Neues von den Junglöwen
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- Geschrieben von Roman Kuhn
Oberliga
mB1 SF Budenheim - SV 64 Zweibrücken 30:28
Natürlich würde das Redaktionsteam auch gerne über die Spiele unserer B1 in der Oberliga berichten, aber leider liegen uns zu diesem Spiel wieder mal keine Informationen vor.
Es spielten:
Johannes Knoll 1, Valentin Poro 3, Philipp Becker, Tom Tank 7, Benedict Haubeil, Daniel Backes, Joshua Eberhard 14/2, Samir Altpeter 1, Max Tank 2
wB SG TSG/DJK Mainz-Bretzenheim - SV 64 Zweibrücken 20:20
Die weibliche B-Jugend konnte bei ihrem Auswärtsspiel in Mainz/Bretzenheim nicht an die zuletzt sehr guten Leistungen anknüpfen. Offensichtlich hatten die Mädels des Trainerteams Christian Buchner und Dunja Bullacher mit der frühen Anreise am Sonntagmorgen so ihre Schwierigkeiten. In der Abwehr fehlte häufig die letzte Konsequenz im Zweikampf oder die Bereitschaft sich gegenseitig auszuhelfen. Im Angriff wurden zu viele Chancen nicht verwertet, technische Fehler produziert und freie Mitspieler übersehen.
Im zweiten Spielabschnitt stellten die Trainer ihre Verteidigung auf eine 6:0 Deckung um, was deutlich besser funktionierte und auch die Offensive kam besser in Schwung. Kurz vor Schluss führten die Junglöwinnen mit 20:18, schafften es aber leider nicht ihren Vorsprung über die Zeit zu retten. So endete diese umkämpfte Partie 20:20 Unentschieden. Nach dem Schlusspfiff mussten die 64er noch eine rote Karte mit anschließender Sperre gegen Jasmina Zimmermann hinnehmen, die die Leistung des Schiedsrichters kommentierte. Aus Zweibrücker Sicht wäre es ganz sicher lobenswert, wenn sich der Unparteiische im Nachhinein kritisch mit seiner eigenen Leistung auseinander setzen würde.
Es spielten:
Nina Schillo und Malena Lange im Tor,
Jasmina Zimmermann 3, Paula Krämer 1, Fenja Leonhardt, Janine Baus 7/2, Nele Jung 3, Lara Neff 1, Hanna Müller 2, Lea Bullacher 1, Helena Roth 1, Katharina Buchner, Weronika Jagosz 1
Saarlandliga
mA2 SG JSG HF Illtal - HSG Dudweiler-Fischbach 2 - SV 64 Zweibrücken 2 18:25
Die A-Jugend-Bundesligareserve des SV 64 Zweibrücken trat am vergangenen Samstag zum Nachholspiel gegen die SG Dudweiler-Illtal-Fischbach an. Da die erste Herrenmannschaft zeitlich parallel spielte, musste das gesamte Trainer-Trio mit Till Wöschler, Philipp Hammann und Tom Grieser ersetzt werden. Diese Aufgabe übernahmen Sven Backes und Jürgen Stalter.
Nach ausgeglichenen Start führten die 64er in der 15. Minute mit 8:7. Das Trainerteam nahm eine Auszeit und stellte ihre Jungs nochmal neu auf den Gegner ein. Ab dann stand die Abwehr stabil und es konnten viele Bälle abgefangen und in schnelle Gegenstoß-Tore verwandelt werden. So stand es zur Halbzeit 9:17.
Nach der Pause ging es zu Gunsten der Junglöwen so weiter. Auch eine doppelte Manndeckung gegen Pascal Bayer und Johannes Knoll änderte daran nichts. So konnten sich alle Jungs in die Torschützenliste eintragen. Am Ende stand ein verdientes 18:25 auf der Anzeigetafel.
Es spielten:
Daniel Backes und Benedikt Haubeil im Tor
Johannes Knoll (9), Pascal Bayer (3), Arian Lehr (6), Philipp Becker (1), Florian Franzl (1), Norman Hüther (3), Eike Knoch (2)
mB2 SG TuS Elm-Sprengen/JSG Bous-Wadgassen - SV 64 Zweibrücken 2 22:15
Es liegen zum Spiel leider keine Informationen vor.
