neff, Lea Bullacher, Katharina Buchner 1, Weronika Jagosz 2
Gegen Friesenheim:
Nina Schillo und Malena Lange im Tor,
Jasmina Zimmermann 1, Paula Krämer 2/1, Fenja Leonhardt 1, Janine Baus 6/2, Nele Jung 1, Lara Neff 1, Helena Roth, Carina Birringer 1, Katharina Buchner, Weronika Jagosz 1
Saarlandliga:
mB2 SV 64 Zweibrücken 2 - HSG DJK Nordsaar 23:22 (10:10)
In einem dramatischen Spiel siegte die B2 in der Saarlandliga gegen die HSG Nordsaar mit 23:22. Bester Werfer auf Seiten der 64er war wieder einmal Lars Gräbel mit zehn Treffern.
Nach einem etwas chaotischen Start und einem zwischenzeitlichen Vier-Tore-Rückstand, kämpften sich die Jungs von Trainer Tomas Maruschak bis zur Pause wieder ins Spiel zurück. Beim Spielstand von 10:10 wurden die Seiten gewechselt.
Im zweiten Durchgang sah der Zweibrücker Übungsleiter eine starke Leistung seiner Mannschaft: „ Ich bin heute mit der kämpferischen Einstellung meiner Jungs sehr zufrieden. Wenn wir noch ein paar unnötige Fehler weniger machen würden, braucht das Spiel am Ende gar nicht so ein Drama zu werden. Der Sieg war zwar knapp, aber auf keinen Fall unverdient“.
Es spielten:
Dennis Buchner im Tor,
Elias Pätz, Torben Freyler 3, Niklas Franzl 4, Leon Hilz 2, Moritz Michel 3, Lars Gräbel 10 3/3, Tim Burkholder, Dominic Block 1
wC VTZ Saarpfalz 2 - SV 64 Zweibrücken 34:13 (17:8)
Vor etwas mehr als vier Wochen standen sich beide Mannschaften zum ersten Mal in dieser Saison gegenüber. Damals siegten die Mädels des SV 64 souverän mit 28:15 Toren. Unter völlig veränderten Vorzeichen fand nun das zweite „kleine“ Stadtderby zwischen der Zweiten Mannschaft der VTZ Saarpfalz und den 64ern in der Saarlandliga statt. Während auf Seiten des SV64 neben Celine Jag, vor allem Carina Birringer, die mit Abstand beste und erfolgreichste Torschützin, schmerzlich vermisst wurde, liefen auf VT Seite mit Aalyah Heyner, Leonie Krebs und Tessa Koch drei Stammkräfte aus dem Oberligakader unerwartet in ihrer eigenen Reservemannschaft auf. Sie sollten am Ende zusammen 21 Treffer für die VTZ-Fohlen erzielen. Ihr Einsatz war möglich geworden, da durch die wettkampffreie Weihnachtspause jegliche Festspielregularien aufgehoben sind.
In einer, durch die personellen Voraussetzungen, einseitigen Partie, siegten die Mädels der VTZ Saarpfalz II verdient und problemlos mit 34:13 Toren. Leider schied bei den Löwinnen während dem Spiel auch noch Nele Semar verletzt aus, so dass im Team von Trainer Tim Warmbein nur noch sieben Spielerinnen zur Verfügung standen. Da im Vorfeld bereits bekannt war, dass Carina Birringer in der B-Jugend aushelfen muss und Celine Jag fehlen würde, bemühten sich die Verantwortlichen des SV 64 um eine Spielverlegung, die aber leider von der VTZ Saarpfalz abgelehnt wurde. Bei einem späteren Verlegungstermin wären die Oberligaspielerinnen wohl auch nicht mehr spielberechtigt gewesen.
Randnotiz in eigener Sache:
Falls jemand den Text auf der Internetseite „VTZ Mädchen Blogspot“ zu diesem Spiel gelesen haben sollte und sich verwundert fragt, ob hier tatsächlich über die gleiche Partie berichtet wird, können wir beruhigend bestätigen: „Ja es handelt sich in der Tat um das gleiche Spiel. Die Wahrheit liegt wohl wie immer im Auge des Betrachters und wir wissen ja auch nicht erst seit Donald Trump, dass es alternative Fakten zur Realität zu geben scheint“. Den an diesem Spiel beteiligten Spielern, Trainer und Zuschauer auf Seiten der 64er, entlockte dieses Geschreibsel allerdings keine Verwunderung, sondern eher ein schmunzelndes Kopfschütteln.
