Mannschaftsbild 2019/2020
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- Geschrieben von Jürgen Knoch
Wir präsentieren:
Das offizielle Teamfoto des SV64 Zweibrücken für die Saison 2019/20 in der RPS-Oberliga
obere Reihe von links:
Felix Dettinger #14, Marc-Robin Eisel #9, Tom Ihl #20, Tim Schaller #6, Tobias Alt #23, Benni Zellmer #19, Till Wöschler #91, Christopher Huber #7, Niklas Bayer #25, KP Weiner (Co Trainer)
untere Reihe von links:
Dr. Jürgen Knoch, PD Dr. Aleksandar Grgic, Dennis Krause (Physio), Philipp Hammann #3, Marko Ivankovic #12, Benedikt Berz #1, Sebastian Meister #10, Tom Grieser #22, Kian Schwarzer #8, Stefan Bullacher (Trainer), Jürgen Kroner (Abteilungsleiter)
CAP-Markt-Cup 2019 - Spitzenhandball, internationaler Flair und ein Hauch von Bundesliga
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- Geschrieben von Roman Kuhn
Bereits zum elften Mal findet am kommenden Wochenende der internationale Capmarkt Cup, das Einladungsturnier für Jugendmannschaften im Spitzenhandball in Zweibrücken statt. Unter den Augen von Welt- und Euromeister Blacky Schwarzer, der seit vielen Jahren dieses Event als Schirmherr begleitet, treten wieder Topmannschaften aus Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Frankreich gegeneinander an. Dem SV 64 Zweibrücken und den Pirminius Werken, dessen Capmarkt als Namensgeber und Veranstalter die Zweibrücker Jugendarbeit unterstützt, ist es wieder einmal gelungen viele Topadressen aus dem südwestdeutschen Raum und der französischen Region Grand Est in die Ignaz Roth Halle zu locken. „Die Jugend in Zweibrücken liegt uns sehr am Herzen, deshalb ist es für uns eine Ehrensache, dass wir so eine Veranstaltung fördern. Wenn wir es schaffen, dass auch andere Kids dem Beispiel der Leistungssportler folgen und sich aktiv in ihrem Leben Ziele setzen, hat sich unser Engagement gelohnt“, hebt der Vorstand der Heinrich Kimmle Stiftung, Marco Dobrani, die Gründe für dieses Engagement heraus.
Mit dem Bundesliganachwuchs der Rhein Neckar-Löwen, den Eulen Ludwigshafen, der SG Pforzheim-Eutingen, der HG Saarlouis, dem TV Hochdorf und den Junglöwen des SV 64 haben sich alle deutschen Teilnehmer in den vergangen Jahren für die Deutsche Meisterschaft und die Jugendbundesliga qualifiziert. Viele Jugendnationalspieler und heutige Bundesligaspieler wurden in den Talentschmieden der teilnehmenden Vereine ausgebildet. Patrick Groetzki, Christian Dissinger, Jerome Müller oder Lars Weisgerber sind nur wenige Namen, deren Karriere hier begann.
Bei der Konkurrenz der B-Jugend nehmen am kommenden Samstag mit Grand Nancy Metropol HB und P2H Longwy gleich zwei handballerische Aushängeschilder aus der französischen Region Grand Est am Capmarkt Cup teil. Beide Teams haben sich für die höchste Spielklasse in Frankreich, dem „Championnat de France“ qualifiziert, deren Spielstruktur ähnlich wie die deutsche Jugendhandballbundesliga angelegt ist. Dabei möchte Nancy einen der beiden ersten Plätze belegen, um sich für das Viertelfinale der französischen Meisterschaft zu qualifizieren. Der Nachwuchs des Zweitligisten zählt zusammen mit Metz Handball zu den Favoriten in dieser Liga. Neben den beiden französischen Vertretern nehmen mit der SG Pforzheim-Eutingen und dem Bundesliganachwuchs der Eulen Ludwigshafen zwei südwestdeutsche Schwergewichte am Capmarkt Cup teil. Beide sind ständige Vertreter in der Jugendbundesliga und nahmen zusammen schon 13 Mal an den Deutschen Meisterschaften teil. Die zwei berühmtesten Nachwuchsspieler dieser Talentschmieden Christian Dissinger (Ludwigshafen) und Patrick Groetzki (Pforzheim) gewannen 2016 bei den Olympischen Spielen in Rio gemeinsam die Bronzemedaille für Deutschland. In diesem Teilnehmerfeld starten die Zweibrücker Junglöwen in einer Außenseiterrolle. Der neue Trainer Marc Robin Eisel will mit seinen Jungs aber wieder an alte und erfolgreiche Zeiten anknüpfen: „Dieses Turnier ist für uns eine tolle Standortbestimmung. Wir dürfen uns mit den besten Teams der Region messen. Das ist Herausforderung, Chance und die Möglichkeit Erfahrungen zu sammeln in einem Paket. Besser geht’s nicht“.