Es spielten:
Marvin Theobald, Elias Pätz 1, Alexander Schiller, Lars Gräbel, Torben Freyler 1, Leon Hilz 4, Luis Hilz 4, Moritz Michel 1, Ben Charisse 2/1, Dennis Buchner, Tim Burkholder 1, Dominic Block 1, Peter Gohl, Tilman Pfersdorff
mB2 SV 64 Zweibrücken 2 - SG HWE Homburg - VTZ Saarpfalz 20:28
Es liegen zum Spiel leider keine Informationen vor.
Es spielten:
Marvin Theobald, Elias Pätz, Alexander Schiller, Niklas Franzl 2, Ben Charisse 3, Torben Freyler 1, Leon Hilz 2, Moritz Michel 2, Lars Gräbel 7/1, Luis Hilz 3, Dennis Buchner, Tim Burkholder, Dominic Block, Tilman Pfersdorff
wC SV 64 Zweibrücken - SG TV Merchweiler - ASC Quierschied 20:26
Am Sonntagmittag hatte die weibliche C-Jugend Heimrecht gegen die Mannschaft der SG TV Merchweiler/ASC Quierschied.
Nach einer unkonzentrierten Anfangsphase lag das Team von Trainer Tim Warmbein nach 6 Minuten bereits mit 0:6 Toren zurück.
Nach einer Auszeit fingen sich die 64er wieder und kämpften sich Tor um Tor wieder heran. So wurden beim Spielstand von 10:13 die Seiten gewechselt.
Trotz guter kämpferischer Leistung bis in die letzte Spielminute konnte die Löwinnen den Rückstand nicht mehr aufholen und verloren am Ende mit 20:26. Ein Sonderlob ihres Trainers verdienten sich dabei Ella Hartfelder, Lucy Hilz und Torfrau Hannah Ölke.
Es spielten:
Hannah Olke im Tor,
Jonna Müller 1, Celine Jag 2, Ella Hartfelder 3, Lucy Hilz 5, Carina Birringer 8/4, Hannah Krug, Nele Semar, Emily Hemmerling 1
Bezirksklasse
mC2 SG TV Merchweiler - ASC Quierschied 2 - SV 64 Zweibrücken 2 26:17
Spielbericht C2 gegen SG TV Merchweiler/ASC Quirschied am 12.11.2017 in Merchweiler
Deutlich ersatzgeschwächt trat die C2 gegen die Oberligareserve der SG TV Merchweiler/ASC Quierschied an. Mit nur sechs Feldspielern und zwei Torwarten waren die Junglöwen letztendlich chancenlos. Trainer Lars Danzenbächer lobte seine tapfer kämpfende Truppe, die sich zu keinem Zeitpunkt aufgegeben hat und trotz schnellen Rückstandes, sehenswerte Kombinationen zeigte. Vor allem Kreisläufer Leo Roller wurde immer wieder erfolgreich in Szene gesetzt. Jonathan Maurer spielte mutig im Rückraum und hatte Pech, dass seine Würfe alleine dreimal am Torgebälk der Hausherren landeten. Torhüter Jared Kelly entwickelt sich von Spiel zu Spiel immer besser und konnte einige Bälle parieren. Am Ende verloren die Junglöwen mit 26:17 (Halbzeit 15:8).