Es spielten:
Hannah Ölke im Tor
Jonna Müller 6/1, Ella Hartfelder 4, Lucy Hilz, Hannah Krug, Hannah Knoch 2, Emily Hemmerling 1, Nele Semar
mE1 HG Itzenplitz - SV 64 Zweibrücken
Im Auswärtsspiel bei der HSG Itzenplitz 2 holte die E1 der Zweibrücker Junglöwen am vergangenen Sonntag einen ungefährdeten 24:8 13:5)-Auswärtssieg.
Vom Anpfiff weg übernahmen die SVler das Kommando und zogen, angetrieben von Felix Weinert und Moritz Winter konsequent weg.
Es spielten:
Nick Weber im Tor,
Felix Weinert 7, Moritz Winter 6, Lennart Roth 3, Julia Fischer 4, Klara Wenzel 2, Neele Schimmel 1, Marlo Weber 1 und Aymen Abdessalem.
mE2 JSG Saarbrücken West - SV 64 Zweibrücken 2 29:7 (17:2)
Die E2, ausschließlich Spieler der jüngeren Jahrgänge 2008 und 2009, musste bei der JSG Saarbrücken-West, der wohl besten E-Jugendmannschaft des Saarlandes antreten und verlor am Ende deutlich mit 7:29 (2:17).
Phasenweise war es aber schon richtig gut, wie sich auch die kleinen SVler gegen die in körperlicher wie spielerischer Hinsicht überlegenen Gastgeber behaupteten. Und was den Lerneffekt dieses Spieles anbelangt, so konnten die kleinen Löwen in diesem Spiel durchaus sehen, wie stark andere gut ausgebildeten Jungs spielen können. Und mit etwas konzentrierteren Abschlüssen wäre vielleicht das eine oder andere Tor noch möglich gewesen.
Es spielten:
Julian Zimmer im Tor,
Louis Ringle 3, Maximilian Fritzenwanker 2, Jannis Graff 2, Finn Hüther, Stian Müller und Ole Schöndorf
Bezirksklasse:
mC2 SV 64 Zweibrücken 2 - HC St. Johann 33:23 (14:10)
Die männliche C2 von Trainer Lars Danzenbächer gewann ihr Heimspiel gegen den HC St.Johann durch eine überzeugende Leistung verdient mit 33:23 Toren. In der Defensive brachten die 64er ihre Gäste, vor allem im ersten Durchgang, fast zur Verzweiflung. Nach ausgeglichenen Beginn setzten sich die Hausherren nach ca. 15 Minuten ab und erarbeiteten sich bis zur Pause einen Vier-Tore-Vorsprung.
In der zweiten Halbzeit steigerten sich die 64er – angeführt von dem zehnfachen Torschützen Mika Hemmerling – im Angriff und konnten immer wieder schön heraus gespielte Tore erzielen. Am Ende siegten die Junglöwen souverän mit 33:23 Toren und revanchierten sich für die deutliche Niederlage aus dem Hinspiel. Nach diesem Sieg belegt das Team von Trainer Danzenbächer den sechsten Tabellenplatz.
Es spielten:
Jan Gräber und Jared Kelly im Tor,
Daniel Klos 1, Jonathan Maurer 2/1, Mika Seppänen 3, Ivan Daniel Nagel 1, Finn Schlicker 6/1, Tim Eisel, Mathias Knoll 5/1, Leo Roller 4, Fynn Freyler 1, Mika Hemmerling 10/1
A-Jugend zieht sich bei den Rhein-Neckar-Löwen gut aus der Affäre Rhein-Neckar-Löwen – SV 64 Zweibrücken 27:18 (13:11)
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- Geschrieben von Roman Kuhn
Fast eine Halbzeit lang haben die A-Junioren des SV 64 Zweibrücken den Rhein-Neckar Löwen am Samstag ein Duell auf Augenhöhe geboten. Erst kurz vor dem Seitenwechsel erspielte sich der Tabellenführer der Südstaffel der Jugend-Bundesliga eine knappe 13:11-Führung. Auch im zweiten Durchgang blieben die Zweibrücker bis zur Schlussviertelstunde auf Schlagdistanz, lagen lediglich mit drei Treffern zurück (16:19). Dann riss plötzlich im Angriff der Faden und die Partie ging noch deutlich mit 18:27 verloren.