Bei den C-Jugendlichen sind am Sonntag die Rhein-Neckar-Löwen das Maß aller Dinge. Die Erben von Uwe Gensheimer und Andy Schmid wurden zweimal in Folge ungeschlagener Meister in Baden-Württemberg – einer der leistungsstärksten Handballregionen der Republik. Mit seinen professionellen Strukturen, dem vereinseigenen Trainingszentrum und dem Internat nimmt das Nachwuchsleistungszentrum der Rhein-Neckar-Löwen einen besonderen Stellenwert in deutschen Jugendhandball ein. Unterstützt durch die Dietmar Hopp Stiftung belegen die Badener hinter den Füchsen Berlin und dem TSV Hannover-Burgdorf den dritten Platz im Ranking des Deutschen Handballbundes ein. Von der HBL erhalten die Mannheimer regelmäßig das „Jugendzertifikat mit Stern“ – eine Auszeichnung für Bundesligavereine mit herausragender Jugendarbeit.
Aber auch die Mannschaften der SG Pforzheim-Eutingen, des TV Hochdorf und der HG Saarlouis gelten in ihren Ligen zu den Topfavoriten. Das Teilnehmerfeld der C-Junioren ist wohl das Beste seit der Capmarkt Cup 2008 aus der Taufe gehoben wurde. Auch die Zweibrücker Junglöwen starten mit ihren 13- und 14 Jährigen einen neuen Anlauf in die Spitze. Nach den letzten, eher mageren vier Jahren, wollen die 64er den Rückstand auf die Topvereine deutlich verringern und perspektivisch selbst wieder in der Leistungsspitze mitspielen. Für dieses Projekt ist es den Vereinsverantwortlichen gelungen Stefan Bullacher, den Trainer der ersten Herrenmannschaft, als Übungsleiter zu begeistern. Der A-Lizenzinhaber übernahm die C-Jugend nach den Osterferien und qualifizierte sich verlustpunktfrei für die Oberliga. „Das Training mit den Jungs macht mir viel Spaß. Wenn sie weiter so fleißig sind und sich gut entwickeln, werden wir im Verein noch viel Freude an ihnen haben. Der Capmarkt Cup ist eine tolle Veranstaltung, auch wenn wir erstmal als Außenseiter an den Start gehen, können wir super viel lernen“, freut sich Bullacher auf das Aufeinandertreffen mit der starken Konkurrenz.
Sowohl am Samstag (D-Jugend), als auch am Sonntag (E-Jugend) werden die kleinen Jugendmannschaften des SV 64 Zweibrücken und der HG Saarlouis jeweils um 11 Uhr das Turnier mit einem Einlagespiel eröffnen. Alle interessierten Zuschauer, Eltern, Fans und Freunde sind herzlich eingeladen. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. Der Eintritt ist frei.