Es spielten:
Jan Gräber und Jared Kelly im Tor,
Julius Glanemann 2/2, Jonathan Maurer 3, Ivan Daniel Nagel 2, Tim Eisel 2, Leo Roller 6, Fynn Freyler 2
Saarlandpokal
Weibliche D-Jugend
HC St. Johann - SV 64 Zweibrücken 11:4
Helen Mayer, Auroa Junker, Julia Fischer, Aylin Becker 1, Ella Hartfelder 2, Lena Kuntz, Kathrin Fritzenwanker, Klara Wenzel 1, Emilia Ehlen, Neele Schimmel, Johanna Baier
SV 64 Zweibrücken - HSG DJK Marpingen-SC Alsweiler 4:8
Helen Mayer, Aurora Junker 2, Julia Fischer 1, Aylin Becker, Ella Hartfelder 1, Lena Kuntz, Kathrin Fritzenwanker, Klara Wenzel, Emilia Ehlen, Neele Schimmel, Johanna Baier
Männliche E-Jugend
Durch zwei deutliche Siege qualifizierte sich auch die E-Jugend der Zweibrücker Löwen am vergangenen Sonntagmorgen für das Finale der Bank1-Saar-Handball-Trophy. Sie gewannen ihre Spiele gegen die gastgebende Mannschaft der SF Rilchingen-Hanweiler mit 10:2 und gegen den HSV Püttlingen mit 9:5.
Wie bereits in der ersten Pokalrunde hatten die 64er dabei wieder ihre Pokalmannschaft am Start, in der Spieler der E1 und der E2 gemeinsam auf Torejagd gingen.
SF Rilchingen-Hanweiler - SV 64 Zweibrücken 2:10
Lennart Roth 2, Jannis Graff, Felix Weinert 2, Nick Weber, Kathrin Fritzenwanker, Moritz Winter 2, Maximilian Fritzenwanker, Louis Ringle 1, Finn Ole Hüther 1, Julia Kristin Fischer 1, Marlo Weber 1
mE Pokal SV 64 Zweibrücken - HSV Püttlingen 9:5
Lennart Roth 1, Jannis Graff 1, Felix Weinert 2, Nick Weber, Kathrin Fritzenwanker, Moritz Winter 3, Maximilian Fritzenwanker, Louis Ringle, Finn Ole Hüther, Julia Kristin Fischer 2, Marlo Weber
Männliche D-Jugend
Die männliche D-Jugend konnte souverän in das Finale des Pokals einziehen. In der ersten Partie wurde Gastgeber Merchweiler mit 11:7 Toren besiegt. Hier hatten die SVler zwar bis zur Pause etwas Probleme aber konnten danach ihr Spiel durchziehen. Nächster Gegner war Perl. Diesmal waren die Junglöwen von Beginn an im Spiel. Am Ende stand ein 14:5 auf der Anzeigetafel. Bereits nach diesem Spiel waren die Junglöwen sicher im Pokalfinale. In der letzten Partie gegen die SG HSV Merzig-Hilbringen TuS Brotdorf-TV Losheim waren die 64er von Beginn an hellwach und konnten so nach dem zwischenzeitlichen 2:2 einen 12:0-Lauf hinlegen. Diesen Vorsprung bauten sie noch weiter aus und gewannen am Schluss mit 19:5 Toren! Die SG HSV Merzig-Hilbringen-TuS Brotdorf-TV Losheim zog als zweiter ins Endturnier ein.
SG TV Merchweiler - ASC Quierschied - SV 64 Zweibrücken 7:11
Noi Arnarsson, Fynn Freyler 1, Tim Eisel, Leo Roller, Julius Glanemann, Nicolas Rädle, Mathias Knoll 3, Maximilian Kroner 1, Jan-Ole Schimmel 5, Jan Graeber 1
SV 64 Zweibrücken - HC Perl 14:5
Jan Graeber, Noi Arnarsson, Leo Roller 1, Julius Glanemann 1, Fynn Freyler 1, Nicolas Rädle 3, Mathias Knoll 2, Maximilian Kroner 1, Tim Eisel 3, Jan-Ole Schimmel 2
SV 64 Zweibrücken - SG HSV Merzig-Hilbringen - TuS Brotdorf - TV Losheim 19:5
Jan Graeber, Noi Arnarsson, Leo Roller 1, Julius Glanemann 3, Fynn Freyler 2, Nicolas Rädle 3, Mathias Knoll 2, Maximilian Kroner 5, Tim Eisel 1, Jan-Ole Schimmel 2/1
Frauen 1 verlieren das Derby – Frauen 2 mit Sieg und Niederlage bei englischer Woche
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- Geschrieben von Roman Kuhn
SV 64 Zweibrücken – HSG Marpingen-Alsweiler 23:29 (14:16)
Am vergangenen Sonntag verloren die Frauen des SV 64 Zweibrücken das Saarderby gegen die HSG Marpingen-Alsweiler verdient mit 23:29. In einem schwachen Oberligaspiel blieben beide Mannschaften ihren Fans Einiges in punkto Tempo, variables Abwehrspiel und flüssigen Angriffskombinationen schuldig. Lediglich Marpingens Torfrau Carina Kockler zeigte eine überragende Leistung und entschied das Spiel somit im Alleingang.