Dabei hatten die Zweibrücker, die auf einige Stammkräfte verzichten mussten, zu Beginn keinerlei Probleme, dass Tempo der Rhein-Neckar Löwen mitzugehen. Beinahe im Minutentakt wechselte die Führung, ohne dass sich eine Mannschaft mit mehr als zwei Toren absetzen konnte. Mit seinem einzigen Treffer erzielte Kian Schwarzer in der 15. Minute das 8:7 für den SV 64. Keine 120 Sekunden später war die Partie aber schon wieder gedreht. Nach dem 9:9-Ausgleich durch Tom Ihl, mit sieben Toren erfolgreichster Zweibrücker Schütze, markierte Joshua Eberhardt fünf Minuten vor der Pause die letzte Führung (10:9) für den SV 64. Mit einem 4:1-Lauf sicherte sich der Nachwuchs des Bundesligisten die 13:11-Halbzeitführung.
Auch zu Beginn der zweiten Hälfte ging die Mannschaft von Christian Schwarzer und Björn Stoll konzentriert zu Werke, ließ die Rhein-Neckar Löwen nicht davonziehen. Einzig Martin Schmiedt bekam der SV-Nachwuchs nicht wirklich in den Griff. Zehn Treffer, fünf davon vom Siebenmeterpunkt, steuerte der Außenspieler zum Sieg der Rhein-Neckar Löwen bei. Nach dem 20:16 (47.) durch Kaspar Veigel für die Hausherren hatten die Zweibrücker noch einmal die Gelegenheit, in die Partie zurückzufinden. Doch im Angriff stockte es plötzlich. Selbst eine zweiminütige Überzahl blieb torlos. Mickrige zwei Treffer erzielten die SV64er in der letzten Viertelstunde. Die Abschlussschwäche nutzten die Rhein-Neckar Löwen gnadenlos aus und zogen Tor um Tor davon. Mit dem Abpfiff markierte Nicholas Mohr den 27:18-Endstand für den Tabellenführer.
Die Zweibrücker Junglöwen bleiben nach der zweiten Niederlage nach der Winterpause weiterhin Fünfter, müssen aber um die direkte Qualifikation für eine weitere Bundesliga-Saison bangen. Der Abstand zum Neunten HSG Konstanz beträgt lediglich zwei Punkte. Ihr nächstes Heimspiel absolvieren die 64er am kommenden Sonntag (14 Uhr). Dann ist das noch punktlose Schlusslicht HSG Ostfildern in der Ignaz-Roth-Halle zu Gast.
Es spielten:
SV 64 Zweibrücken: Mangold, Becker - Ihl (7), Dettinger (2/1), Müller (2) - Naumann, Dobrani (1) - Schwarzer (1) - Eberhardt (4/3), Meister, Bayer
Spielfilm: 8:8 (16.), 11:11 (25.), 13:11 (Halbzeit), 16:14 (36.), 19:16 (46.), 23:16 (51.), 27:18 (Ende) - Siebenmeter: 9/6:5/4 -Zeitstrafen: 5:4 - Zuschauer: 150 - Schiedsrichter: Müller/Seeger (HV Württemberg).
Frauen verlieren in Moselweiss
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- Geschrieben von Roman Kuhn
FSG Arzheim/Moselweiß – SV 64 Zweibrücken 31:27 (15:11)
Die Oberliga-Frauen des SV 64 Zweibrücken verlieren nach schwacher Defensivleistung bei FSG Arzheim/Moselweiß.
Enttäuscht und mit leeren Händen mussten die Oberliga-Handballerinnen vom SV 64 Zweibrücken am Samstagabend die weite Heimreise aus Koblenz antreten. Beim Tabellennachbarn FSG Arzheim/Moselweiß hatte die Mannschaft von Trainer Rüdiger Lydorf durchaus Chancen, etwas mitzunehmen. Aber Abstimmungsschwierigkeiten zwischen Abwehr und Torhüterin Daphne Huber sorgten immer wieder für leichte Torerfolge der Gastgeberinnen. Nach Ablauf der 60 Minuten stand eine vermeidbare 27:31 (11:15)-Niederlage des Tabellenachten auf der Anzeigetafel.