Cap-Markt-Cup 2019 Spielplan
Samstag 24.08.19
Eröffnungsspiel
D-Jugend
11.00 Uhr |
SV 64 Zweibrücken |
HG Saarlouis |
B-Jugend
12.00 Uhr |
SV 64 Zweibrücken |
TSG Friesenheim |
12.35 Uhr |
P2H Longwy |
SG Pforzheim-Eutingen |
13.10 Uhr |
GNMHB Nancy |
SV 64 Zweibrücken |
13.45 Uhr |
TSG Friesenheim |
P2H Longwy |
14.20 Uhr |
SG Pforzheim-Eutingen |
GNMHB Nancy |
14.55 Uhr |
P2H Longwy |
SV 64 Zweibrücken |
15.30 Uhr |
GNMHB Nancy |
TSG Friesenheim |
16.05 Uhr |
SV 64 Zweibrücken |
SG Pforzheim-Eutingen |
16.40 Uhr |
P2H Longwy |
GNMHB Nancy |
17.15 Uhr |
SG Pforzheim-Eutingen |
TSG Friesenheim |
Sonntag 25.08.2019
Eröffnungsspiel
E-Jugend
11.00 |
SV 64 Zweibrücken |
HG Saarlouis |
C-Jugend
12.00 Uhr |
SV 64 Zweibrücken |
TV Hochdorf |
12.35 Uhr |
HG Saarlouis |
SG Pforzheim-Eutingen |
13.10 Uhr |
Rhein-Neckar-Löwen |
SV 64 Zweibrücken |
13.45 Uhr |
TV Hochdorf |
HG Saarlouis |
14.20 Uhr |
SG Pforzheim-Eutingen |
Rhein-Neckar-Löwen |
14.55 Uhr |
HG Saarlouis |
SV 64 Zweibrücken |
15.30 Uhr |
Rhein-Neckar-Löwen |
TV Hochdorf |
16.05 Uhr |
SV 64 Zweibrücken |
SG Pforzheim-Eutingen |
16.40 Uhr |
HG Saarlouis |
Rhein-Neckar-Löwen |
17.15 Uhr |
SG Pforzheim-Eutingen |
TV Hochdorf |
Capmarkt Cup 2019: SV 64 Zweibrücken – Junglöwen wollen zur Aufholjagt ansetzen
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- Geschrieben von Roman Kuhn
In den fast zwanzig Jahren seit der Jahrtausendwende, schrieben die Junglöwen des SV 64 Zweibrücken eine wahre Erfolgsgeschichte. Vor allem die vergangene Dekade in der die 64er fünf Jahre lang in der Jugendbundesliga vertreten waren, drei Mal an der Deutschen Meisterschaft teilnahmen, und nicht weniger als 18 Jugendspieler zu Lehrgängen der Nationalmannschaft eingeladen wurden, erscheint fast wie ein modernes Handballmärchen. Allerdings mussten die erfolgsverwöhnten Handballlöwen zuletzt auch eine größere Durststrecke wegstecken. Mit dem Abstieg der A-Jugend aus der Jugendbundesliga in der abgelaufenen Saison, endete eine unglaubliche Ära und gab aber gleichzeitig das Startsignal für einen dynamischen Neubeginn.
Nach der Rückkehr von Herrentrainer Stefan Bullacher strukturierten die Zweibrücker Löwen ihre Nachwuchsarbeit komplett neu. Der A-Lizenzinhaber übernahm die Koordination der Jugendtrainer und stellte ein neues Team aus ehemaligen Schützlingen zusammen. Mit Klaus Peter Weinert, Marc Robin Eisel, Sebastian Meister, Kian Schwarzer und Nico Gräber verstärken fünf ambitionierte Übungsleiter die 64er, die auch schon als Spieler mit Bullacher Erfolge feierten. Seitdem erlebt der Zweibrücker Nachwuchs einen riesigen Zulauf und es entstand ein wahrer Handballboom. Alleine bei den Minis, der F-Jugend und den drei E-Jugendmannschaften tummeln sich fast 80 Kinder. Mit dem neuen Trainerteam wollen die Junglöwen mit Begeisterung, Freude und Fachkompetenz wieder an die erfolgreichen Zeiten anknüpfen. Die C-Jugend, die von Stefan Bullacher selbst trainiert wird, steht dabei mit ihren neun Auswahlspielern der Jahrgänge 2005 und 2006, sinnbildlich für den neuen Schwung im Jugendbereich.