Bereits die ersten fünfzehn Minuten spielgelten den kompletten Spielverlauf wider. Die von Axel Koch betreuten 64er, der Rüdiger Lydorf aushilfsweise vertrat, taten sich enorm schwer gegen die extrem defensive 6:0-Deckung der Nordsaarländerinnen Tore zu erzielen. Dabei verließen sich die Gäste vor allem auf die Stärke ihrer Torfrau. Die HSG verteidigte in der Breite des Spielfeldes und gab keinerlei Tiefenraum für den Zweibrücker Angriff preis. Somit luden sie die Rückraumspieler der Löwinnen förmlich zum Abschluss ein, der aber zu häufig sichere Beute von Carina Kockler im Marpinger Tor wurde. In der eigenen Abwehr packten die SVler nur halbherzig zu und leisteten sich zu viele individuelle Fehler. Nach 15.Minuten führten die Gäste mit 9:5. Trainer Koch reagierte und bat seine Schützlinge in der Auszeit zum Gespräch.
Eva Menzerath ersetzte nun die zuvor glücklose Daphne Huber im Tor und die Hausherren stellten ihre Abwehr ebenfalls auf eine defensive 6:0 Deckung um. Diese taktische Veränderung brachte die Mannschaft um ihre Spielmacherin Lucie Krein wieder zurück ins Spiel. Beim Spielstand von 12:12 fünf Minuten vor dem Halbzeitpfiff schien das Spiel zugunsten der 64er zu kippen. Allerdings nur scheinbar, denn jetzt schlug die Stunde von Lisa Meier auf der halblinken Angriffsseite des Teams von Trainer Jürgen Hartz. Bis zum 19:14 (35.) traf die wurfgewaltige Spielerin nach Belieben und sicherte ihrer Mannschaft einen Fünf-Tore-Vorsprung.
Als sich die Zweibrücker Zuschauer innerlich schon auf eine erneute Niederlage ihrer Löwinnen einstellten, schwächte sich die gerade in Fahrt gekommenen Gäste selbst und leiteten die Wende ein. Torjägerin Lisa Meier erhielt nach einem rüden und vor allem völlig unnötigem Foul an Lucie Krein die rote Karte. Meier wurde zurecht des Feldes verwiesen, während Krein, schwer angeschlagen weiter spielte.
Ähnlich wie in der ersten Halbzeit kämpften sich die Rosenstädter zurück ins Spiel. Ina Sohns erzielte den Treffer zum 20:20 Ausgleich (46.). Aber genau wie in Durchgang eins verloren die Mädels, um ihre wiederum beste Spielerin Katharina Koch, zu häufig den Überblick und leisteten sich technische Fehler und Fehlwürfe. Die HSG Marpingen-Alsweiler nutzte die Schwächephase gnadenlos aus und gewann am Ende verdient mit 29:23 Toren.
Es Spielten:
SV 64 Zweibrücken:
Huber, Menzerath im Tor,
Koch (4), Krein (6/4), Worm (1), Schöneich (3), Wiegand (2), Paquet (3), Sohns (4/1), Birringer, Frank
HSG Marpingen/Alsweiler:
Kockler im Tor,
Wegmann (1), Hartz (10/3), Meier (4), Lehnen (2), Jung (1), Bermann (5), Hanslik (3), Klein (1), Kiefer (1), Petrak (1)
Zeitstrafen: 2:3 - Rote Karte: Meier (39./grobes Foul) - Siebenmeter: 5/4 - 3/3 - Zuschauer: 180 - Schiedsrichter: Maul/Rausch (Bingen).