Bereits die Anreise nach Arzheim stand unter keinem guten Stern. „Es war ziemlich schwierig für uns, weil wir wegen des schlechten Wetters viel zu spät in der Halle angekommen sind. Dadurch war eine richtige Spielvorbereitung kaum möglich“, erklärt Lydorf. Auf dem Parkett merkte man davon zunächst wenig. Die SV-Frauen fanden gut in die Partie und erzielten durch Lucie Krein und Carla Wiegand zwei schnelle Treffer zur frühen 2:0-Führung. Auf der Gegenseite stellte insbesondere Annika Bach die Zweibrücker Abwehr immer wieder vor Probleme. Zehn der 31 Treffer gingen auf das Konto der Arzheimerin, die auch die ersten beiden Tore für das Heimteam warf. In der sechsten Minute besorgte Michelle Meier den 3:3-Ausgleich.
„Gerade in der Anfangsphase haben wir einen ganz ordentlichen Handball gespielt und auch in der Defensive besser gestanden“, sagt Lydorf, der sein Team wieder auf 6:3 davon ziehen sah. Danach tat sich aber ein Bruch im Zweibrücker Spiel auf. Im Angriff wurden viele Bälle freistehend verworfen und auch das Zusammenspiel zwischen Torhüterin Daphne Huber und der Abwehr funktionierte plötzlich nicht mehr. „Daphne hat leider keinen guten Tag erwischt. Aber eigentlich hat das gesamte Team mit Ausnahme der ersten zehn Minuten nicht gut verteidigt“, musste Lydorf mit ansehen, wie das Spiel Mitte der ersten Halbzeit kippte. Mit einem 7:2-Lauf drehte die FSG die Partie und führte nach 22 Minuten mit 10:8, wenig später sogar mit 15:10. Und es passte ins Bild, dass Katharina Koch kurz vor der Pause auch noch mit einem Siebenmeter für den SV 64 scheiterte und es mit einem 11:15-Rückstand in die Kabine ging.
Auch nach dem Wechsel wurde es aus Zweibrücker Sicht nicht wirklich besser. Kaum wurde ein Angriff erfolgreich abgeschlossen, klingelte es hinten auch schon wieder in Hubers Kasten. Es dauerte bis zur 45. Minute, ehe die SV-Frauen mit drei Toren in Folge wieder aufschließen und auf 22:25 verkürzen konnten. Gegen Annika Bach hatte die Zweibrücker Abwehr allerdings noch immer kein Mittel gefunden. Fast im Alleingang sorgte die Arzheimerin dafür, dass ihr Team wieder auf 29:23 wegzog und sich die Mienen der Gastgeber entspannten. Zwar gelang es den Gästen, noch einmal auf 26:29 zu verkürzen, zu mehr reichte es aber nicht mehr.
„Meine Mannschaft hat alles versucht und hinten raus auch noch mal ordentlich Tempo gemacht. Aber insgesamt waren wir einfach nicht effizient genug, um hier etwas mitzunehmen.“ Das sei besonders ärgerlich, weil die direkte Konkurrenz am Wochenende fleißig gepunktet habe und das Mittelfeld der Oberliga nun noch enger zusammengerückt sei, betonte Lydorf nach den 60 Minuten in der Sporthalle der Koblenzer Julius-Wegler-Schule.
Mit seiner Mannschaft muss der SV-Trainer am kommenden Sonntag erneut auswärts antreten. Dann spielt man um 16 Uhr beim Oberligasechsten HSV Püttlingen, der wie der SV 64 Zweibrücken derzeit 16 Pluspunkte hat, aber bislang zweimal weniger im Einsatz.
Es spielten:
Huber im Tor – Krein 8, Witzgall 5, Sohns 5, Birringer 3, Koch 2, Wiegand 2, Worm 1, Schlicker 1, Schoeneich.
Siebenmeter: 5/5 – 8/6. Strafzeiten: 10min. – 6min. Schiedsrichter: Rausch/Maul (Bingen). Zuschauer: 100.