Capmarkt Cup 2019: HG Saarlouis – die „Next Ones“ mit Ausnahmetalent Lennart Karrenbauer – ein starkes Team
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- Geschrieben von Roman Kuhn
Die HG Saarlouis ist seit gut zwanzig Jahren der einzige Dauerrivale des SV 64 Zweibrücken um die Vorherrschaft im saarländischen Jugendhandball. Vereinzelt treten zwar immer wieder andere Vereine mit „goldenen Jahrgängen“ – wie zum Beispiel die HSG Völklingen mit Yves Kunkel und Peter Walz – kurzzeitig in den Vordergrund, aber in der Regel sind es die Zweibrücker Junglöwen und die sogenannten „Saarlouiser Next Ones“, die die besten Platzierungen unter sich ausmachen. Aktuell haben die Gäste von der Saar die Nase vorn. Die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften 2017 (B-Jugend) und der Aufstieg in die Jugendbundesliga (A-Jugend) vor drei Monaten sind nur zwei herausragende Ausrufezeichen des ehemaligen Zweitligisten.
Aber auch bei den jüngeren Jahrgängen überzeugte der HG-Nachwuchs durch gute Leistungen. So wurde die C-Jugend im vergangenen Jahr Vizemeister in der Oberliga und musste lediglich dem TV Nieder-Olm den Vortritt lassen. Vor allem die Leistungen des Saarlouiser Ausnahmetalents Lennart Karrenbauer (2005) hat dabei bereits bundesweite Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Neben den Füchsen Berlin interessieren sich noch weitere Bundesligavereine mit Internaten für den torgefährlichen Rückraumspieler. Die beiden Auswahltrainer Dirk Mathis und Christian Schwarzer schätzen sein Potential ebenfalls sehr hoch ein und beriefen ihn dauerhaft in die 2003er Saarauswahl und übersprangen dabei den kompletten Jahrgang 2004. Aktuell hat sich der sympathische Spielmacher für einen Verbleib im Saarland entschieden.
Sowohl beim diesjährigen Capmarkt Cup, als auch bei der Vergabe des Oberligatitels ist mit den Saarlouiser Next Ones auf jeden Fall zu rechnen.
Capmarkt Cup: Rhein-Neckar-Löwen – die Stars von Morgen präsentieren sich in Zweibrücken
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- Geschrieben von Roman Kuhn
Der Bundesliganachwuchs der Rhein-Neckar-Löwen wird im hauseigenen Nachwuchsleistungszentrum mit angeschlossenem Internat ausgebildet. Die A- und B-Jugend qualifizierte sich bereits zehnmal für die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften und gehört damit seit Einführung der Jugendbundesliga hinter dem TSV Hannover-Burgdorf und den Füchsen Berlin zu den Top 3 im Ranking des Deutschen Handballbundes. Außerdem würdigt die HBL (Handballbundesliga) die Nachwuchsförderung der Badener jährlich mit dem „Jugendzertifikat mit Stern“, einer besonderen Auszeichnung für Bundesligavereine mit herausragender Jugendarbeit.
Aber auch bei den C-Jugendlichen sind die Rhein-Neckar-Löwen aktuell das Maß aller Dinge. Nach der Baden-Meisterschaft, setzten sich die Schützlinge von A-Lizenztrainer Tobias Scholtes auch bei den Endspielen um die Landesmeisterschaft durch. Im Anschluss an den Sieg gegen Ottenheim/Altenheim (Südbaden), gewannen die Junglöwen auch gegen den Bundesliganachwuchs von Balingen-Weilstetten (Württemberg) und verteidigten somit ihren Titel in Baden-Württemberg aus dem Vorjahr.
Das diesjährige Teilnehmerfeld der C-Jugend beim Capmarkt Cup, könnte wohl das mit Abstand Beste seit der Premiere vor elf Jahren sein. Die Zuschauer werden sicherlich auf ihre Kosten kommen.