FSG DJK Oberthal/TuS Hirstein – SV 64 Zweibrücken II 24:23 (12:10)
Bereits am letzten Donnerstag spielte die zweite Frauenmannschaft des SV 64 Zweibrücken in der Saarlandliga bei der FSG DJK Oberthal/TuS Hirstein. Deutlich ersatzgeschwächt und deshalb nur mit sieben Spielerinnen trat das Team von Trainer Christian Buchner bei der Spielgemeinschaft im Norden des Saarlandes an.
Die Anfangsphase gehörte den Gastgebern, die nach 10. Minuten mit 6:2 in Führung gehen konnten. Die Löwinnen kämpften sich wieder heran und ab der 21. Spielminute und dem Zwischenstand von 8:8 entstand ein offener Schlagabtausch.
Auch im zweiten Durchgang schlugen sich die Mädels aus der Rosenstadt wacker, mussten sich aber am Ende den Gastgebern hauchdünn mit 24:23 geschlagen geben.
Es spielten:
Jana Specht im Tor,
Carla Wiegand (3), Hannah Fuhr (2), Lara Schlicker (1), Annalena Frank (11/5), Kimberly Pfeiffer (4), Jaqueline Müller (2).
SV 64 Zweibrücken II – ASC Quierschied 31:27 (18:14)
Nur drei Tage nach der knappen Auswärtsniederlage in Oberthal/Hirstein trat die Oberligareserve des SV 64 Zweibrücken zu Hause gegen den ASC Quierschied an. Personell deutlich besser aufgestellt, gelang den Löwinnen – bis auf eine kurze Schwächephase (21:20 40.Minute) – ein klarer Start-Ziel-Sieg. Vor allem Spielmacherin Katrin Hoffmann führte klug Regie und konnte selbst noch sechs Treffer erzielen. In der spielentscheidenden Phase des Spiels, zwanzig Minute vor Schluss, legten die Mädels von Trainer Christian Buchner einen 9:1- Lauf hin und stellten die Weichen auf Heimsieg. Am Ende gewannen sie verdient mit 31:27.
Es spielten:
Jana Specht und Nina Jäger im Tor.
Annalena Frank (7), Hannah Fuhr (4/1), Katrin Hoffmann (6), Pauline Hartfelder (4), Kimberly Pfeiffer (7), Jaqueline Müller (1), Hanne Magold (2), Sarah Herl.
JBLH: JSG Echaz-Erms – SV 64 Zweibrücken 39:38 (20:19)
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- Geschrieben von Roman Kuhn
Die A-Junioren des SV 64 Zweibrücken verloren beim 38:39 Offensiv-Spektakel gegen die JSG Echaz-Erms, nicht nur zwei Punkte, sondern büßten auch wichtigen Boden beim Kampf um die Qualifikation für eine weitere Saison in der Bundesliga ein. Die bis dato auswärts ungeschlagenen 64er, präsentierten sich, wie schon bei der Heimniederlage gegen Stuttgart, mit deutlichen Mängeln in der Defensive.
Zweibrückens Trainer Björn Stoll rang nach der unglücklichen, aber in weiten Teilen selbst verschuldeten Niederlage beim direkten Konkurrenten um die Bundesligaqualifikation, sichtlich nach Worten. Auf der einen Seite zeigten seine Jungs im Angriff gelungene Kombinationen, eine gute Chancenverwertung, schnellen Tempohandball, erfolgreiche Varianten mit dem „Siebten Feldspieler“ und lösten gekonnt eine Manndeckung gegen Marc Robin Eisel, aber auf der anderen Seite leistete die Deckung keinerlei Gegenwehr. „Da schlagen in meiner Brust ganz klar zwei Herzen. Mit dem Angriff bin ich heute sehr zufrieden, aber alles was normalerweise mit Tore-Verhinderung zu tun hat, war eine Katastrophe. Wir haben das Spiel ganz sicher nicht vorne verloren. Wer auswärts 38 Tore wirft, der muss ein Spiel gewinnen“, analysierte der enttäuschte Coach der 64er nach dem Spiel.
Die Gäste aus der Westpfalz fanden schnell und erfolgreich ins Spiel. Der umsichtige Spielmacher Marc Robin Eisel zog im Rückraum gewohnt die Fäden und der dreizehnfache Torschütze Philipp Meiser vollendete immer wieder gekonnt. So führten die 64er verdient mit 18:14 (24.). Leider verspielten sie diesen Vorsprung binnen fünf Minuten leichtfertig und retteten lediglich eine knappe 20:19 Führung in die Halbzeit. Schon in Durchgang eins war die Abwehr deutlich zu passiv und auch Torwart Norman Becker bekam kaum einen Ball zu fassen. Am Ende blieb er mit lediglich vier Paraden, genauso wie seine Vorderleute unter seinen Möglichkeiten.
Im zweiten Durchgang ähnelten sich die Bilder. Die Rückraumspieler der Hausherren trafen nach Belieben und aus allen Lagen. Alleine Jugendnationalspieler Axel Goller (12) und die beiden Drittligaspieler des VFL Pfullingen Niklas Roth (12/2) und Han Völker (10) trafen sage und schreibe 34 Mal ins Zweibrücker Tor. Zehn Minuten vor dem Ende kippte die Partie dann beim 34:31 endgültig zu Gunsten der Württemberger. Diesen Vorsprung retteten die Jugendspielgemeinschaft des TV Neuhausen und des VFL Pfullingen erfolgreich über die Zeit.
Das Zweibrücker Trainergespann Björn Stoll und Christian Schwarzer wird in der kommenden Woche die Abwehrschwächen der beiden letzten Spiele analysieren. Am Samstag wollen sie mit ihren Jungs beim Heimspiel gegen den Vorletzten Bietigheim wieder in die Erfolgsspur zurück zu finden.
Es spielten:
SV 64 Zweibrücken: Becker im Tor,
Ihl (4), Eisel (5), Müller (4), Meiser (13/5), Dobrani (2), Schwarzer (5), Meister (3), Dettinger (2), Baus, Naumann
Siebenmeter: 2/2 - 5/5 - Strafzeiten: 4:3 Zuschauer: 150 - Schiedsrichterinnen: Eckert/Ludwig (HV Sachsen)
Bockbierfest der Zweibrücker Löwen
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- Geschrieben von Roman Kuhn
Am kommenden Samstag, den 18. November findet in der Ignaz Roth Halle der nächste Heimspieltag der Zweibrücker Löwen statt.
Und im Rahmen dieser verschiedenen handballerischen Leckerbissen, wie dem Jugendbundesligaspiel der männlichen A Jugend um 14 Uhr gegen den Nachwuchs des Zweitligisten Bietigheim, oder dem Spiel der ersten Männermannschaft um 18 Uhr gegen die HSG Worms, wird an diesem Tag das zweite Bockbierfest der Zweibrücker Löwen stattfinden.
Dank der vielen freiwilligen Helfer und unserem Sponsor, der Park & Bellheimer Brauerei wird an diesem Tag auch für das leibliche Wohl in besonderem Maße gesorgt sein, so dass die kurze Zeitspanne zwischen A Jugend Bundesliga und dem Spiel der Männermannschaft im geselligen Festzelt gut zu überbrücken ist. Oder der geneigte Besucher schaut sich einfach noch das B-Jugendspiel der Junglöwen gegen Bretzenheim an.
Neben verschiedenen Bierspezialitäten, insbesondere dem frisch gezapften Park Schwarzbock bzw. dem Park Pirminator gibt es einen hausgemachten Gulascheintopf sowie Diverses vom Grill, unter anderem selbsgemachte Saumagenwürste.
Das Fest beginnt pünktlich um 11 Uhr zum ersten Spiel des Tages.
Der SV 64 heißt alle Freunde und Gönner des Vereins zu diesem tollen Festtag herzlich willkommen.
Auswärtssieg: Löwen gewinnen in Budenheim!
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- Geschrieben von Roman Kuhn
Es gibt Tage, an denen läuft bei einer Mannschaft überhaupt nichts zusammen – und beim Gegner klappt viel bis alles.
Solch ein Spiel sahen am Samstagabend die etwa 220 Zuschauer in der Budenheimer Waldsporthalle, in der sich die Zweibrücker Löwen in Topform präsentierten, ganz sicher ihre beste Saisonleistung ablieferten, während der Gastgeber, der Tabellenzweite SF Budenheim einen sogenannten „gebrauchten Tag“ erwischte.
Am Ende setzten sich die 64er auch in dieser Höhe verdient mit 34:21 (17:9) durch.
„Wir haben heute überragend verteidigt“, war SV-Coach Axel Koch mit dem Auftritt seiner Mannschaft mehr als zufrieden. Der Zweibrücker Trainer hatte allerdings auch großen Anteil an der überlegenen Spielgestaltung seiner Mannschaft. Er hatte sie nämlich hervorragend auf die torgefährliche Budenheimer Truppe eingestellt, die zuletzt eine Serie von sieben Spielen ohne Niederlage und damit die längste Siegesserie der Männeroberliga eingespielt hatte.
Und im Angriff hatten die Zweibrücker Löwen in diesem Spiel das eine oder andere Mal auch etwas Massel, dass durchaus etwas hastige Torabschlüsse trotzdem den Weg ins vom drittligaerfahrenen Budenheimer Keeper Christian Kosel gehütete Gastgebertor fanden. Der Schlussmann hatte – wie seine Vorderleute – zumindest im ersten Durchgang auch nicht seine Bestform gefunden, räumte in der 21. Spielminute seinen Platz für David Sturm. Dieser führte sich auch gleich hervorragend ein und parierte einen Siebenmeter von Tom Grieser.
Trotz dieses Fehlversuches hatten die 64er in dieser Phase des Spiels aber bereits wieder alles unter Kontrolle, lagen beim 8:14-Zwischenstand wieder mit sechs Toren in Front. Kurz zuvor war es den Gastgebern gelungen, während einer doppelten Zeitstrafe gegen die 64er – Tom Grieser und Benni Zellmer wurden kurz hintereinander für zwei Minuten rausgeschickt – sich ergebnismäßig ein wenig zu verbessern und auf 8:11 zu verkürzen.
Den wesentlich besseren Start hatten am Samstagabend allerdings die Zweibrücker Löwen erwischt, die direkt in Führung gingen und diese bis zur 16. Spielminute auf 5:10 ausbauten. Ganz stark in dieser Anfangsphase waren die beiden Halbangreifer Niklas Bayer sowie Lukas Majbik. Letzterer machte am Samstagabend sein mit Abstand bestes Spiel im SV-Trikot und feierte nach dem Spiel ausgelassen mit seinen Mannschaftskameraden den Auswärtssieg.
Drei seiner insgesamt fünf Treffer steuerte Majbik bis dahin zum zwischenzeitlichen 5:9-Zwischenstand bei.
Mit ihren schnellen Kreuzbewegungen schafften es die Gäste immer wieder, die körperlich sehr präsente Budenheimer Abwehr auszuspielen und zu Durchbruchsmöglichkeiten zu gelangen. Und sie schafften es, dabei die Anzahl ihrer technischen Fehler gegenüber den letzten Spielen deutlich zu reduzieren. Dies gelang auf der anderen Seite den Gastgebern merklich weniger. Hier waren es insbesondere die Leistungsträger, allen voran Lucas Scheer, der am Samstagabend weit unter seiner Bestform agierte.
Die souverän herausgespielte Führung gab den 64ern im weiteren Spielverlauf dann zusehends Sicherheit. Erkennbar war dies auch an einigen Toren „zum Zungeschnalzen“. So spielten die SVler in eigener Überzahl Benni Zellmer auf Linksaußen frei – der allerdings passte durch den Wurfkreis auf die andere Seite zu Tobi Alt, der dann sicher vollstreckte.
Oder gleich zu Beginn der zweiten Hälfte, als sich SV-Mannschaftskapitän Tom Grieser beim Tempogegenstoß einen bereits verlorenen Ball zurück erkämpfte und im Rückwärtsfallen zum 9:18 traf.
Der Beginn der zweiten Hälfte war sozusagen ein echter Stimmungskiller für die Gastgeber, die nach dem dritten SV-Tor nach dem Seitenwechsel erstmals erkennbar die Köpfe hängen ließen.
Zwischen der 38. und der 40. Spielminute war in dieser Begegnung letztmalig ein Aufbäumen des Tabellenzweiten erkennbar. In dieser Phase trafen die Budenheimer zweimal hintereinander, mussten nach dem 13:22 die 64er aber erneut wegziehen lassen.
Die wiederum präsentierten sich erstmals in der laufenden Runde in der Form, die man im Idealfall von einem Drittligaabsteiger erwarten darf. Dies war ihnen im Laufe dieser Saison häufiger nur phasenweise gelungen. Am Samstagabend bestätigten sie allerdings den guten Auftritt der Vorwoche, als sie den Aufsteiger TV Offenbach klar distanziert hatten.
Seitens der Zweibrücker Anhänger war nur in der 23. Spielminute kurzzeitiges Zittern angesagt. Da lagen sie nämliche wieder einmal in einem Auswärtsspiel mit sieben Toren vorne. Anders als in den Spielen gegen Bitburg oder Mülheim zogen die SVler jetzt aber ihr Ding konsequent durch und belohnten sich am Ende mit einem klaren Auswärtssieg.
„Glückwunsch zu eurer guten Leistung und zu dem verdienten Sieg“, gratulierte nach dem Spiel der beste Budenheimer, Spielmacher Manuel Blezinger, den Zweibrücker Löwen.
Die hatten sich in Budenheim als hervorragend funktionierende Einheit präsentiert und endlich einmal auch gegen einen der drei Großen gepunktet. „Und das wiederum war heute unser gemeinsames Ziel“, stellte Axel Koch nach dem Spiel heraus.
Am Ende trugen sich alle eingesetzten SV-Akteure in die Torschützenliste ein, was sicher letztlich auch zur tollen Stimmung auf der Heimfahrt beitrug. Auffallend war allerdings auch, dass die SVler auch auf die taktischen Maßnahmen der Gastgeber grundsätzlich die richtigen Antworten gefunden hatten, unter anderem auch gegen die Formation mit zwei wuchtigen Kreisläufern oder gegen den siebten Feldspieler gut verteidigten.
Mit 15:7 Punkten behaupteten die 64er durch diesen – zumindest in dieser Höhe nicht erwarteten – Auswärtssieg ihren vierten Tabellenplatz in der RPS-Oberliga.
Am kommenden Samstag kommt es nun zum Verfolgerduell gegen die HSG Worms, zur gewohnten Anwurfzeit in der Ignaz-Roth-Halle. Dieses Spiel ist eingebettet in das Bockbierfest, das die 64er an diesem Samstagmittag anbieten.
Auf einen Blick:
SF Budenheim: Christian Kosel und David Sturm (21. – 30 und ab der 51.) im Tor –
Sören Dubal 1, Manuel Blezinger 5/2, Philipp Becker 2 - Kevin Knieps 2/1, Lukas Nagel – Eike Rigterink 4 – Johannes Sturm 3, Lukas Scheer 2, Benjamin Kröhle 2, Lorenzo Lang, Martin Heidig, Lukas Sturm,
SV 64 Zweibrücken: Benedikt Berz und Julien Santarini (ab der 51.) im Tor – Niklas Bayer 6, Tom Grieser 4/3, Lukas Majbik 5 - Tobi Alt 2, Benni Zellmer 3 – Kian Schwarzer 4 – Marc-Robin Eisel 6/3, Max Sema 2, Till Wöschler 1, Tom Ihl 1, Philipp Hammann (n.e.).
Zeitstrafen 4 - 4 Siebenmeter 5/3 – 7/6, Zuschauer 220, Schiedsrichter: Peter Hemmer / Simon Meyer (Dansenberg).